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Infoseite // ARRI soll (Teil)Verkauf erwägen



Newsmeldung von slashCAM:



Laut einem Bericht von Bloomberg soll die ARRI Gruppe nach Investoren suchen. Als mögliche Optionen sollen demnach sogar der Verkauf des Unternehmens als ganzes oder einz...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
ARRI soll (Teil)Verkauf erwägen


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Antwort von Blackbox:

Es läuft immer mehr über Stückzahlen und über Preis/Leistung des reinen Produktes?
Der Kreis derer, die bereit sind den ganzen Rattenschwanz von Entwicklung und Service über den Produktpreis bzw. Mietpreis zu entrichten wird evtl. zu klein?
Oder evtl. ist auch bald ein Entwicklungsvorsprung der wenigen verbliebenen großen finanzstarken Konzerne zu befürchten, so dass der Trend zu immer größerer Konzentration selbst künstlerisch-technische Legenden wie Arri dahin zu raffen droht?

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Antwort von Darth Schneider:

Jede Wette Arri wird wahrscheinlich bald China, Japan oder womöglich einem Riesen wie wie Apple gehören.
Beängstigende Aussichten für uns hier zumindest im rund herum Bereich Germanien…

Die wir wenn es wirtschaftlich so weiter geht in naher Zukunft gar keine riesen und schon gar keine wirklich coolen Firmen wie Arri mehr haben werden.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Arri wird es sicher weiter geben, nur anders. Das es denen wirtschaftlich nicht super ging, hörte man ja schon länger. Es reicht eben nicht die besten Produkte zu bauen, wenn es keinen ausreichend großen Markt dafür gibt. Und das sich Märkte ändern, erleben wir ja ständig. Streaming ersetzt das klassische Kino, die sozialen Medien ersetzen die klassischen Medien, Raider heißt nun Twix... worüber soll man sich noch wundern? Das sich Dinge verändern?

RED wurde sicher auch nicht wegen des großen Erfolgs verkauft und Sony kann sich den 'Luxus' einer Venice locker leisten. Selbst wenn es nur für's Image wäre. Blackmagic?! Wer war das nochmal? Kino ist nun mal eine Nische für Spezialisten. Und wer weiß ob man in 50 Jahren überhaupt noch eine Kamera braucht um Bilder zu generieren? Dann werden in Cannes womöglich die besten Prompter mit ihren AI-Tools ausgezeichnet :)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Natürlich wird es Arri weiterhin geben, aber wenn schon solche Firmen ins Ausland verkauft werden ist das weit mehr dramatisch als wenn Raider heute Twix heisst…

Es zeigt nämlich auf wie schlecht es um unsere Wirtschaft steht.
Als nächstes dann VW ?
Weil die Cinesen längst besser und locker doppelt so günstig sind ?


Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Ich denke eher, heutige Kinokameras sind ausentwickelt. Was soll da noch kommen, was große Verleiher veranlassen könnte, ihren Kamerabestand auszutauschen?

16k raw bei 240 fps oder so was braucht man allenfalls für‘s Kameraquartett-Spielen.

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Antwort von Darth Schneider:

Sicher ein Aspekt, wobei Arri ist viel zu fest mit Hollywood verankert.
Wäre Arri in China würde der chinesische Staat selber die Pleite aber Prestige Firma kaufen, beziehungsweise fördern.
Aber unsere Politiker hier schlafen…
Gruss Boris

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Antwort von medienonkel:

Ob sie sich nun trauen, mit Panasonic eine Kamera unter 10K zu bauen?

Eine GH-A. Ein MFT Sensor von ARRi wäre doch toll 😉

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Antwort von godehart:

Wenn ich "streamlining" lese wird mir schlecht. Ohne die Zahlen zu kennen macht das den Eindruck, als ob hier neoliberale BWLer ein Traditionsunternehmen platt machen um kurzfristig ein Quartalsergebnis zu pushen. Und haben wir nicht gelernt, dass jegliche Industriezweige abwandern zu lassen am Ende in die Totale Abhängigkeit von Lieferketten führt? Es ist nicht zu weit hergeholt im Informationszeitalter die Produktion(smittel) von Inhalten als systemrelevant zu bewerten und entsprechend zu schützen. Auch ist sonderbar dass ALLE Meldungen sich auf den einen Bloomberg Artikel beziehen. Bleibt zu hoffen dass der nicht stimmt.

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Antwort von ruessel:

Erste Auswirkungen der KI?

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Sicher ein Aspekt, wobei Arri ist viel zu fest mit Hollywood verankert.
Wäre Arri in China würde der chinesische Staat selber die Pleite aber Prestige Firma kaufen, beziehungsweise fördern.
Aber unsere Politiker hier schlafen…
Gruss Boris
Was soll die Politik denn da bitte machen? Die Leute hier wählen Marktliberale bis Neoliberale Regierungen, dann müssen sie auch damit leben, dass der Markt eben regelt.
Politische Markteingriffe sind Kommunismus, das wurde jedoch doch Jahrzehntelang erklärt. Natürlich immer von denen, die vom komplett unregulierten Markt am meisten profitieren.

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Antwort von Darth Schneider:

Das hat doch nix mit Komunismus zu tun wenn ein Staat ne renomierte Firma fördert/ finanziell unterstützt . Damit sie nicht den Chinesen verkauft werden muss
Banken werden auch unterstützt wenn es sein muss.
Gruss Boris

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Antwort von DV_Chris:

Wer näher an Film- als an Videotechnik ist, weiß seit über einem Jahr von den Problemen der gesamten Branche im allgemeinen und Arri im besonderen. Dass nun auch der Mainstream darüber berichtet, ist leider oft ein Zeichen, dass es schon zu spät ist. Ich wünsche allen Mitarbeitern dort nur das Beste.

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Antwort von Der-Film-Licht-Senior:

Das mit dem neoliberalen Management ist so ganz falsch nicht. Dazu kommt noch, dass oft, wenn im Haus schwierige Entscheidungen anstanden, erst mal ein „Unternehmensberater/Optimierer" eingekauft wurde, der dann mit Methoden, die in der Autoindustrie schon nicht funktioniert hatten, die Welt retten sollte. Marktfremd, aber mit diesem typischen „Ich kann Wirtschaft besser als ihr alle“ Benehmen.- Da hatte dann Innovation und neue Produkte entwickeln nicht so Priorität.-
Ein Forist hatte hier die MFT– ARRI angesprochen. Genau das hatte ich intern öfters versucht zu platzieren, quasi als Ersatzlinie für die 16mm Kamerasparte.
Denn dort wurde früher gutes Geld verdient, zeitweise besser als mit den 35er-Systemen. -
Aber „Mopeds“ bauen war nicht gewünscht. Das Gleiche galt für die Lichttechnik.
Lieber den Besitzstand wahren und vom guten Namen leben.- Den Enduser beobachten und abfragen was wirklich gebraucht wird, hatte irgendwann keine Relevanz mehr. Siehe Orbiter....

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Antwort von Darth Schneider:

Schlimm ist doch wenn Firmen wie Arri gerade auch wegen dem kulturellen Aspekt dann plötzlich den Chinesen gehören.

Ich finde das sollte man nicht zulassen.
Auch wegen dem ganzen technischen Know How das darin steckt
Gruss Boris

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das hat doch nix mit Komunismus zu tun wenn ein Staat ne renomierte Firma fördert/ finanziell unterstützt . Damit sie nicht den Chinesen verkauft werden muss
Banken werden auch unterstützt wenn es sein muss.
Gruss Boris
Das sehen aber ziemlich viele Leute hier anders, zumindest wenn es um E-Autos, die Solarbranche, Windkraft, EEG allgemein etc. geht. Da wird bei jedem Eingriff des Staates sofort die Planwirtschaft-Sau durchs Dorf getrieben.

Und Banken sind als systemrelevant eingestuft. Kann man drüber streiten, aber Arri ist das sicher nicht.

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Antwort von Jott:

Geht es nicht primär um die Lichtsparte? In dem Bereich sind die Chinesen besonders aggressiv.

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Antwort von cantsin:

Jott hat geschrieben:
Geht es nicht primär um die Lichtsparte? In dem Bereich sind die Chinesen besonders aggressiv.
Laut der Slashcam-Meldung soll "sogar der Verkauf des Unternehmens als ganzes oder einzelner Geschäftsbereiche in Betracht gezogen werden".

Ich gehe jede Wette ein, dass dann ein chinesischer Hersteller wie DJI oder Kinefinity den Laden übernehmen wird - in erster Linie wegens des Markennamens, in zweiter Linie wegen der Patente, und mit der mittelfristigen Verlagerung aller Produktion nach China und noch etwas Rumpfentwicklung in Europa. Das wäre dann das Modell Hasselblad/DJI, Volvo/Polestar, Mediamarkt/JD etc.

Dass einer der japanischen Kamerahersteller zugreift, kann ich mich nicht vorstellen, weil die alle schon genug Probleme haben, ihr Kamerageschäft profitabel zu halten und eher in andere Produktfelder expandieren (medical imaging, Bürogeräte etc.).

Wobei die Option einer chinesischen Übernahme IMHO immer noch besser wäre als die einer anderenfalls wahrscheinlichen Übernahme durch einen Private Equity Fund/eine Heuschrecke.

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Antwort von berlin123:

Erinnert an Panavision Ende der 90er.

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Antwort von Darth Schneider:

zum Teil drehen die heute noch mit Panavison Kameras
Gruss Boris

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Antwort von medienonkel:

Der-Film-Licht-Senior hat geschrieben:
Das mit dem neoliberalen Management ist so ganz falsch nicht. Dazu kommt noch, dass oft, wenn im Haus schwierige Entscheidungen anstanden, erst mal ein „Unternehmensberater/Optimierer" eingekauft wurde, der dann mit Methoden, die in der Autoindustrie schon nicht funktioniert hatten, die Welt retten sollte. Marktfremd, aber mit diesem typischen „Ich kann Wirtschaft besser als ihr alle“ Benehmen.- Da hatte dann Innovation und neue Produkte entwickeln nicht so Priorität.-
Ein Forist hatte hier die MFT– ARRI angesprochen. Genau das hatte ich intern öfters versucht zu platzieren, quasi als Ersatzlinie für die 16mm Kamerasparte.
Denn dort wurde früher gutes Geld verdient, zeitweise besser als mit den 35er-Systemen. -
Aber „Mopeds“ bauen war nicht gewünscht. Das Gleiche galt für die Lichttechnik.
Lieber den Besitzstand wahren und vom guten Namen leben.- Den Enduser beobachten und abfragen was wirklich gebraucht wird, hatte irgendwann keine Relevanz mehr. Siehe Orbiter....
Und dann darf man "Madame-X" nicht vergessen, die exklusiv direkt von der Ladekante zu ganz eigenen Konditionen in Länder verkauft hat, in die eigentlich gar nicht verkauft wurde.... Oder, das war einfach nur ein Mythos.

Naja, wenigstens durfte ich euch die erste Venice in Deutschland damals zum Testen geben. Ob ich das wirklich durfte und Sony davon wusste, weiß ich gar nicht. 😉


Eine kleine, preiswertere MFT ARRI hätte damals langfristig eigentlich als Antwort auf die Raven kommen müssen. So hat es Blackmagic dann gemacht.

Panasonic hat mit der EVA damals auch versucht mit Varicam Genen in den sub 10K Preisbereich vorzustoßen. Ist aber aufgrund der generellen Skepsis Varicam gegenüber dann doch nicht so durchgestartet, wie erhofft.

Historisch gewachsen und immer mehr zurück gegangen dürfte auch sein, dass es Zeiten gab, in denen Film noch sehr lange Akquiseformat für Fernsehserien und ganz früher auch für Nachrichten war.

Die Zeiten, in denen gewisse Anstalten palettenweise Alexa und Amira bestellt haben, sind lange vorbei. Der BR dreht fast nur mit FX9. Einzig wirklich historisch wertvolle Produktionen ("Die Quellen sprechen" z.B.) werden überhaupt auf ARRI in ProRes gedreht. Ausnahmsweise dann sogar in UHD!!

Das "Problem" von ARRI ist auch, wenn ich ein Studio baue und da 25 Skypanel reinschnalze, dann hängen die da für 5-10 Jahre. Umsatzrelevante Bauten in der Größenordnung gibt es aber nur alle 10-20 Jahre. Die HFF wird glaube ich auch nicht jährlich modernisiert.

Spannendes Thema. Um die Arbeitsplätze ist es wirklich schade. Das KnoHow kann man ja gut transferieren.

Ich denke auch die ganze Zeit an die riesige denkmalgeschützte Grundig Werbung am HBF. Solche Vibes hat man immer mehr.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Geht es nicht primär um die Lichtsparte? In dem Bereich sind die Chinesen besonders aggressiv.
Laut der Slashcam-Meldung soll "sogar der Verkauf des Unternehmens als ganzes oder einzelner Geschäftsbereiche in Betracht gezogen werden".

Ich gehe jede Wette ein, dass dann ein chinesischer Hersteller wie DJI oder Kinefinity den Laden übernehmen wird - in erster Linie wegens des Markennamens, in zweiter Linie wegen der Patente, und mit der mittelfristigen Verlagerung aller Produktion nach China und noch etwas Rumpfentwicklung in Europa. Das wäre dann das Modell Hasselblad/DJI, Volvo/Polestar, Mediamarkt/JD etc.

Dass einer der japanischen Kamerahersteller zugreift, kann ich mich nicht vorstellen, weil die alle schon genug Probleme haben, ihr Kamerageschäft profitabel zu halten und eher in andere Produktfelder expandieren (medical imaging, Bürogeräte etc.).

Wobei die Option einer chinesischen Übernahme IMHO immer noch besser wäre als die einer anderenfalls wahrscheinlichen Übernahme durch einen Private Equity Fund/eine Heuschrecke.
Die Frage bei Übernahmen ist doch, ob das Markenimage, die Technologie/Patente und die Marktanteile in bestimmten Sektoren einen Gewinn bedeuten würden.

Nikon hatte bei Red gesehen, dass Red eine etablierte Marke im Profi-Bereich ist und die Global-Shutter-Technologie sowie Reds Color-Science eine Bereicherung darstellen könnte, die eine Expansion im Video- und Filmbereich unterstützen würde.

Wozu sollte DJI denn Arri gebrauchen können?
Welche Bereicherung wäre Arri für das vergleichsweise kleine Unternehmen Kinefinity?

Arri hat leider einige Entwicklungen verschlafen und sich auf den High-Budget-Cine-Lorbeeren ausgeruht.
Nun ist zunehmend der Punkt erreicht, bei denen sich die Kunden fragen, ob die immer geringer werdenden Qualitätsunterschiede den zunehmenden Preisunterschied noch rechtfertigen. Und das kulminiert für Arri mit dem Abkühlen und der Sättigung des Marktes.
Die Negativ-Kameras sind ersetzt und Arri bietet bei z.B. der Alexa LF keine echte Weiterentwicklung.
Da tut sich bei der Konkurrenz mehr.

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Antwort von vaio:

cantsin hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Geht es nicht primär um die Lichtsparte? In dem Bereich sind die Chinesen besonders aggressiv.
Laut der Slashcam-Meldung soll "sogar der Verkauf des Unternehmens als ganzes oder einzelner Geschäftsbereiche in Betracht gezogen werden".

Ich gehe jede Wette ein, dass dann ein chinesischer Hersteller wie DJI oder Kinefinity den Laden übernehmen wird - in erster Linie wegens des Markennamens, in zweiter Linie wegen der Patente, und mit der mittelfristigen Verlagerung aller Produktion nach China und noch etwas Rumpfentwicklung in Europa. Das wäre dann das Modell Hasselblad/DJI, Volvo/Polestar, Mediamarkt/JD etc.

Dass einer der japanischen Kamerahersteller zugreift, kann ich mich nicht vorstellen, weil die alle schon genug Probleme haben, ihr Kamerageschäft profitabel zu halten und eher in andere Produktfelder expandieren (medical imaging, Bürogeräte etc.).

Wobei die Option einer chinesischen Übernahme IMHO immer noch besser wäre als die einer anderenfalls wahrscheinlichen Übernahme durch einen Private Equity Fund/eine Heuschrecke.


Die Chinesen sind Heuschrecken, nur anders…

Unsere Politiker sind Schlafmützen und Beckenrandschwimmer. Ein Verkauf von solchen Vorzeige-Läden nach China darf nie und nimmer zugestimmt werden. Beispielsweise damals mit „KUKA“. Einfacher konnten die Chinesen nicht an Expertise/Know How gelangen. Von wegen die Chinesen können Roboter…

Zumindest der Markenname „ARRI“ darf nicht in solchen Händen gegeben, sprich veräußert werden.

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Antwort von Rockcrusher:

Arri ist eine ganz andere Nummer als RED.

RED ist/war eine US Amerikanische Firma und meines Wissens nach ist die Firma nie wirklich gut gelaufen. Alles was man von der Firma selbst gehört hat ist das typische amerikanische Werbe gelabere. Wie Mega Hyper Übergeil die Kameras sind und in Hollywood leckt sich jeder die Finger danach ab. Bei den Oskars und Filmfestivals sah man dann ziemlich schnell das kaum ein Film mit RED Kameras gefilmt wurde. Keiner wollte die teilweise sehr Fehleranfälligen Kameras. Sie haben ein paar Patente die Nikon recht günstig erwerben konnte.

Wenn ich das richtig verstehe geht es bei Arri hauptsächlich um die Licht Sparte. Ich glaube kaum die Chinesen an der Lichtsparte Interesse haben. Die LED Lampen von den Chinesen sind mittlerweile ähnlich gut wie die Skypanels oder Orbiters von Arri. Im Preis Leisungsvergleich gibt es halt nur noch wenige Argumente für das sündhaft teure Arri zeugs.
Der Halogen und HMI Markt sind langsam aber sicher am aussterben.

Die Kamera Sparte ist da deutlich interessanter. Gut möglich das Firmen wie Canon, Sony, DJI oder ähnliche Interesse daran haben.

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Antwort von iasi:

Rockcrusher hat geschrieben:

Die Kamera Sparte ist da deutlich interessanter. Gut möglich das Firmen wie Canon, Sony, DJI oder ähnliche Interesse daran haben.
Warum sollten die sich den Arri-Klotz ans Bein hängen wollen?
Canon hat die Dual-Gain-Technologie schon selbst.
Für Sony hätte Arri auch nicht viel zu bieten - außer den Marktanteil.

Red hatte für Nikon Redraw und Global-Shutter zu bieten.

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Antwort von Rockcrusher:

Nikon hatte den Global Shutter auch schon vorher. Ich glaube da geht es hauptsächlich um die Patente rund um das RAW Format.

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Antwort von DV_Chris:

iasi hat geschrieben:
Rockcrusher hat geschrieben:

Die Kamera Sparte ist da deutlich interessanter. Gut möglich das Firmen wie Canon, Sony, DJI oder ähnliche Interesse daran haben.
Warum sollten die sich den Arri-Klotz ans Bein hängen wollen?
Canon hat die Dual-Gain-Technologie schon selbst.
Für Sony hätte Arri auch nicht viel zu bieten - außer den Marktanteil.

Red hatte für Nikon Redraw und Global-Shutter zu bieten.
Canon hat null Bedeutung im High End Filmmarkt. Alle Versuche mit der Cinema EOS Linie bis hinauf zur C700 sind gescheitert. Somit wäre Arri der direkte Eintritt in die Welt der Großen.

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Antwort von cantsin:

DV_Chris hat geschrieben:
Canon hat null Bedeutung im High End Filmmarkt. Alle Versuche mit der Cinema EOS Linie bis hinauf zur C700 sind gescheitert. Somit wäre Arri der direkte Eintritt in die Welt der Großen.
Aber die Frage ist, warum sich die Bürodruckerfirma Canon (56% des Umsatzes ggü. 21% der Imaging-Sparte, in der Kameras wiederum nur 13% ausmachen) ein zusätzliches, extrem nischiges Kamerageschäft mit zweifelhafter Zukunft und Profitabilität ans Bein binden sollte, während der Gesamtkonzern sich gerade vom Imaging-Geschäft wegdiversifiziert.



zum Bild


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Antwort von iasi:

DV_Chris hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Warum sollten die sich den Arri-Klotz ans Bein hängen wollen?
Canon hat die Dual-Gain-Technologie schon selbst.
Für Sony hätte Arri auch nicht viel zu bieten - außer den Marktanteil.

Red hatte für Nikon Redraw und Global-Shutter zu bieten.
Canon hat null Bedeutung im High End Filmmarkt. Alle Versuche mit der Cinema EOS Linie bis hinauf zur C700 sind gescheitert. Somit wäre Arri der direkte Eintritt in die Welt der Großen.
Der High End Filmmarkt ist eher nischig. Canon bedient den weit größeren Video-Markt mit den C-Modellen.

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Antwort von iasi:

Was zählt ist das Preis-Leistungsverhältnis - und vielleicht noch der Faktor "Image".

Die Arri-Konkurrenz bietet mittlerweile annähernd die selbe Leistung.

Gerade die neue Alexa mit ihren gecroppten 660fps und der neue Codec zeigen doch, dass Arri nicht mehr die technologische Führerschaft hat, sondern nur noch versucht dran zu bleiben und nicht abgehängt zu werden.

Heute gilt nicht mehr, dass man an einer Arri nicht vorbeikommt, wenn man das Beste will.

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Antwort von Jott:

Das musst du jetzt nur noch Hollywood etc. erzählen.

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Antwort von Jott:

„Bloomberg‘s sources indicate that the Stahl family has not committed to any particular sale plan, and it remains possible that there will be no sale made at all.“

Wäre ja schrecklich, wenn diese Versagerfirma bleiben würde, nicht wahr? 😎

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Das musst du jetzt nur noch Hollywood etc. erzählen.
Du denkst, die paar Hollywood-Großproduktionen seien der gesamte Markt?

Du weißt es vielleicht nicht, aber in Indien wurden 2024 3-4mal so viele Filme gedreht, als in Hollywood. Und ja - sogar in Nigeria werden mehr Filme gedreht.

Die 500 Hollywood-Produktionen pro Jahr nutzen zudem nicht alle Arri-Kameras.
Überschlag mal die Nachfrage an neuen Arri-Kameras, die Hollywood letztes Jahr erzeugte, bevor ich dort nachfragen soll. ;) :)

Die Umstellung auf Digi-Cine-Cams und neue Techniken wie LED brachten Nachfrageschübe - das ebbt aber nun ab.

Jeder Verleiher hat zudem mittlerweile das aktuelle Modell der Alexa LF im Regal - kein Grund also für den Kauf einer neuen Alexa LF. ;)

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
„Bloomberg‘s sources indicate that the Stahl family has not committed to any particular sale plan, and it remains possible that there will be no sale made at all.“

Wäre ja schrecklich, wenn diese Versagerfirma bleiben würde, nicht wahr? 😎
Dasselbe hatten die Stahls wohl auch verkünden lassen, bevor dann über die Produktionsschließungen informiert wurde. ;)

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Antwort von Jott:

Iasi betet jeden Abend, dass die Loser-Firma Arri endlich verschwinden möge. Erst dann kann er überall wie hier seine Visionen predigen. Eine Lebensaufgabe. Der Weg ist das Ziel.

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Antwort von Rockcrusher:

Zu dem ist Hollywood nicht mal mehr die Filmmetropole. Es lagert sich alles aus und verteilt sich viel mehr über die ganze Welt. In Hollywood steht mittlerweile auch viel Leer. Scheint wohl eine Summe von allen zu sein warum es bei Arri nicht mehr so läuft.

Bei Lichtern hat man günstig Konkurrenz aus China die gleich gut ist.
Bei Kameras kommt die Konkurrenz aus Japan.
Hollywood braucht nicht mehr so viel.
KI ist auf dem Vormarsch und kann teilweise schon teure Ausrüstung ersetzen.
Und die Arri Geräte halten sehr lang, es gibt keinen Grund jedes Jahr was neues zu kaufen.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Iasi betet jeden Abend, dass die Loser-Firma Arri endlich verschwinden möge. Erst dann kann er überall wie hier seine Visionen predigen. Eine Lebensaufgabe. Der Weg ist das Ziel.
Wow - da fühlt sich unser Jott ja ganz emotional betroffen.
Wurde etwa an seinem verträumten Weltbild gerüttelt?

Die Realität ist aber nun einmal, dass Arri sich einen Sanierer ins Haus holt, Produktionsstandorte dicht macht und über den Verkauf von Firmenanteilen gesprochen wird.
Das klingt jedenfalls nicht nach einer Winner-Firma.

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Antwort von iasi:

Rockcrusher hat geschrieben:
Zu dem ist Hollywood nicht mal mehr die Filmmetropole. Es lagert sich alles aus und verteilt sich viel mehr über die ganze Welt. In Hollywood steht mittlerweile auch viel Leer. Scheint wohl eine Summe von allen zu sein warum es bei Arri nicht mehr so läuft.

Bei Lichtern hat man günstig Konkurrenz aus China die gleich gut ist.
Bei Kameras kommt die Konkurrenz aus Japan.
Hollywood braucht nicht mehr so viel.
KI ist auf dem Vormarsch und kann teilweise schon teure Ausrüstung ersetzen.
Und die Arri Geräte halten sehr lang, es gibt keinen Grund jedes Jahr was neues zu kaufen.
Ja.
Und solch einen Wachstumsschwung bringenden Wandel wie zur Digi-Cine-Cam haben wir im Moment nicht mehr.
Statt Revolution haben wir nun Evolution.
+ Auflösung
+ Frameraten
+ Stabilisierung
+ AF
+ Empfindlichkeit
+ Größe/Gewicht
+ ...

Arris Cams stechen hier kaum mehr heraus.

In den anderen Bereichen ist es doch ähnlich - Licht hast du ja schon genannt.

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
Die Realität ist aber nun einmal, dass Arri sich einen Sanierer ins Haus holt, Produktionsstandorte dicht macht und über den Verkauf von Firmenanteilen gesprochen wird.
Das klingt jedenfalls nicht nach einer Winner-Firma.
Pass auf, dass du beim Jubeln nicht vom Stuhl fällst. Welche der billigen Kameras ist denn nun dein Favorit, der Arri weltweit ersetzen soll? Blackmagic? DJI? Immer noch RED? Erzähl mal!

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Statt Revolution haben wir nun Evolution.
+ Auflösung
+ Frameraten
+ Stabilisierung
+ AF
+ Empfindlichkeit
+ Größe/Gewicht
+ ...
Unser Technik-Guru hat das nun auch endlich bemerkt... nach gefühlt 10 Jahren. Nur das Specs nicht alles sind was ein Produkt ausmacht ist noch nicht zu ihm durchgedrungen. Dauert vermutlich nochmal 10 Jahre. Und dann nochmal 10 Jahre bis er einsieht, daß eine Crew Bezahlung, oder Essen, braucht. Alles schwer zu verstehen für einen Buchhalter :)

VG

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Antwort von Jott:

Mit Autofokus und Stabilizer/Gimbal statt Stativ/Dolly geht der arrilose Fix-it-in-the-Post-Spielfilm-Dreh so schnell von der Hand, dass alle bis 18:00 zum Essen daheim bei Mutti sind.

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Antwort von DV_Chris:

Jott hat geschrieben:
Iasi betet jeden Abend, dass die Loser-Firma Arri endlich verschwinden möge. Erst dann kann er überall wie hier seine Visionen predigen. Eine Lebensaufgabe. Der Weg ist das Ziel.
Ich wundere mich, dass Du offensichtlich so wenig Einblick hast, wie es bei Arri zugeht. Zuerst einmal Kurzarbeit ab November 2023. Erste Entlassungswelle September 2024, zweite im Mai 2025. Weltweit, wohlgemerkt, über alle Abteilungen hinweg. IBC (und weitere Messen) gestrichen. Es reicht schon, einigen Arri Verantwortlichen auf LinkedIn zu folgen, um eine Ahnung zu bekommen, wie dramatisch die Situation ist.

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Antwort von Jott:

Und?

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Antwort von Rick SSon:

iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Das musst du jetzt nur noch Hollywood etc. erzählen.
Du denkst, die paar Hollywood-Großproduktionen seien der gesamte Markt?

Du weißt es vielleicht nicht, aber in Indien wurden 2024 3-4mal so viele Filme gedreht, als in Hollywood. Und ja - sogar in Nigeria werden mehr Filme gedreht.

Die 500 Hollywood-Produktionen pro Jahr nutzen zudem nicht alle Arri-Kameras.
Überschlag mal die Nachfrage an neuen Arri-Kameras, die Hollywood letztes Jahr erzeugte, bevor ich dort nachfragen soll. ;) :)

Die Umstellung auf Digi-Cine-Cams und neue Techniken wie LED brachten Nachfrageschübe - das ebbt aber nun ab.

Jeder Verleiher hat zudem mittlerweile das aktuelle Modell der Alexa LF im Regal - kein Grund also für den Kauf einer neuen Alexa LF. ;)
Welche neue Alexa LF? Und wer ist bitte an den 17 Blenden der 35er vorbeigezogen?

Es ist das eine, dass der Markt nischig und 17 Blenden meinetwegen unnötig sind, aber technologisch ist die Arri trotzdem immernoch vorne 😄

Allerdings sollte man ein Unternehmen nicht belohnen, dass sich auf irgendwelchen elitären Vorstellungen ausruht. Wenn Arri nicht in der Lage ist mit der Zeit zu gehen, dann gehen Sie eben mit der Zeit.

Am Ende exisitieren auch bereits ausreichend Filme und Serien, dass es für mehrere Leben reicht. Irgendwann is eben alles auserzählt.

War letztens beim Verleiher, soweit ich das beurteilen konnte waren wir die einzige Werbeproduktion in der Liste. Der Rest war Fernsehen, die sitzen halt auch direkt hier. Bei den Verleihern is schon lange der Wurm
drin und irgendwann kommt das dann eben auch bei einem Hersteller wie Arri an, wenn die nicht mehr nachbestellen.

Haben jetzt btw. auch chinesische LED Lampen, die Sie auch im Verhältnis zu Arris viel teurer verleihen.

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Antwort von iasi:

"Rick SSon" hat geschrieben:

Jeder Verleiher hat zudem mittlerweile das aktuelle Modell der Alexa LF im Regal - kein Grund also für den Kauf einer neuen Alexa LF. ;)
Welche neue Alexa LF? Und wer ist bitte an den 17 Blenden der 35er vorbeigezogen?



Mit "neu" ist hier "nicht gebraucht" gemeint. Denn ein neues Alexa LF Modell gibt´s ja nicht.

Dual Gain bietet auch Canon.

Red versucht es mit Doppelbelichtung und kommt damit auch auf mehr als 17 Blendenstufen.

Aber selbst wenn man Arri diesen Vorsprung zugesteht, ist er dann auch schon der Einzige.
Den zweiten Vorsprung, unkomprimiertes Raw, untergräbt Arri ja nun selbst mit dem neuen RGB-Codec.

Arri galt mal für viele Produktionen als alternativlos. Dem ist nun nicht mehr so.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Womit würdest du denn einen Kinofilm ( sagen wir rein hypothetisch) Star War Episode 10 ) drehen wollen wenn du die freie Auswahl hättest ?

Ich definitiv mit einer aktuellen Arri…;)))
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich definitiv mit einer aktuellen Arri…;)))
Und dann so zu Rec709 normalisieren und graden.... ;)
zum Bild
https://blog.frame.io/wp-content/upload ... Vision.jpg


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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Witzbold !
Sogar wenn ich einen No Budget Kurzfilm drehen würde, (was ich demnächst mal mache)

Dann werde ich Colorcorection/Colorgrading/Mastering und die ganze Audio Mischung natürlich einem Profi überlassen…Und ihn dafür sehr gerne bezahlen.

Ursprünglich war Frank dafür vorgesehen….
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Witzbold !
Sogar wenn ich einen No Budget Kurzfilm drehen würde, (was ich demnächst mal mache)

Dann werde ich Colorcorection/Colorgrading/Mastering und die ganze Audio Mischung natürlich einem Profi überlassen…Und dafür sehr gerne bezahlen.
Gruss Boris
Du hast also einen sinvolllen Plan, daher bist du in den letzen Tagen, Monate und Jahren... oft so durcheinander also. ;) Keine angst, einfach machen...und natürlich hier zegen. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Klar hab ich nen Plan.

Ist einfach alles ein wenig zeitaufwendiger und komplizierter wie ich dachte.
Vorallem Details im Drehbuch darunter auch Locations), Casting und nicht zuletzt auch die Dialoge…

Natürlich werde ich den Film hier zeigen.
Ob er dann gut wird sei dahingestellt.;))

An was arbeitest du denn ?

Und ich bin nicht durcheinander, nur sehr selten deiner Meinung…
Und ich fühle mich oft provoziert durch deine Art und Weise mit mir zu kommunizieren.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Und falls du mir nicht glaubst, hier die aktuellste Kurzform meiner Story.

Das definitive Drehbuch bin seit dem Frühling am schreiben. Hab aber jetzt leider nur sehr wenig Zeit…:

„Der Koffer“
Kurzfilm (15-20 Min)
Von Boris Schneider
Drehort: um und in Goldach/Bodensee

Eher schräg umgesetzt mit viel schwarzem Humor, musikalischen „Playback/ Live“ Music Video Einlagen, Effekte mit SFX, plus gebauten Miniaturen/Modellen.
Mit wenig aber sehr scharfen Dialogen, im Tarantino Style.

Expose (Kurzform) Story:

Abends:
4 kleinkriminelle Typen feiern abends feuchtfröhlich auf einer Terrasse von einem einem neu gekauftem Haus.
Gleichzeitig parkiert ein Auto in der Nähe des Hauses mit einer jungen Frau drin die nur ganz cool abwartet.

Ein Flugzeug fliegt in der Nähe hoch am Himmel

Auf einem See ganz in der Nähe schwimmt gleichzeitig ein Mini U-Boot an der Oberfläche.
Da befinden sich zwei Teenager drauf. Ein kleines Mädchen und ein grösserer Junge.
Das Mädchen bedient wie ein Profi ganz lässig eine Hightech Fernbedienung.

Eine Drohne kracht frontal durch die Scheibe in das Cockpit des Flugzeugs.
Es gerät ausser Kontrolle, verliert schnell an Höhe, und zerschellt schliesslich an einem Hügel.

Kurz davor wird einer der 4 feiernden Typen auf der Terrasse von einem herabfallenden massiven Metall Koffer erschlagen.
Er stirbt auf der Stelle.

Die Junge Frau im Auto wartet immer noch ganz ruhig und gelassen.
Das kleine U Boot auf dem See taucht inzwischen ab.

Die nun nur noch 3 Typen sind entsetzt, öffnen aber dennoch den Koffer.
Aus dem inneren leuchtet es sehr hell und magisch.
Als die Typen reinschauen scheinen sie ganz plötzlich wie hypnotisiert. 
Wir wissen nicht was im Koffer drin ist, das wird der Zuschauer auch nie erfahren.

Von dem Augenblick an wollen alle 3 Typen den Koffer um jeden Preis, vergessen ihre Freundschaft und sind wie besessen vom Koffer.
Es kommt zum Kampf.
Bis sie sich gegenseitig so gut wie umbringen.
Jeder der 3 will den Koffer um jeden Preis.

Es klingelt an der Tür.
Draussen steht die junge Frau aus dem wartenden Auto.
Sie hat den Lärm gehört und behauptet sie will helfen. 
Man lässt sie natürlich rein. 
Erstmal hilft sie, doch als der eine Typ die Ambulanz und die Polizei anrufen will bringt sie ihn eiskalt um.
Kurz darauf müssen die anderen zwei auch daran glauben, und die Frau geniesst das Gemetzel das sie anrichtet.

Sie setzt das Haus und alles darin in Brand und fährt mit dem Koffer happy in Richtung Hafen.

Morgens:
Sie mietet sich ein kleines Boot und fährt mit dem Koffer weit hinaus auf den See. 
Wo ein grösseres Schiff und das Mini-U Boot mit den beiden Teenagern darauf auf sie warten..

An Bord öffnet der Captain überglücklich den Koffer.
Dieser leuchtet wieder sehr hell. 
Der Captain scheint ab da sehr verwirrt. 
Und erschiesst kurz darauf eiskalt die junge Frau.
Die beiden Teenager will der Captain auch töten, es gelingt ihnen aber ihn zu überwältigen und zu fesseln. 

Worauf sie sich mit dem kleinen U Boot retten können und das grosse Boot mit einem Mini Torpedo versenken.

Kurz darauf, die Teenager suchen den See mit Feldstechern ab.
Sie sehen etwas glitzern.
Es ist der Koffer.

Wieder an Land will der Junge den Koffer öffnen.
Das Mädchen sagt, „Nein tu das bitte nicht, der Koffer ist nichts als böse..“
Der Junge antwortet „spinnst du eigentlich, warum nicht ? Ich will endlich reich und mächtig sein.“
„Dann sterben wir beide, wie all die anderen“ erwidert das Mädchen traurig.

Der Junge gibt schliesslich klein bei und öffnet den Koffer widerwillig nicht.

Epilog/Abspann:
Die beiden Teenager packen den Koffer wieder aufs U-Boot fahren weit raus, um ihn mit einem schweren Stein daran tief im See endgültig zu versenken.
Als der Koffer sich ganz plötzlich auflöst und einfach so auf magische Weise verschwindet.

Im Orbit der Erde sehen wir ein Raumschiff.
Darin materialisiert sich der Koffer, kurz darauf auch die beiden Teenager.
Die natürlich völlig verwirrt sind.
Die Besatzung des Raumschiffs ist gar nicht menschlich kümmert sich aber freundlich um die verwirrten Teenager.

Worauf das Raumschiff sich blitzschnell vom Erdorbit und aus unserem Sonnensystem entfernt.

Ende

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Antwort von Darth Schneider:

P.S.:
Bin natürlich sehr offen für Tips, Ideen, Kritik und Anregungen.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Danke roki, dein Like ist mir was wert.

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Antwort von Bluboy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Und falls du mir nicht glaubst, hier die aktuellste Kurzform meiner Story.

Das definitive Drehbuch bin seit dem Frühling am schreiben. Hab aber jetzt leider nur sehr wenig Zeit…:

„Der Koffer“
Kurzfilm (15-20 Min)
Von Boris Schneider
Drehort: um und in Goldach/Bodensee

Eher schräg umgesetzt mit viel schwarzem Humor, musikalischen „Playback/ Live“ Music Video Einlagen, Effekte mit SFX, plus gebauten Miniaturen/Modellen.
Mit wenig aber sehr scharfen Dialogen, im Tarantino Style.

Expose (Kurzform) Story:

Abends:
4 kleinkriminelle Typen feiern abends feuchtfröhlich auf einer Terrasse von einem einem neu gekauftem Haus.
Gleichzeitig parkiert ein Auto in der Nähe des Hauses mit einer jungen Frau drin die nur ganz cool abwartet.

Ein Flugzeug fliegt in der Nähe hoch am Himmel

Auf einem See ganz in der Nähe schwimmt gleichzeitig ein Mini U-Boot an der Oberfläche.
Da befinden sich zwei Teenager drauf. Ein kleines Mädchen und ein grösserer Junge.
Das Mädchen bedient wie ein Profi ganz lässig eine Hightech Fernbedienung.

Eine Drohne kracht frontal durch die Scheibe in das Cockpit des Flugzeugs.
Es gerät ausser Kontrolle, verliert schnell an Höhe, und zerschellt schliesslich an einem Hügel.

Kurz davor wird einer der 4 feiernden Typen auf der Terrasse von einem herabfallenden massiven Metall Koffer erschlagen.
Er stirbt auf der Stelle.

Die Junge Frau im Auto wartet immer noch ganz ruhig und gelassen.
Das kleine U Boot auf dem See taucht inzwischen ab.

Die nun nur noch 3 Typen sind entsetzt, öffnen aber dennoch den Koffer.
Aus dem inneren leuchtet es sehr hell und magisch.
Als die Typen reinschauen scheinen sie ganz plötzlich wie hypnotisiert. 
Wir wissen nicht was im Koffer drin ist, das wird der Zuschauer auch nie erfahren.

Von dem Augenblick an wollen alle 3 Typen den Koffer um jeden Preis, vergessen ihre Freundschaft und sind wie besessen vom Koffer.
Es kommt zum Kampf.
Bis sie sich gegenseitig so gut wie umbringen.
Jeder der 3 will den Koffer um jeden Preis.

Es klingelt an der Tür.
Draussen steht die junge Frau aus dem wartenden Auto.
Sie hat den Lärm gehört und behauptet sie will helfen. 
Man lässt sie natürlich rein. 
Erstmal hilft sie, doch als der eine Typ die Ambulanz und die Polizei anrufen will bringt sie ihn eiskalt um.
Kurz darauf müssen die anderen zwei auch daran glauben, und die Frau geniesst das Gemetzel das sie anrichtet.

Sie setzt das Haus und alles darin in Brand und fährt mit dem Koffer happy in Richtung Hafen.

Morgens:
Sie mietet sich ein kleines Boot und fährt mit dem Koffer weit hinaus auf den See. 
Wo ein grösseres Schiff und das Mini-U Boot mit den beiden Teenagern darauf auf sie warten..

An Bord öffnet der Captain überglücklich den Koffer.
Dieser leuchtet wieder sehr hell. 
Der Captain scheint ab da sehr verwirrt. 
Und erschiesst kurz darauf eiskalt die junge Frau.
Die beiden Teenager will der Captain auch töten, es gelingt ihnen aber ihn zu überwältigen und zu fesseln. 

Worauf sie sich mit dem kleinen U Boot retten können und das grosse Boot mit einem Mini Torpedo versenken.

Kurz darauf, die Teenager suchen den See mit Feldstechern ab.
Sie sehen etwas glitzern.
Es ist der Koffer.

Wieder an Land will der Junge den Koffer öffnen.
Das Mädchen sagt, „Nein tu das bitte nicht, der Koffer ist nichts als böse..“
Der Junge antwortet „spinnst du eigentlich, warum nicht ? Ich will endlich reich und mächtig sein.“
„Dann sterben wir beide, wie all die anderen“ erwidert das Mädchen traurig.

Der Junge gibt schliesslich klein bei und öffnet den Koffer widerwillig nicht.

Epilog/Abspann:
Die beiden Teenager packen den Koffer wieder aufs U-Boot fahren weit raus, um ihn mit einem schweren Stein daran tief im See endgültig zu versenken.
Als der Koffer sich ganz plötzlich auflöst und einfach so auf magische Weise verschwindet.

Im Orbit der Erde sehen wir ein Raumschiff.
Darin materialisiert sich der Koffer, kurz darauf auch die beiden Teenager.
Die natürlich völlig verwirrt sind.
Die Besatzung des Raumschiffs ist gar nicht menschlich kümmert sich aber freundlich um die verwirrten Teenager.

Worauf das Raumschiff sich blitzschnell vom Erdorbit und aus unserem Sonnensystem entfernt.

Ende

Der zweite Koffer, den ersten hat Atilla von blacktopfieber im April veöffentlicht (Sufu)

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Antwort von Darth Schneider:

Es gab schon zig Filme/Geschichten mit einem Koffer in einer Hauptrolle.
Ich weiss.
Kann den Titel des Films natürlich noch ändern, mir gefällt der eh nicht wirklich.

Muss auch kein Koffer sein, könnte auch eine Kiste oder eine grosse Box sein….
(Eine art Koffer kann man einfach einfacher transportieren/tragen…)
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Sorry of Topic
Ich werde zu 99% Wahrscheinlichkeit nicht das Geld haben mir eine Arri zu mieten.

Mein Geld geb ich lieber für die Modelle, Sets, Kostüme, Licht, den Profi fürs Colorgrading mitsamt dem Sound Mix und (natürlich gar nicht zuletzt) fürs Catering aus..:)))

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mein Geld geb ich lieber für die Modelle, Sets, Kostüme, den Profi fürs Colorgrading mitsamt dem Sound Mix und natürlich nicht zuletzt fürs Catering aus..:)))
Also ist iasi vllt. auch dabei?

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Antwort von Darth Schneider:

Eher leider nicht, nicht das ich hier nicht schon einiges von iasi gelernt hätte..

Aber ich müsste ich die nächsten 10 Jahre lang mit iasi darüber debattieren welche Kamera….
Und über warum überhaupt (was anständiges zu essen und trinken) Catering.

Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Du müsstest für jede einzelne Einstellung eine Debatte über die geeignete angemessene Kamera führen. Hol Iasi ins Boot, dann aber bitte ein umfassendes Making of machen!

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Womit würdest du denn einen Kinofilm ( sagen wir rein hypothetisch) Star War Episode 10 ) drehen wollen wenn du die freie Auswahl hättest ?

Ich definitiv mit einer aktuellen Arri…;)))
Gruss Boris
Warum hast du denn gleich einen Film im Kopf, der auch für Hollywood ein sehr großes Budget hat?

Es gibt gar nicht so viele Filmproduktionen mit derart hohen Budgets pro Jahr, dass Arri allein von denen leben könnte.

https://de.statista.com/statistik/daten ... -weltweit/

Die Herstellungskosten, von denen die FFA bei deutschen Filmproduktionen ausgeht, liegen bei 4 Millionen €.
Ich würde mit mehreren Kameras drehen wollen. Gerade auch, weil es nicht die eierlegende Wollmilchsau gibt. Und auch, da ich mit mehreren Kameras gleichzeitig mehr Material bekomme, das ich dann verwenden kann.
Statt mit einer Alexa LF auf einen Darsteller in einer Dialogszene zu halten, würde ich mit z.B. 3 Cine 12k auch den anderen Darsteller und eine Großaufnahme bekommen.

Es kommt immer auf die Szene an, die es zu drehen gilt. Auch eine Alexa ist nicht für jede Szene die ideale Kamera.
F1 wurde mit DJI Ronin 4D, Red Komodo, Sony Venice 2 Rialto Mini, Sony Venice 1/2 und sogar iPhone 15 Pro Max gedreht - aber keine Arri.
Gelobt wird die Optik von F1 dennoch. ;):)

Ich sehe die Stärken der Ronin 4D, der Red Komodo, der Canon C400, der Cine 12k, der Nikon Z8 ... und natürlich auch der Alexa.
Je nach Anforderung der Szene oder gar Einstellung würde ich die geeignete Kamera wählen.
Zwischen Szenen, die meist an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten spielen, ist doch ein anderer Look sogar gewollt, daher wäre das Matchen eh kein Problem.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Sorry of Topic
Ich werde zu 99% Wahrscheinlichkeit nicht das Geld haben mir eine Arri zu mieten.

Mein Geld geb ich lieber für die Modelle, Sets, Kostüme, Licht, den Profi fürs Colorgrading mitsamt dem Sound Mix und (natürlich gar nicht zuletzt) fürs Catering aus..:)))
Das Geld für die Kamera dürfte dein kleinstes Kostenproblem sein.

Betrachte doch mal die Szenen mit der Buchhalterbrille.

Also mir kam neulich beim Rechercheschauen eines youtube-Videos für ein Projekt auch eine Idee für einen Kurzfilm:


Ein Ringer-Wettbewerb.
Die Teilnehmer müssen sich anmelden und dabei wiegen lassen, um den Gewichtsklassen zugeteilt zu werden.

Um Betrug vorzubeugen, wird eine Kamera aufgestellt, die die Waage ständig im Bild hat.

So sieht das in Wirklichkeit aus:
https://youtu.be/NTqOo_-UyV4?t=174

Ein junger Teilnehmer von etwa 13 Jahren erscheint mit 2 Freunden, die ihn begleiten. Sie kommen durch eine Türe, durch die die Morgensonne scheint.
Er stellt sich auf die Waage, doch diese zeigt unerwartet zu viel an.
Die 3 Jungen beraten sich und trotz Scham zieht der junge Ringer - wie auch schon andere - seine Kleider bis auf das Short aus.
Wieder stellt er sich auf die Waage. Noch immer liegt er in der höheren Gewichtsklasse.
Wieder betraten die Freunde. Unser Held geht auf die Toilette.
Ein erneuter Versuch. Noch immer sind es einige Gramm zu viel.
Die Freunde sind ratlos.

Ein kräftigerer Junge mit seinem Trainer erscheint zur Anmeldung. Der Trainer spricht mit einem Offiziellen.
Wie schon zuvor immer mal wieder stellt sich jemand scheinbar versehentlich vor die Kamera und verdeckt einen Teil des Bildes. Der Bursche stellt sich auf die Waage und der im Bild verdeckte Trainer hebt seinen Jungen am Ellbogen etwas an, so dass er in eine niedrigere Gewichtsklasse kommt.

Unser verzweifelter Held versucht die überschüssigen Gramme herauszuschwitzen, indem er Runden läuft.

Doch letztlich muss er erneut auf die Waage und endet in der höheren Gewichtsklasse - in derselben, in die auch der Bursche kam.

Der Kampf zwischen unserem Helden und dem sehr viel weiter entwickelten Burschen verläuft sehr einseitig, auch wenn man zunächst noch Hoffnung haben könnte, denn unser begabter Junge beherrscht die Techniken. Doch es siegt die Körperkraft des Größeren.
Es gibt also kein Happy End. Die 3 Freunde verlassen mit hängenden Köpfen die Sporthalle in die Dunkelheit hinaus.


Umsetzbar?
Ein Drehort.
Ein begrenzter Zeitraum.
Jedoch braucht es viele Komparsen, denn es muss ständig belebt und geschäftig zugehen - sehr viele Teilnehmergruppen melden sich an - kommen und gehen. Da wird das Catering zu teuer. :)

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Antwort von Rick SSon:

iasi hat geschrieben:
"Rick SSon" hat geschrieben:

Jeder Verleiher hat zudem mittlerweile das aktuelle Modell der Alexa LF im Regal - kein Grund also für den Kauf einer neuen Alexa LF. ;)
Welche neue Alexa LF? Und wer ist bitte an den 17 Blenden der 35er vorbeigezogen?
Mit "neu" ist hier "nicht gebraucht" gemeint. Denn ein neues Alexa LF Modell gibt´s ja nicht.

Dual Gain bietet auch Canon.



und kommen die damit auf 17 Blenden? ;-)

Canons dualgain is ne Schummellösung. zcam sollte seit 2 jahren ne mft dual gain kamera auf den markt bringen - is nie passiert.

Arri hat die einzige, wirklich gute Implementierung.

Aber ja, Arris Preisgestaltung ist elitär und nicht mehr zeitgemäß, jetzt wo bmd beim realen dr auch an die Arri LF heranreicht wird die Luft eben dünn. Ich denke bei 30-40k könnten die sogar bleiben. Aber über 70? ciao 😂

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Nun gut hab den Vorteil, ich kann auch beim Badeaufsichz machen zwischendurch auf Slashcam schreiben und lesen. ;)

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Nun gut hab den Vorteil, ich kann auch beim Badeaufsichz machen zwischendurch auf Slashcam schreiben und lesen. ;)
Ja :D
Hoffentlich schaffst du vor 2027. Danach ist es vllt. zu spät.

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Antwort von Darth Schneider:

Noch dieses oder spätestens nächstes Jahr

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Antwort von iasi:

"Rick SSon" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Welche neue Alexa LF? Und wer ist bitte an den 17 Blenden der 35er vorbeigezogen?
Mit "neu" ist hier "nicht gebraucht" gemeint. Denn ein neues Alexa LF Modell gibt´s ja nicht.

Dual Gain bietet auch Canon.
und kommen die damit auf 17 Blenden? ;-)

Canons dualgain is ne Schummellösung. zcam sollte seit 2 jahren ne mft dual gain kamera auf den markt bringen - is nie passiert.

Arri hat die einzige, wirklich gute Implementierung.

Aber ja, Arris Preisgestaltung ist elitär und nicht mehr zeitgemäß, jetzt wo bmd beim realen dr auch an die Arri LF heranreicht wird die Luft eben dünn. Ich denke bei 30-40k könnten die sogar bleiben. Aber über 70? ciao 😂


17 Blenden - ja, da hat die Alexa 35 wohl die Nase vorn.
Wie schon gesagt: Mit Reds Zweifachbelichtungstrick käme man sogar auf noch mehr.
Aber das ist doch vor allem Theorie und nur in seltenen Fällen benötigt man einen solchen DR.
Dass "Alexa" nur noch für diesen Vorteil steht, ist ein Problem für Arri.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
@Boris, hiermit versucht?

https://www.youtube.com/watch?v=bVrfFq08RqU

Stell dir vor, die Zeit, die du im Forum verbringst, nutzt du stattdessen für solche Tools. Dann schaust du bei SlashCam nur kurz vorbei, um etwas zu zeigen, und bist wieder weg für dein eigenes Projekt. Du wiederholst das, postest auf YouTube, machst immer weiter und weiter… und wer weiß , vllt erreichst du millionen von likes und wirst reich, angefangen mit "Der zweite Koffer".

Debatte über Kameras usw. lenkt dich davon ab. Die Kameras wie wir sie kennen, sterben also aus, nicht nur MFT. ;) Smartphones usw. werden überleben, weil ihre eingebauten 500000mp Sensoren direkt/intern mit KI kombiniert werden.
Deshalb haben wir solch einen KI-Hype: Viele überschätzen die Möglichkeiten von KI völlig.

Für die Umsetzung seines Kurzfilmes wird Boris auch KI nutzen müssen, aber ohne Kameras geht es nur in den Köpfen der KI-Überschätzer. ;)

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Für die Umsetzung seines Kurzfilmes wird Boris auch KI nutzen müssen, aber ohne Kameras geht es nur in den Köpfen der KI-Überschätzer. ;)
ja, in den Köpfe, da wo das Ganze immer beginnt, in der Vorstellung, wie etwas aussehen, klingen oder wirken soll.... Alles, was wir außen sehen ist nur eine Verlängerung dieser inneren Vorstellungskraft.
Die Werkzeuge wechseln, aber der kreative Kern bleibt.

Erst kommt ein Werkzeug, dann baut der Mensch damit seine Fähigkeiten aus...und irgendwann braucht er es nicht mehr, weil er es verinnerlicht hat und etwas Neues, Besseres, Schnelleres nutzt (als würde er sich mit der Expansion des Universums beeilen).

Nur mit Kameras, Tools für Farbkorrektur usw. soll es anders sein?
Am Anfang sind das Dinge in unserer Zeit wie "Must-have"...später höchstwahrscheinlich nur Vergangenheit, Eriennerungen....so wie das Leben halt ist.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Für die Umsetzung seines Kurzfilmes wird Boris auch KI nutzen müssen, aber ohne Kameras geht es nur in den Köpfen der KI-Überschätzer. ;)
ja, in den Köpfe, da wo das Ganze immer beginnt, in der Vorstellung, wie etwas aussehen, klingen oder wirken soll.... Alles, was wir außen sehen ist nur eine Verlängerung dieser inneren Vorstellungskraft.
Die Werkzeuge wechseln, aber der kreative Kern bleibt.

Erst kommt ein Werkzeug, dann baut der Mensch damit seine Fähigkeiten aus...und irgendwann braucht er es nicht mehr, weil er es verinnerlicht hat und etwas Neues, Besseres, Schnelleres nutzt (als würde er sich mit der Expansion des Universums beeilen).

Nur mit Kameras, Tools für Farbkorrektur usw. soll es anders sein?
Am Anfang sind das Dinge in unserer Zeit wie "Must-have"...später höchstwahrscheinlich nur Vergangenheit, Eriennerungen....so wie das Leben halt ist.
Die KI-Werkzeuge werden schlicht überschätzt.
Allein schon, dass es ja der Sprache bedarf, die Bilder im Kopf der KI zu vermitteln, zeigt die Beschränkung. Zudem denkt der Mensch in Sprache und nicht in Bildern.

Ich muss immer an Fassinders Drehbuch zu "Berlin Alexanderplatz" denken - jede Einstellung hatte er beschrieben. Und doch liefern dann die Schauspieler bis hin zur kleinsten Mimik, das was einen großen Film ausmacht.
Tarrantino hat tolle Dialoge geschrieben, aber erst seine Darsteller haben ihre volle Wirkung entfaltet.

Und um auf die Kamera zurückzukommen:
Es braucht nicht unbedingt eine Alexa, um solche Einstellungen drehen zu können.



Ich behaupte mal, auch mit einer Kamera unter 5000€ lässt sich so etwas heute umsetzen.

Und das ist Arris Problem.

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
Ich behaupte mal, auch mit einer Kamera unter 5000€ lässt sich so etwas heute umsetzen.

Und das ist Arris Problem.
Wie jetzt - so ganz ohne 12k raw? Und wieso setzt du dann trotzdem nichts um?

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Antwort von iasi:

berlin123 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Zudem denkt der Mensch in Sprache und nicht in Bildern.
In Sprache und Bildern. Letzteres oft bei Künstlern.

David Lynch:
Ideas come to me in the form of images. When I get them I draw them or write them down. When I have about 70 drawings of ideas I try to link them up and make a film.
Nun kommt es auf die Definition von "Denken" an.
Aber das ist natürlich ein ganz anderes Thema.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich behaupte mal, auch mit einer Kamera unter 5000€ lässt sich so etwas heute umsetzen.

Und das ist Arris Problem.
Wie jetzt - so ganz ohne 12k raw? Und wieso setzt du dann trotzdem nichts um?
Red-Cams hatten noch nie 12k. ;)
Und ich gelte doch als Red-Fanboy. :)

Und ich warte übrigens, dass du mit deinen grandiosen Werken ins Rampenlicht trittst ... oder haben wir es bei dir etwa mit klassischer Projektion zu tun?
Immer und immer wieder klagst du über nicht gedrehte Filme und redest ständig über Hollywood-Meisterwerke.

Ich denke, ich muss dir endlich mal die Wahrheit sagen:
Selbst wenn du eine Alexa mieten würdest, wird auch für dich der Traum von Hollywood nicht Wirklichkeit werden.
Da kannst du mit deinen Mitstreitern bei euren Kurzfilmdrehs noch so sehr die Hollywood-Set-Rituale nachspielen.

Auch die 17 Blendenstufen DR einer Alexa 35 werden die fehlenden Millionen nicht kompensieren, die dir zu deinem Hollywood-Traumprojekt fehlen. Zumal du ja sicherlich auch vollkommene künstlerische Freiheit und Kontrolle haben willst. Wer dich darum bittet, zig Millionen für deine Filmeproduktion auszugeben, hat dir schließlich nicht hineinzureden. Der soll gefälligst froh sein, wenn du sein Geld ausgibst.
Das üben wir in D schließlich mit den Gebühren- und Fördergeldern. :)

Aber damit bist du ja nicht allein. Jemand sagte in einem Interview: Schon die Erstsemester fragen für ihre ersten Übungsdrehs nach einer Alexa. :)

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Und ich warte übrigens, dass du mit deinen grandiosen Werken ins Rampenlicht trittst ... oder haben wir es bei dir etwa mit klassischer Projektion zu tun?
Immer und immer wieder klagst du über nicht gedrehte Filme und redest ständig über Hollywood-Meisterwerke.
Jott erklärt uns allerdings auch nicht die ganze Zeit wie man Filme produzieren sollte. Das ist deine Kernkompetenz. Von da her muss er auch nicht wirklich etwas beweisen ;) Bei dir tritt das ja meist auch in Kombination mit neuer Technik zu Tage. Da ist eine Arri Kamera dann lahm, weil sie in deinen Augen nichts neues bietet und eine FX3 der Hit der neue Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Zumindest für deine Produktionsträumereien. Am Ende zeugt es aber nur von mangelnder Erfahrung, wenn man meint die Technik halte einen von irgendetwas ab. Machen kann man schon lange, wenn man möchte.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:

Jott erklärt uns allerdings auch nicht die ganze Zeit wie man Filme produzieren sollte. Das ist deine Kernkompetenz. Von da her muss er auch nicht wirklich etwas beweisen ;) Bei dir tritt das ja meist auch in Kombination mit neuer Technik zu Tage. Da ist eine Arri Kamera dann lahm, weil sie in deinen Augen nichts neues bietet und eine FX3 der Hit der neue Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Zumindest für deine Produktionsträumereien. Am Ende zeugt es aber nur von mangelnder Erfahrung, wenn man meint die Technik halte einen von irgendetwas ab. Machen kann man schon lange, wenn man möchte.

VG
Es braucht schon einen pillepalle, um die schlichten Daten zu Frameraten einer Kamera als etwas zu sehen, das nur jemand beurteilen und ins Verhältnis zu anderen Kameras setzen kann, der Produktionserfahrungen hat. Wer technische Daten lesen kann, darf noch lange nicht irgendwelche Zahlen vergleichen. :)

Es braucht auch einen pillepalle, um Kritik an der deutschen Filmproduktionslandschaft einfach mal ausblenden zu können. All die schlechten Nachrichten über die deutsche Filmindustrie sind in pillepalles Augen Falschmeldungen von Leuten, die "mangelnde Erfahrung" haben.
Denn in pillepalles Augen haben nur diejenigen, die an der Produktion von deutschen Filmen beteiligt sind, das Recht, den Erfolg und die Qualität ihrer Werke zu beurteilen - schließlich hatten sie mit Arri-Technik daran gearbeitet. :)


Arri bringt eine neue Kamera, die mit 660fps beworben wird.
Diese 660fps schafft sie dann aber nicht in Arri-Raw, sondern in einem RGB-Codec, der nun den vielen komprimierten Raw-Versionen auf dem Markt nah kommt.
Und die beworbenen 660fps bekommt die Digi-Cine-Cam dann auch nur in einem Crop-Fensterchen hin.
Dabei hat die Kamera gerade mal genug maximale Bayer-Auflösung für 4k.
Währenddessen bekommt man von der Konkurrenz mal sehr hohe Empfindlichkeit, mal Global Shutter, mal nutzbaren AF, mal sehr kompakte Baumaße und Kameraköpfe, mal höhere Auflösung, mal ... und vor allem eine Bildqualität, die immer mehr an die von Arris Alexa heranreicht.

Bei der Sensorgröße war Arri lange Zeit auch anderen voraus:
Open Gate der LF für anam.Produktion
65mm
Auch dieser Vorsprung ist nun dahin.

In den anderen Geschäftsbereichen von Arri ist es doch ganz ähnlich.

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Zu lange und zu viele Sätze? ;):)
arri bringt eine neue kamera,
verspricht 660 bilder in der sekunde,
doch roh bleibt sie nicht -
nur komprimiert, nur codec,
ein abklatsch der neuen, rauen welt.

die zahlen groß, das fenster klein,
ein crop, ein kompromiss,
kein volles bild, kein weiter blick,
nur ein ausschnitt, der verspricht,
was er kaum hält.

die auflösung?
gerade genug für echtes 4k,
doch nicht mehr.

und währenddessen, leise, flink,
zieht die konkurrenz vorbei:
mit licht in dunkler nacht,
mit globalem blick,
mit autofokus, der versteht,
was sich bewegt.

sie wird kleiner, schärfer, klarer,
sie denkt mit,
und ihre bilder
fangen die seele so,
wie es einst nur arri konnte.

auch die größe war einst stolz:
open gate,
lf für breite träume,
65mm für tiefe sehnsucht -
doch auch das: vergangenheit.

und wenn man weiter schaut,
in andere felder,
in andere räume,
dann sieht man:
es ist nicht mehr wie es war.
arri war licht,
doch das licht verteilt sich nun.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Spass beiseite, mal ehrlich, sehr wahrscheinlich will Arri die Kamera Sparte gar nicht abtreten, weil sich die Kameras immer noch gut genug verkaufen, beziehungsweise sehr oft vermieten….
Arri dominiert das Profi-Kino. Und Arri-Filmkameras sind noch immer im Einsatz (erst letzten Oscar-Nominiert - "Beste Kamera"). Arri wird wahrscheinlich überleben und wenn nicht, dann der "Film Look" - die Ästhetik lebt weiter, auch wenn sich die Werkzeuge oder Hersteller ändern.
Selbst wenn morgen alle nur noch mit KI-Kameras oder Smartphones filmen, wird es Workflows, Presets und Sensor-Designs geben die exakt diesen Arri-Look reproduzieren, weil er in unseren Köpfen fest mit "Film" verknüpft ist. Obwohl Arri hart daran gearbeitet hat das Filmische ins Digitale zu übernehmen und mit der Arri Alexa so nah wie möglich an den Look klassischer Filmkameras heranzukommen. Warum trotzdem manche nur mit Filmkameras drehen möchten, ist m.M. eher eine psychologische Frage.

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Antwort von ich nicht:

iasi hat geschrieben:
Also ich sehe niemanden hier als Feind, sondern nur als beständige Herausforderer, mit denen man aber leider inhaltlich nicht diskutieren kann.
Immerhin erkenne ich in ihnen eines der Probleme der deutschen Filmindustrie - nicht persönlich, sondern generell.
dann wäre die einzige frage ja, was dir hier befriedigung verschafft ...

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Also ich sehe niemanden hier als Feind, sondern nur als beständige Herausforderer, mit denen man aber leider inhaltlich nicht diskutieren kann.
Immerhin erkenne ich in ihnen eines der Probleme der deutschen Filmindustrie - nicht persönlich, sondern generell.
geisterfahrer.jpg

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Womöglich erwägt Arri ja einen Teilverkauf weil der iasi mit den Arris einfach nicht mehr zufrieden ist..;)))

Spass beiseite, mal ehrlich, sehr wahrscheinlich will Arri die Kamera Sparte gar nicht abtreten, weil sich die Kameras immer noch gut genug verkaufen, beziehungsweise sehr oft vermieten….

Arri verkauft ja auch Licht und Kamera Stabilsations Lösungen.
Gruss Boris
Du denkst, Arri verkauft noch immer genauso viele Alexa LF wie vor 7 Jahren?

Es nutzt Arri nur etwas, wenn die Vermietung über den eigenen Geschäftsbereich Rental erfolgt.


Es gibt ja zudem nur zwei logische Möglichkeiten:
1. Der Markt wächst so stark, dass trotz des Markteintritts mit Konkurrenzprodukten wie z.B. von Blackmagic, Arri weiterhin Wachstum generieren kann.
2. Der Markt wächst gar nicht oder nur gering und die Marktanteile verändern sich. Wenn nun z.B. BMD die neuen Cine-Modelle verkauft, reduzieren sich die Verkäufe bei anderen Herstellern. Möglicherweise von Red - oder Arri.

Jedenfalls - denke ich mal 10 Jahre zurück, war die Auswahl an Kameramodellen für den Cine-Bereich noch recht überschaubar.

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Antwort von Jott:

Vielleicht sollte man mal anmerken, dass das ganze Getöse auf einen einzigen Gerüchteartikel zurück geht. Nicht etwa auf Fakten.

Schon fast alle großen Player wurden in den letzten Jahren totgeschrieben. Beliebtes Blogger- und Forenspiel.

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Antwort von Darth Schneider:

Von der AI:
Im Jahr 2024 wurden mindestens 18 von 22 Filmen im Hauptwettbewerb des Cannes Filmfestivals mit ARRI Kameras gedreht, und 16 von 18 Filmen in der Sektion Un Certain Regard. Insgesamt wurden viele Filme mit ARRI Kameras in Cannes gefilmt, und ARRI war auch hinter den Kulissen stark präsent.

Also zumindest in Cannes ist die Konkurrenz zu Arri immer noch verschwindend klein….

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Antwort von roki100:

Ja Boris, laut AI: Arri (damals noch Arnold & Richter Cine Technik) hat während des Zweiten Weltkriegs vor allem optische und mechanische Geräte für die Film- und Fotoindustrie hergestellt, musste aber – wie viele deutsche Firmen – im Rahmen der Kriegswirtschaft auch für militärische Zwecke produzieren.

Arri hat während des Zweiten Weltkriegs einen Teil der zivilen Produktion zurückfahren oder ganz einstellen müssen, um Kapazitäten für militärisch relevante Fertigung bereitzustellen. Das war damals kein freiwilliger Strategiewechsel, sondern Folge der staatlich gesteuerten Kriegswirtschaft im „Dritten Reich“.

Das betraf vor allem:

Zivile Filmkameras für den freien Markt – die wurden nur noch in sehr kleinen Stückzahlen hergestellt, weil Material (Metall, Glas) und Maschinenlaufzeiten für militärische Aufträge reserviert waren.

Innovations- und Entwicklungsprojekte für rein künstlerische Filmtechnik – viele wurden auf Eis gelegt, weil die Ressourcen anderweitig gebraucht wurden.


Stattdessen flossen ein großer Teil der Produktionsmittel und das Know-how in Bereiche, die für Armee, Luftwaffe oder Propagandafilmproduktion relevant waren.


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Antwort von Jott:

„ In an interview with ARRI Rental, gaffer Andy Cole spoke about how he and his colleague, gaffer Gromek Molnar Jr., lit the dramatic scenes at sea: “We had the LED wall on the ship set at Origo Studios in Budapest. We surrounded the ship with around 100 SkyPanel S60s and used 15 or 20 of the bigger S360 SkyPanels to light the glass roof and large back window.” For the Lisbon set, mainly SkyPanels were used, 800 pieces to be exact.“. (Poor things)

800 Arri Sky Panels. Klingt nicht so richtig nach Pleite-Firma.

Aber wehe, Iasi kommt mit High ISO und ein paar kleinen LED-Funzeln um die Ecke und zeigt den Filmfuzzis mal, wie man spart.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Wir sind aber nicht in einem Weltkrieg.
Amerika und auch Russland haben gar keinen Bock auf Weltkrieg und ganz andere sehr grosse Baustellen….

Zumal das Militär braucht keine Arri Kameras mehr, heute gibt es dafür ganz andere Spezialisten

Laut AI:
Es gibt mehrere US-amerikanische Unternehmen, die Kamerasysteme für das Militär und die Raumfahrt entwickeln und herstellen. Dazu gehören Lockheed Martin, SpaceX (mit ihrem Bereich Starshield), BAE Systems, FLIR Systems (nun Teil von Teledyne), Excelitas und MDA Space Missions.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
„ In an interview with ARRI Rental, gaffer Andy Cole spoke about how he and his colleague, gaffer Gromek Molnar Jr., lit the dramatic scenes at sea: “We had the LED wall on the ship set at Origo Studios in Budapest. We surrounded the ship with around 100 SkyPanel S60s and used 15 or 20 of the bigger S360 SkyPanels to light the glass roof and large back window.” For the Lisbon set, mainly SkyPanels were used, 800 pieces to be exact.“. (Poor things)

800 Arri Sky Panels. Klingt nicht so richtig nach Pleite-Firma.

Aber wehe, Iasi kommt mit High ISO und ein paar kleinen LED-Funzeln um die Ecke und zeigt den Filmfuzzis mal, wie man spart.
Und all die Panels wurde für den Dreh neu angefertigt und anschließend entsorgt. ;) :)

5 Monate dauerten die Dreharbeiten - man kann also nur hoffen, dass Arri im Rest des Jahres die Panels auch alle vermieten konnte. ;)

Andy Cole hatte 2023/24 übrigens noch bei 3-4 anderen Produktionen mitgewirkt, bei denen er nicht derart viel Licht-Gerätschaft auffahren konnte.
So viele Filme mit einem Budget von 35 Mio.$ und mehr, werden auch in Hollywood nicht gedreht.

Um auf mehrere Hundert Millionen € Umsatz zu kommen, muss Arri schon etwas mehr als 800 Panels vermieten.


Und richtig: Kodak Vision3 500T 5219, Eastman Double-X 5222, Ektachrome 100D 5294 benötigen mehr Lichtleistung als heutige Digi-Cine-Cams.

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Antwort von Jott:

Iasi weiß Bescheid! 😎

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Vielleicht sollte man mal anmerken, dass das ganze Getöse auf einen einzigen Gerüchteartikel zurück geht. Nicht etwa auf Fakten.

Schon fast alle großen Player wurden in den letzten Jahren totgeschrieben. Beliebtes Blogger- und Forenspiel.
Es gibt durchaus Fakten.

Zum einen die offensichtlichen, wie z.B. die Schließung von Produktionsstandorten.

Zuma anderen die weniger bekannten, wie die Umwandlung der AG in eine GmbH und somit das Abblasen des geplanten Börsengangs.
Dann die internen Umstrukturierungen gerade auch Anfang des Jahres.
z.B.: Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag der Rechtsvorgängerin der Gesellschaft vom 15.01.2013 mit der Stahl Beteiligungs GmbH mit dem Sitz in Riedering (Amtsgericht Traunstein HRB 13450) ist durch Kündigung zum 01.01.2025 beendet. Solche Umbauten im Firmennetzwerk wie bei Arri, macht man nicht, wenn alles rund läuft.
Auch hier ein Beispiel:
https://www.northdata.de/Arnold&R ... RB54477

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Iasi weiß Bescheid! 😎
Wer das Internet für Recherche nutzt, kann auch Bescheid wissen.

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Antwort von Jott:

Im Internet kannst du auch recherchieren, dass wir mit Chemtrails vergiftet werden, dass es bei 9/11 gar keine Flugzeuge gab und dass die Mondlandungen ein Fake waren.

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Antwort von Rick SSon:

iasi hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:

Jott erklärt uns allerdings auch nicht die ganze Zeit wie man Filme produzieren sollte. Das ist deine Kernkompetenz. Von da her muss er auch nicht wirklich etwas beweisen ;) Bei dir tritt das ja meist auch in Kombination mit neuer Technik zu Tage. Da ist eine Arri Kamera dann lahm, weil sie in deinen Augen nichts neues bietet und eine FX3 der Hit der neue Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Zumindest für deine Produktionsträumereien. Am Ende zeugt es aber nur von mangelnder Erfahrung, wenn man meint die Technik halte einen von irgendetwas ab. Machen kann man schon lange, wenn man möchte.

VG
Es braucht schon einen pillepalle, um die schlichten Daten zu Frameraten einer Kamera als etwas zu sehen, das nur jemand beurteilen und ins Verhältnis zu anderen Kameras setzen kann, der Produktionserfahrungen hat. Wer technische Daten lesen kann, darf noch lange nicht irgendwelche Zahlen vergleichen. :)

Es braucht auch einen pillepalle, um Kritik an der deutschen Filmproduktionslandschaft einfach mal ausblenden zu können. All die schlechten Nachrichten über die deutsche Filmindustrie sind in pillepalles Augen Falschmeldungen von Leuten, die "mangelnde Erfahrung" haben.
Denn in pillepalles Augen haben nur diejenigen, die an der Produktion von deutschen Filmen beteiligt sind, das Recht, den Erfolg und die Qualität ihrer Werke zu beurteilen - schließlich hatten sie mit Arri-Technik daran gearbeitet. :)


Arri bringt eine neue Kamera, die mit 660fps beworben wird.
Diese 660fps schafft sie dann aber nicht in Arri-Raw, sondern in einem RGB-Codec, der nun den vielen komprimierten Raw-Versionen auf dem Markt nah kommt.
Und die beworbenen 660fps bekommt die Digi-Cine-Cam dann auch nur in einem Crop-Fensterchen hin.
Dabei hat die Kamera gerade mal genug maximale Bayer-Auflösung für 4k.
Währenddessen bekommt man von der Konkurrenz mal sehr hohe Empfindlichkeit, mal Global Shutter, mal nutzbaren AF, mal sehr kompakte Baumaße und Kameraköpfe, mal höhere Auflösung, mal ... und vor allem eine Bildqualität, die immer mehr an die von Arris Alexa heranreicht.

Bei der Sensorgröße war Arri lange Zeit auch anderen voraus:
Open Gate der LF für anam.Produktion
65mm
Auch dieser Vorsprung ist nun dahin.

In den anderen Geschäftsbereichen von Arri ist es doch ganz ähnlich.
Da wir im Zeitalter der Mittelmäßigkeit leben würde ich eher davon ausgehen, dass hohe Qualität schlicht nicht mehr gebraucht wird. McCinnon kann schließlich auch ein Video der Leica Camera App drehen und sein Co-Schauspieler bewertet das ziemlich mies digital freigestellte bild mit Rauschen drüber als "sieht aus wie mit einer 11K€ Kamera fotografiert".

Anspruch und Qualität werden dem Konsumenten schlicht abtrainiert, weil es doof ist, wenn man soviel Geld ausgeben muss, damit der Konsument am konsumieren bleibt. Is viel besser, wenn er Handyfilme für das Beste hält!

An der Stelle kann eine Firma wie Arri eben nur mit offenen Mündern ungläubig in den Ruin starren.

Das macht aber deine Totenkopf-Nikon, oder Kompakt-Sony, auch bloss nicht besser. Die Tendenz geht dahin, dass nix davon mehr gebraucht wird.

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Antwort von medienonkel:

Langfristig geht die Tendenz im Consumerbereich noch viel stärker Richtung CI, das durch AI jede Schrottkamera mit einem click wie den aktuellen Kino Blockbuster aussehen lassen wird.

Falls Q.uant ein Erfolg wird und sich die Technologie etabliert, wird es kaum noch was kosten, sehr komplexe Berechnungen in der Cloud durchführen zu lassen.

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Antwort von iasi:

"Rick SSon" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Es braucht schon einen pillepalle, um die schlichten Daten zu Frameraten einer Kamera als etwas zu sehen, das nur jemand beurteilen und ins Verhältnis zu anderen Kameras setzen kann, der Produktionserfahrungen hat. Wer technische Daten lesen kann, darf noch lange nicht irgendwelche Zahlen vergleichen. :)

Es braucht auch einen pillepalle, um Kritik an der deutschen Filmproduktionslandschaft einfach mal ausblenden zu können. All die schlechten Nachrichten über die deutsche Filmindustrie sind in pillepalles Augen Falschmeldungen von Leuten, die "mangelnde Erfahrung" haben.
Denn in pillepalles Augen haben nur diejenigen, die an der Produktion von deutschen Filmen beteiligt sind, das Recht, den Erfolg und die Qualität ihrer Werke zu beurteilen - schließlich hatten sie mit Arri-Technik daran gearbeitet. :)


Arri bringt eine neue Kamera, die mit 660fps beworben wird.
Diese 660fps schafft sie dann aber nicht in Arri-Raw, sondern in einem RGB-Codec, der nun den vielen komprimierten Raw-Versionen auf dem Markt nah kommt.
Und die beworbenen 660fps bekommt die Digi-Cine-Cam dann auch nur in einem Crop-Fensterchen hin.
Dabei hat die Kamera gerade mal genug maximale Bayer-Auflösung für 4k.
Währenddessen bekommt man von der Konkurrenz mal sehr hohe Empfindlichkeit, mal Global Shutter, mal nutzbaren AF, mal sehr kompakte Baumaße und Kameraköpfe, mal höhere Auflösung, mal ... und vor allem eine Bildqualität, die immer mehr an die von Arris Alexa heranreicht.

Bei der Sensorgröße war Arri lange Zeit auch anderen voraus:
Open Gate der LF für anam.Produktion
65mm
Auch dieser Vorsprung ist nun dahin.

In den anderen Geschäftsbereichen von Arri ist es doch ganz ähnlich.
Da wir im Zeitalter der Mittelmäßigkeit leben würde ich eher davon ausgehen, dass hohe Qualität schlicht nicht mehr gebraucht wird. McCinnon kann schließlich auch ein Video der Leica Camera App drehen und sein Co-Schauspieler bewertet das ziemlich mies digital freigestellte bild mit Rauschen drüber als "sieht aus wie mit einer 11K€ Kamera fotografiert".

Anspruch und Qualität werden dem Konsumenten schlicht abtrainiert, weil es doof ist, wenn man soviel Geld ausgeben muss, damit der Konsument am konsumieren bleibt. Is viel besser, wenn er Handyfilme für das Beste hält!

An der Stelle kann eine Firma wie Arri eben nur mit offenen Mündern ungläubig in den Ruin starren.

Das macht aber deine Totenkopf-Nikon, oder Kompakt-Sony, auch bloss nicht besser. Die Tendenz geht dahin, dass nix davon mehr gebraucht wird.
"Mittelmäßigkeit" ist aber doch etwas übertrieben, wenn man z.B. an Red, Venice II oder BMD Cine-Reihe denkt.

Ich würde sogar sagen, dass z.B. auch eine Nikon Z8 gar nicht besser werden muss, um Qualität für die Leinwand drehen zu können.

Bei Creator wurde vor allem das Visuelle sehr gelobt. Wie wir wissen, war dazu keine Arri nötig.

Ja - eine Arri bietet noch einige Vorteile gerade in der Produktion, aber die Verwendung verschiedener Kameras bei einer Produktion macht doch auch deutlich, dass DR, Hauttonwiedergabe usw. sich nicht mehr in relevantem Maße unterscheiden.
Das ist bei der Beleuchtungstechnik doch genauso.

Ich hatte mich schon vor der Alexa 35 gefragt, was Arri denn noch bringen könnte, um einen relevanten Abstand zur Konkurrenz zu erhalten. Die Alexa 35 ist sehr gut, jedoch sind das andere Kameras eben auch - die neue Arri ist nur ein Quentchen besser, was nicht ausreicht.

Beim Sensorformat hatte Arri bisher die Nase vorn, was ich neben unkomprimiertem Raw viel relevanter finde, als ein wenig mehr DR.
Die LF bot ein ideales anam.Format.
Die 65 war die Königin.
Auch hier wächst immer mehr Konkurrenz heran.

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Antwort von roki100:

Stimmt schon, die anderen Hersteller liefern mittlerweile richtig starke Kameras, die locker fürs Kino reichen.
Und ja, bei Skintones,DR und Co. gibt es bei den modernen Kisten kaum noch große Unterschiede (DR z.B. Z8 10-12 stops vs Alexa35 13Bit RAW und so 15-17 stops ist doch nichts).
Die Alexa35 ist m.M. super und beste, aber eben eher ein Feinschliff als ein Riesensprung. Arri hat beim Sensor und RAW noch Vorteile, aber die Konkurrenz holt richtig auf.
So wie es gerade läuft, sind wir doch alle Gewinner, mehr gute Kameras - mehr gute Filme (oder?).

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Antwort von pillepalle:

roki100 hat geschrieben:
...mehr gute Kameras - mehr gute Filme (oder?).
Also den Zusammenhang kann ich nicht erkennen 😅

Außerdem geht's ja nicht nur um die reine Bildqualität, als um andere Dinge am Set, wie z.B. die Arbeitsweise, Zuverlässigkeit usw. Das viele Kameras mittlerweile vom Bild her gut genug sind macht sie deshalb ja nicht zur Cinecam. Außerdem teile ich Iasis Meinung überhaupt nicht... die Alexa hat die Nase vorne, die neue ist noch etwas besser, aber es reicht nicht. Die Logik muss man nicht verstehen 😂

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn nur die Bildqualität massgebend wäre würden inzwischen zig Filmemacher ihre Blockbusters mit kleinen Sonys, Nikons, Lumix Canon, Fuji und mit BM Pocket Kameras drehen…
Tun sie aber nicht,
höchstens als C Cam, für ganz kurze Sequenzen.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn nur die Bildqualität massgebend wäre würden inzwischen zig Filmemacher ihre Blockbusters mit kleinen Sonys, Nikons, Lumix Canon, Fuji und mit BM Pocket Kameras drehen…
Tun sie aber nicht,
höchstens als C Cam, für ganz kurze Sequenzen.
Gruss Boris
Ja - bei Arri "kauft" man vor allem ein bewährtes und bekanntes System, in das die meisten Produktionsteams eingearbeitet sind. Ganz nach dem Motto: "Never change a running system" wird gerne daran festgehalten.

Auf einen Dreh zB. mit einer Nikon Z8 müssten sich die gesamte Produktion erst einmal ein- und z.T. auch umstellen.

Aber es zeigt sich ja, dass dies möglich ist und neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet. Nicht zu vergessen die Effizenzsteigerungen, die erreicht werden können.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Z8
Kein Sdi, keine Timecode Anschlüsse, keine professionelle externe Kamera Steuerung, kein VMount, der Sensor kann schnell mal überhitzten, kein Xlr. Nicht so robust gebaut.

Und ich bin mir sicher es gibt noch zig mehr Gründe die gegen eine Z8 und für eine Alexa bei einem Filmdreh sprechen.

Darum werden die Arris auch sehr oft henutzt
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Auf einen Dreh zB. mit einer Nikon Z8 müssten sich die gesamte Produktion erst einmal ein- und z.T. auch umstellen.

Aber es zeigt sich ja, dass dies möglich ist und neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet. Nicht zu vergessen die Effizenzsteigerungen, die erreicht werden können.
Die Z8 brächte vor allem das Problem, dass mit ihr (wie auch mit fast allen anderen Hybridkameras) keine 24p-, sondern nur 23,976p-Aufnahmen gehen, mit allen Folgen, die das für den Rest der Produktion hat (=asynchroner Ton/Timecode nach Conforming auf 24p, Asynchronizität mit parallel laufenden 24p-Kameras). Oder, dass man die Kamera irgendwie kühlen muss, damit ihre Sensorleistung im Dauerbetrieb nicht abnimmt. Oder dass interne Raw-Aufzeichnung mit ihr nur in stark komprimierte Formaten geht, mit ggfs. mehr Retuscheaufwand in der Postproduktion.

Wegen solcher "Effizienzsteigerungen" greift man dann doch lieber zu Arris...

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Auf einen Dreh zB. mit einer Nikon Z8 müssten sich die gesamte Produktion erst einmal ein- und z.T. auch umstellen.

Aber es zeigt sich ja, dass dies möglich ist und neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet. Nicht zu vergessen die Effizenzsteigerungen, die erreicht werden können.
Die Z8 brächte vor allem das Problem, dass mit ihr (wie auch mit fast allen anderen Hybridkameras) keine 24p-, sondern nur 23,976p-Aufnahmen gehen, mit allen Folgen, die das für den Rest der Produktion hat (=asynchroner Ton/Timecode nach Confirming auf 24p, Asynchronizität mit parallel laufenden 24p-Kameras). Oder, dass man die Kamera irgendwie kühlen muss, damit ihre Sensorleistung im Dauerbetrieb nicht abnimmt. Oder dass interne Raw-Aufzeichnung mit ihr nur in stark komprimierte Formaten geht, mit ggfs. mehr Retuscheaufwand in der Postproduktion.

Wegen solcher "Effizienzsteigerungen" greift man dann doch lieber zu Arris...
Die Z8 könnte auch in 50 oder 60p aufzeichnen.

Was du aber berschreibst, ist Mehraufwand in der Post und du hebst den Vorteil von Arri-Raw hervor, den Arri ja nun auch z.T. aufgibt.

Ich sehe während des Drehs erhebliches Potential zur Effizenzsteigerung bei einer Z8. Man darf sie nur nicht - wie leider viel zu üblich - als Alexa-Ersatz behandeln und sie aufrüsten, bis wie eine Alexa aufs schwere Stativ geschrauft wird.
Allein schon, dass man mehrere Z8 am Set haben und einfach durchwechseln oder für verschiedene Einsätze vorbereiten kann.
Und dann ist es ein Unterschied, ob man eine Z8 auf ein Stabilisierungssystem schraubt oder dies mit einer Alexa Mini versucht.
Wenn´s um Dauerbertrieb geht, spielt nicht nur die Überhitzung eine Rolle - eine Alexa zieht auch große Akkus nach einer gewissen Zeit leer und schreibt das Aufzeichnungsmedium voll.

"Man" nimmt die Arris, weil es gewohnt und dadurch bequem ist. Und schon die Anfänger eifern mit ihren Pockets dem Alexa-Dreh nach. Da wird dann aufgeriggt, bis man die Kamera in all den Anbauen gar nicht mehr erkennen kann.
Das bekannte Festhalten an scheinbar Bewährtem ist nun einmal hartnäckig. :)
Aber es hat sich gezeigt, dass sich Entwicklungen nicht aufhalten lassen.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Glaubst du eigentlich die zig Filmemacher die die Arris bevorzugen werden auf die Z8 umsteigen, mit 50 FpS drehen und die Arris verschrotten nur weil du das ständig schreibst ?

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Antwort von Jott:

Klar glaubt er das.

Als (ehemaliger?) RED-Verfechter ist ihm das mit dem Überhitzen egal. Jannard hatte ja seinerzeit überhitzende Kameras mit den erforderlichen Wartezeiten zum Abkühlen erfunden. Echter Pioniergeist.

Das waren noch Zeiten, was? Mit erzwungenen Catering-Breaks!

Ein Nikon-Dreh wäre ein déja-vu. Aber hey, man nimmt ja mehrere Bodies, damit immer ein gerade betriebsfähiger rumliegt.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Z8
Kein Sdi, keine Timecode Anschlüsse, keine professionelle externe Kamera Steuerung, kein VMount, der Sensor kann schnell mal überhitzten, kein Xlr. Nicht so robust gebaut.
Letztlich braucht es das alles nicht.
HDMI gibt´s.
Die Nikon Z 8 kann Timecodes für Videoaufnahmen generieren und aufzeichnen. Und auch ohne, ist es nicht dramatisch, denn Synchronisieren in der Post ist kein Hexenwerk mehr.
Die Z8 braucht keine dicken und schweren V-Mounts.
Überhitzung ist nur in extremen Fällen ein Problem, denn man kann eine Z8 einfach auch mal durchwechseln.
XLR braucht es nicht, da die Tonleute ihre eigenen (besseren) Rekorder haben.
Wenn du eine Alexa vom Stativ auf den Steinboden fallen lässt, wird sie ebenso Schaden nehmen, wie eine Z8. :)
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und ich bin mir sicher es gibt noch zig mehr Gründe die gegen eine Z8 und für eine Alexa bei einem Filmdreh sprechen.

Darum werden die Arris auch sehr oft henutzt
Gruss Boris
Die Z8 passt noch an Orte, wo es mit einer Alexa schon zu eng wird.
Eine Z8 ist leichter und kleiner, was auch erlaubt, dass das ganze andere Equipment kleiner und leichter ist.
Die Z8 verfügt über einen nutzbaren AF.
Die AF-Objektive lassen sich ohne weitere Anbaumaßnahmen fernsteuern.

Nehmen wir mal als Beispiel die Stromversorgung:

Bei der Z8 haben wir kleine und leichte Akkus über die slashcam im Test schreibt:
Nach unserem knapp 1,5 stündigen Dreh mit Caro mit vielen unterschiedlichen (8K) Videoformaten zwischen Nikon-Raw, ProRes RAW, H.265 etc. waren lediglich 2 der insgesamt 5 Akkustatusbalken weg.

Wir haben die Nikon Z8 dann auch unter kontrollierten Bedingungen mit einer vollen Akkuladung im 8K RAW 25p Betrieb laufen lassen und haben genau 1 Stunde 53 Minuten gemessen – ein hervorragender Wert.
Ladegeräte und ein Akku-Satz für die Z8 lassen sich leichter transportieren als das ganze V-Mount-Geraffel. Mit all den Anbauten, die man bei einer Alexa gern benutzt, hält ein V-Mount-Akku nicht länger durch als ein kleine Z8-Akku.


Nur weil "man" heute Arris nutzt, bedeutet es doch nicht, dass man sich nicht darüber Gedanken machen sollte, ob es wirklich auch die effektivste und bestmögliche Lösung für eine bestimmte Produktion ist.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Ich will sehen wie du bei einer Produktion die mehrere Millionen kostet begründest warum du mit einer kleinen Nikon mit 50 FpS drehen willst.
Die würden dich doch nur auslachen.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Glaubst du eigentlich die zig Filmemacher die die Arris bevorzugen werden auf die Z8 umsteigen, mit 50 FpS drehen und die Arris verschrotten nur weil du das ständig schreibst ?
Die zig Filmemacher sind von SW auf Farbe umgestiegen.
Sie haben auch den Schritt von Negativ zu Digital gemacht.
Auch 2k war dann doch nicht mehr genug und wir haben aktuell 4k.
...

HFR bisher ein enormer Kostenfaktor und die Auswertung in Kinos nur schwerlich möglich.
Es ist wie mit AF - wird er nutzbar, wird er auch zunehmend genutzt.

Nimm doch das Argument der großen Pixel, das immer angeführt wurde, wenn es um Alexas und ihre vergleichweise geringe Auflösung ging. Die Alexa 35 hat nun kleinere Pixel und dennoch wird die Kamera als die beste Digi-Arri gefeiert.
Wenn man mal ein wenig logisch denkt, kommt man auch auf einen anderen Grund, weshalb Arri sich auf die minimale Bayer-Auflösung beschränkt hat:
Unkomprimiertes Raw muss man auch verarbeiten und wegschreiben können. Bei 6k oder den für 4k-Endauflösung idealen 8k-Bayer wäre Arri-Raw am Limit.
Der neue RGB-Codec (eine Art komprimiertes Raw) deutet darauf hin, dass Arri für eine Vollformatversion der Alexa 35-Sensortechnik mit Arri-Raw nicht mehr hinkommt.

Es liegt jedenfalls auf der Hand, dass der Alexa LF-Nachfolger einen vergrößerten Sensor der Alexa 35 nutzen wird. Die Auflösung kann man sich ja ausrechnen.

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Antwort von Darth Schneider:

ich gebe auf.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Ich will sehen wie du bei einer Produktion die mehrere Millionen kostet begründest warum du mit einer kleinen Nikon mit 50 FpS drehen willst.
Die würden dich doch nur auslachen.
Ich lache eher immer darüber, dass es noch immer Produktionen mit geringem Budget gibt, die einen Alexa-Dreh nachzuahmen versuchen.

Es gibt weit mehr Produktionen, die wenige Millionen kosten, als die, welche viele Millionen verschlingen.
Und weder die Macher von The Creator noch die von 28 years later wurden ausgelacht.

Die Wahl der Kameras sollte für jede Produktion sehr gründlich durchdacht werden.
"Wir nehmen eine Arri, weil sie bei allen Oscar-Filmen genutzt wurde", kann´s jedenfalls nicht sein.

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Antwort von Darth Schneider:

Für wenig Budget gibt es die Uras. Zu haben ab 6000€.
Oder ne Pyxis ab 2500€.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Oder ein iPhone. Hauptsache keine Arri! 😎

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Antwort von Jott:

„ Die Wahl der Kameras sollte für jede Produktion sehr gründlich durchdacht werden.
"Wir nehmen eine Arri, weil sie bei allen Oscar-Filmen genutzt wurde", kann´s jedenfalls nicht sein.“


Ich hab‘s schon öfter gefragt: wieso arbeitest du nicht als Produktionsberater und erzählst der Filmszene deine Stories gegen Geld?

Wäre doch realistischer als deine Nullbudget-Spielfilmträume?

Oder etwa doch nicht?

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
„ Die Wahl der Kameras sollte für jede Produktion sehr gründlich durchdacht werden.
"Wir nehmen eine Arri, weil sie bei allen Oscar-Filmen genutzt wurde", kann´s jedenfalls nicht sein.“


Ich hab‘s schon öfter gefragt: wieso arbeitest du nicht als Produktionsberater und erzählst der Filmszene deine Stories gegen Geld?

Wäre doch realistischer als deine Nullbudget-Spielfilmträume?

Oder etwa doch nicht?
Du musst scheinbar ständig nach neuen Geschäftsideen Ausschau halten.
Nicht jeder muss das.

Aber dass die Branche dringend Produktionsberater benötigt, ist offensichtlich - zumindest, wenn man sich Zahlen und Entwicklungen ansieht.
Das Rufen nach immer mehr staatliche Förderung und staatliche Reglementierung ist jedenfalls schon mal gar kein gutes Zeichen.

Das ist ganz so, wie die Abkehr vom Börsengang bei Arri.
Oder dem internen Umbau bei Geschäftsführung und Eigentümerverhältnis.
Oder der Schießung von Produktionsstätten.
Man kann dies als "Gerüchte" abtun und sagen: Alles gut.
Nur ist man dann kein sonderlich hilfreicher Berater.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Oder ein iPhone. Hauptsache keine Arri! 😎
Oder gleich mehrere wie bei 28 years later.

Aber du weißt schließlich besser, wie Filme produziert werden müssen - mit all deiner Erfahrung. ;)

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Für wenig Budget gibt es die Uras. Zu haben ab 6000€.
Oder ne Pyxis ab 2500€.
Gruss Boris
Oder einen anderen dicken Ofen, mit dem man dann einen Alexa-Dreh nachahmen kann. :)
Zumindest kann man´s versuchen. ;)

Oder aber man ändert die Arbeitsweise und nutzt die Möglichkeiten, die eine Kamera bietet auch voll aus.

Die Produktionsabläufe bei Hollywood-Großproduktionen sind eingespielt und fast schon standartisert - dadurch aber auch unflexibel und vor allem teuer. Teil dieser Abläufe ist eine Arri-Cam mit allem drum und dran.

Es geht aber auch anders.
Und gerade bei deutschen Produktionen sollte es dringend anders gehen.

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Antwort von medienonkel:

iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
„ Die Wahl der Kameras sollte für jede Produktion sehr gründlich durchdacht werden.
"Wir nehmen eine Arri, weil sie bei allen Oscar-Filmen genutzt wurde", kann´s jedenfalls nicht sein.“


Ich hab‘s schon öfter gefragt: wieso arbeitest du nicht als Produktionsberater und erzählst der Filmszene deine Stories gegen Geld?

Wäre doch realistischer als deine Nullbudget-Spielfilmträume?

Oder etwa doch nicht?
Du musst scheinbar ständig nach neuen Geschäftsideen Ausschau halten.
Nicht jeder muss das.

Aber dass die Branche dringend Produktionsberater benötigt, ist offensichtlich - zumindest, wenn man sich Zahlen und Entwicklungen ansieht.
Das Rufen nach immer mehr staatliche Förderung und staatliche Reglementierung ist jedenfalls schon mal gar kein gutes Zeichen.

Das ist ganz so, wie die Abkehr vom Börsengang bei Arri.
Oder dem internen Umbau bei Geschäftsführung und Eigentümerverhältnis.
Oder der Schießung von Produktionsstätten.
Man kann dies als "Gerüchte" abtun und sagen: Alles gut.
Nur ist man dann kein sonderlich hilfreicher Berater.
Das ist interessant!
Und als Produktionsberater kommst du dann zum Produzenten und erklärst ihm, dass der Kameramann nichts taugt, weil er mit Kamera XY drehen möchte und ihr erstmal über Bildgestaltung und das Für und Wieder von Lichtsetzen diskutieren müsstet?

Vielleicht steigst du dann ja erstmal unten ein und dozierst an einer Filmhochschule im Bereich Produktionsdesign?

So viel geballtes Fachwissen sollte nun wirklich endlich mit einer Professur gewürdigt werden.

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Antwort von iasi:

medienonkel hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Du musst scheinbar ständig nach neuen Geschäftsideen Ausschau halten.
Nicht jeder muss das.

Aber dass die Branche dringend Produktionsberater benötigt, ist offensichtlich - zumindest, wenn man sich Zahlen und Entwicklungen ansieht.
Das Rufen nach immer mehr staatliche Förderung und staatliche Reglementierung ist jedenfalls schon mal gar kein gutes Zeichen.

Das ist ganz so, wie die Abkehr vom Börsengang bei Arri.
Oder dem internen Umbau bei Geschäftsführung und Eigentümerverhältnis.
Oder der Schießung von Produktionsstätten.
Man kann dies als "Gerüchte" abtun und sagen: Alles gut.
Nur ist man dann kein sonderlich hilfreicher Berater.
Das ist interessant!
Und als Produktionsberater kommst du dann zum Produzenten und erklärst ihm, dass der Kameramann nichts taugt, weil er mit Kamera XY drehen möchte und ihr erstmal über Bildgestaltung und das Für und Wieder von Lichtsetzen diskutieren müsstet?

Vielleicht steigst du dann ja erstmal unten ein und dozierst an einer Filmhochschule im Bereich Produktionsdesign?

So viel geballtes Fachwissen sollte nun wirklich endlich mit einer Professur gewürdigt werden.
Du denkst, mit solchem klein-klein kann man den Problemen des deutschen Films begegnen?

Es ist auch nicht gleich nötig, nach dem großen, allwissenden Onkel Professor zu rufen, wenn man Probleme erörtert.

Ein erster Schritt wäre natürlich, sich auch mal dem Thema zu nähern, statt gleich von Filmhochschulen zu träumen.
Zumal Produktionsdesign nicht viel mit dem Problem zu tun hat.
Auch geht es übrigens nie um "Für und Wieder von Lichtsetzen", sondern nur um die Nutzung von Licht zur Bildgestaltung. Bei dir klingt das so, als ginge es um das Ein- und Ausschalten von Licht. :)
Es gab schon Leute, die hatten ohne elektrische Leuchtmittel ganze Filme gedreht. ;)

Es braucht gar keine Professur, um mal zu sehen, welche Wirkung schon solch eine kleine Leuchte bei ISO12.800 hat:

zum Bild

Man sollte nur nicht ständig Lichtstärke und Lichtqualität verwechseln.

Wenn es bei ISO12.800 sagen wir mal 100lm braucht, dann sind es für dasselbe Ergebnis bei ISO100 gleich mal 12.800lm. Und das verlangt dann nach reichlich mehr an Lampenleistung.


Wie schnell das gehen kann, von der Marktführerschaft in Zahlungsschwierigkeiten zu rutschen zeigt ja aktuell auch mal wieder Kodak:
viewtopic.php?f=5&t=162975&p=1269217#p1269217

Und das, obwohl doch große Hollywood-Filme auf Negativ gedreht werden. :)

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Antwort von Rick SSon:

medienonkel hat geschrieben:
Langfristig geht die Tendenz im Consumerbereich noch viel stärker Richtung CI, das durch AI jede Schrottkamera mit einem click wie den aktuellen Kino Blockbuster aussehen lassen wird.
dann wird eben das vollständig irrelevant.

Relevanz und Verknappung stehen direkt im Zusammenhand. Schließlich wird nicht umsonst (bsp. „Sondereditions“) schon immer
künstlich verknappt.

handyfootage zu hollywood zu machen ist genau 5 minuten lang cool.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Es braucht gar keine Professur, um mal zu sehen, welche Wirkung schon solch eine kleine Leuchte bei ISO12.800 hat:

zum Bild

Man sollte nur nicht ständig Lichtstärke und Lichtqualität verwechseln.
Ja, prima! Zeig' mal. Ach nee, kannst du ja gar nicht... du weisst das ja nur vom Hörensagen ;)

VG

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Antwort von medienonkel:

"Rick SSon" hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:
Langfristig geht die Tendenz im Consumerbereich noch viel stärker Richtung CI, das durch AI jede Schrottkamera mit einem click wie den aktuellen Kino Blockbuster aussehen lassen wird.
dann wird eben das vollständig irrelevant.

Relevanz und Verknappung stehen direkt im Zusammenhand. Schließlich wird nicht umsonst (bsp. „Sondereditions“) schon immer
künstlich verknappt.

handyfootage zu hollywood zu machen ist genau 5 minuten lang cool.
Ganz genau. Dann kann jeder mal kurz Optimus Prime durch den Garten laufen lassen, rümpft über Hollywood die Nase und liest ein Buch.

Die Welt könnte so einfach sein 😉

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es braucht gar keine Professur, um mal zu sehen, welche Wirkung schon solch eine kleine Leuchte bei ISO12.800 hat:

zum Bild

Man sollte nur nicht ständig Lichtstärke und Lichtqualität verwechseln.
Ja, prima! Zeig' mal. Ach nee, kannst du ja gar nicht... du weisst das ja nur vom Hörensagen ;)

VG
Zeig' mal - Zeig' mal - Zeig' mal.
Wo ist denn nur die viel beschworene Erfahrung geblieben?
Fehlt es dir etwa an einer Lampe oder einer Kamera, die eine ISO-Einstellung ermöglicht?

"Zeig' mal" führt übrigens oft zu falschen Eindrücken, während man diese durch logisches Denken vermeiden kann - Newton und Einstein haben dies gezeigt - (Anekdote mit dem fallenden Apfel.) ;)

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Antwort von medienonkel:

@ iasi

Eine bestimmte Kamera kommt dem Problem aber auch nicht bei.

Produktionsdesign war tatsächlich ein schlechter Begriff. Aber, du weißt schon, was ich meine.

Doch, ich habe genau Licht an und Licht aus gemeint. Bezugnehmend auf available light.

Gefühlt sitzt dir ja bei jedem Film in Deutschland mindestens ein Redakteur eines Senders im Nacken. Und der hat oft das letzte Wort.

Ich hab mal in drei Nächten einen Spielfilm aus 30 der Timeline nicht mehr zuordenbaren HDCAM Bändern onlinen müssen, weil der ganz dringend im ÖR laufen musste, sonst wäre einiges an Fördergeld verloren gegangen. Da hatte plötzlich das Grading nicht mehr gefallen.

Musst du machen, sonst wird der Sendeplatz verschoben und du reißt Fristen für Pinke Pinke. Oder die wird die Kamera vorgegeben.

Tatort: 99% Alexa. Ich weiß von einem Kameramann, der mal ne Varicam für einen Tatort genutzt hat.

Die Technik ist ganz sicher nicht das Problem des deutschen Films.

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Antwort von iasi:

medienonkel hat geschrieben:
"Rick SSon" hat geschrieben:


dann wird eben das vollständig irrelevant.

Relevanz und Verknappung stehen direkt im Zusammenhand. Schließlich wird nicht umsonst (bsp. „Sondereditions“) schon immer
künstlich verknappt.

handyfootage zu hollywood zu machen ist genau 5 minuten lang cool.
Ganz genau. Dann kann jeder mal kurz Optimus Prime durch den Garten laufen lassen, rümpft über Hollywood die Nase und liest ein Buch.

Die Welt könnte so einfach sein 😉
Wo sich Hollywood doch solche Mühe gibt, alles real aufzubauen und mit Arri-Cams zu filmen.

Bei Alien Earth haben sie z.B. keine Kosten gescheut und ein riesiges Raumschiff gebaut, das sie vor laufender Alexa in ein futuristisches Stadt krachen ließen. Und die Aliens - beeindruckend, wie realistisch sie die Puppen gestaltet und bewegt haben. ;):)

Wobei sich imdb nicht recht entscheiden kann: :) Kamera
Arri Alexa LF

Negativ-Format
Redcode RAW

Kinematografischer Prozess
Digital Intermediate(4K, Master Format) Panavision


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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Zeig' mal - Zeig' mal - Zeig' mal.
Wo ist denn nur die viel beschworene Erfahrung geblieben?
Fehlt es dir etwa an einer Lampe oder einer Kamera, die eine ISO-Einstellung ermöglicht?
Das war natürlich ironisch gemeint, weil ich ja weiß das du nie etwas zeigen könntest ;) Und an dem Tag wo du mit dieser Leuchte bei ISO 12.800 drehen wolltest, würdest du merken, daß es gar nicht funktioniert. Du bist und bleibst eben ein Theoretiker.

VG

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Antwort von iasi:

medienonkel hat geschrieben:
@ iasi

Eine bestimmte Kamera kommt dem Problem aber auch nicht bei.

Produktionsdesign war tatsächlich ein schlechter Begriff. Aber, du weißt schon, was ich meine.

Doch, ich habe genau Licht an und Licht aus gemeint. Bezugnehmend auf available light.
Und das genau finde ich schwierig, denn auch mit available light lässt sich gestalten.
Stell den Darsteller im richtigen Winkel neben eine weiße Wand und schon hast das Licht auf seinem Gesicht, das den Unterschied ausmacht.
Natürlich hast du dann auch noch all die Instrumente, mit denen du available light gestalten kannst.
Oder du wartest einfach bis das Licht stimmt. (1917, In der Glut des Südens, Barry Lyndon, ...)
medienonkel hat geschrieben:
Gefühlt sitzt dir ja bei jedem Film in Deutschland mindestens ein Redakteur eines Senders im Nacken. Und der hat oft das letzte Wort.

Ich hab mal in drei Nächten einen Spielfilm aus 30 der Timeline nicht mehr zuordenbaren HDCAM Bändern onlinen müssen, weil der ganz dringend im ÖR laufen musste, sonst wäre einiges an Fördergeld verloren gegangen. Da hatte plötzlich das Grading nicht mehr gefallen.

Musst du machen, sonst wird der Sendeplatz verschoben und du reißt Fristen für Pinke Pinke. Oder die wird die Kamera vorgegeben.

Tatort: 99% Alexa. Ich weiß von einem Kameramann, der mal ne Varicam für einen Tatort genutzt hat.

Die Technik ist ganz sicher nicht das Problem des deutschen Films.
Ich weiß, was du meinst.
Es gab hier mal einen guten Forumsbeitrag, in dem ein DP seine Vorbereitungen und seinen Dreh in einem filmischen historischen Städtchen bei Nacht vorstellte. Für den Schnitt und die Post rechnet der Sender dann gerade mal mit 1-2 Tage - für eine ganze Folge einer Vorabendserien.

Es sind diese nicht mehr hinterfragten Abläufe, die jeden frischen Ansatz ersticken.

Eine Alexa definiert durchaus auch diese Abläufe mit.

Bedauerlich ist dabei, dass neue Ansätze immer auch schnell in Extreme gehen: Da muss es dann z.B. gleich ein One-Take Spielfilm sein.

Vielleicht würde es ja mal ein besonderer Tatort, wenn man z.B. die Vorgabe machen würde, dass alles mit 3 Nikon Z8 auf Gimbals gedreht werden solle - und zwar während der Drehbuchentwicklung.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Du schreibst:
„Stell den Darsteller im richtigen Winkel neben eine weiße Wand und schon hast das Licht auf seinem Gesicht, das den Unterschied ausmacht“

Du weisst schon das sich sehr gute Darsteller sich auch bewegen müssen
und beim schauspielen den perfekten Winkel wahrscheinlich nicht beibehalten.

Ein Darsteller stellt man nicht einfach hin wie ein Möbel…;)))

Und ein Kinofilm mit 3 Nikon Z8 Kameras auf Gimbals = Eineinhalb Stunden Micro Gewobel…..D
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Zeig' mal - Zeig' mal - Zeig' mal.
Wo ist denn nur die viel beschworene Erfahrung geblieben?
Fehlt es dir etwa an einer Lampe oder einer Kamera, die eine ISO-Einstellung ermöglicht?
Das war natürlich ironisch gemeint, weil ich ja weiß das du nie etwas zeigen könntest ;) Und an dem Tag wo du mit dieser Leuchte bei ISO 12.800 drehen wolltest, würdest du merken, daß es gar nicht funktioniert. Du bist und bleibst eben ein Theoretiker.

VG
Langsam frage ich mich, welche Erfahrungen du eigentlich gesammelt hast.

Diese deine Aussage lässt mich schon sehr daran zweifeln, dass du wirklich viel Erfahrung hast - gelinde gesagt.

"... daß es gar nicht funktioniert" - wow.
Ich empfehle dir mal, mit einer Kamera in deine Küche zu gehen, eine Kerze anzuzünden, die Kamera auf den Tisch mit der Kerze zu richten und dann mal ISO-Werte zu verstellen - in Richtung hohen Werten. Ach ja - Blende und Belichtungszeit spielen dabei natürlich auch eine Rolle. ND-Filter solltest du auch vom Objektiv entfernen.
Und dann schau mal, was passiert. ;):)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Die Küche mit der Kerze wird mit hohem ISO ( z.B.) 12800 völlig unnatürlich, uncinematisch und flach, sprich langweilig.

Also viel besser wäre ND Filter drauf lassen zum belichten, zusätzlich zur Kerze und mit low iso ( z.B.) 400 entsprechend stimmig, kontrolliert mit Licht leuchten..
Dabei die Blende (um 4 bis um 5) gar nicht anfassen…;))

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Ja, ich weiß. Bei dir bricht gerade ein Weltbild zusammen, aber die Realität ist nun mal manchmal wirklich brutal. Willst du einen schlecht ausgeleuchteten Schülerfilm drehen, oder einen Flohzirkus ausleuchten? Dreh mal mit einer Kerze bei ISO 12.800 und schau dir an wie toll das Licht ist und wie das Bild aussieht... natürlich im IMAX Kino, denn das ist ja unser Zielmedium ;)

VG

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Antwort von roki100:

Jetzt wo es gute Kameras für alle gibt, muss man doch anderen nichts vor machen... Für jeden ist mindestens eine gute Kamera dabei, selber drehen und zeigen. Dann kann man auch sachlicher darüber diskutieren?

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Antwort von pillepalle:

roki100 hat geschrieben:
Jetzt wo es gute Kameras für alle gibt, muss man doch anderen nichts vor machen... Für jeden ist mindestens eine gute Kamera dabei, selber drehen und zeigen. Dann kann man auch sachlicher darüber diskutieren?
Deshalb kann man mit iasi ja auch nicht sachlich diskutieren... der hat's nicht so mit dem Machen ;)

VG

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Du schreibst:
„Stell den Darsteller im richtigen Winkel neben eine weiße Wand und schon hast das Licht auf seinem Gesicht, das den Unterschied ausmacht“

Du weisst schon das sich sehr gute Darsteller sich auch bewegen müssen
und beim schauspielen den perfekten Winkel wahrscheinlich nicht beibehalten.

Ein Darsteller stellt man nicht einfach hin wie ein Möbel…;)))
Gruss Boris
Die Wand ist dann nichts anderes als ein natürlich Leuchte. Sie strahlt Licht ab - und zwar angenehm diffuses.

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
Ja, ich weiß. Bei dir bricht gerade ein Weltbild zusammen, aber die Realität ist nun mal manchmal wirklich brutal. Willst du einen schlecht ausgeleuchteten Schülerfilm drehen, oder einen Flohzirkus ausleuchten? Dreh mal mit einer Kerze bei ISO 12.800 und schau dir an wie toll das Licht ist und wie das Bild aussieht...
Wenn man es dabei belässt, wird es digital eher künstlich aussehen. Dann korrigiert und gradet man das so, dass es aussieht, als wäre es mit einer Arri gedreht worden (sofern möglich).

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Nein wirklich ?
Das weiss ich natürlich auch,

nur das wenn es dann Sonnenschein ist der die weisse Wand anstrahlt, der sich alle paar Minuten verändern kann und auch wird.
Sehr doof beim 3 Std Dreh vor der weissen Wand….;)

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Antwort von pillepalle:

@ roki

Wenn man seinem Sensor etwas gutes tun möchte gibt man ihm genug Licht. Das gilt auch für Sony Kameras. Aber iasi spart mal wieder am falschen Ende (möchte mit 5W Lämpchen arbeiten) und erfreut sich dann lieber an einem denoisdem Bild. Sonst redet er immer vom Maximum was man herausholen soll, aber für sein Bild scheint das nicht zu gelten ;)

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Jetzt wo es gute Kameras für alle gibt, muss man doch anderen nichts vor machen... Für jeden ist mindestens eine gute Kamera dabei, selber drehen und zeigen. Dann kann man auch sachlicher darüber diskutieren?
Deshalb kann man mit iasi ja auch nicht sachlich diskutieren... der hat's nicht so mit dem Machen ;)

VG
"sachlich diskutieren" - und wieder solch ein Widerspruch zu dem, was du hier sonst beiträgst:
Nichts als dieses ständige persönliche Gestichle.
Und dann natürlich:
Zeig mal! Zeig mal! Zeig mal!

Man kann auch darüber diskutieren, was mit einem Apfel geschieht, wenn man ihn von einem Hochhaus auf den Parkplatz fallen lässt ohne dass man es zeigt.
Wie Newtons Fehler uns lehrt, ist das, was man "gezeigt bekommt" nicht immer die Wahrheit. ;):)

Zumal:
Jeder hat eine Kamera - wie roki sagt - weshalb muss ich dann etwas zeigen, das doch eigentlich schon jeder längst hätte selbst testen können und sollen.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Klar, auch ein Film mit einem iPhone, meiner und deiner S5 oder einer 900€ 4K Pocket mit 100-200€ China Glas gedreht kann aussehen wie ein Blockbuster mit einer Arri gedreht.

Wenn man ein Millionen Budget für das was vor der Kamera passiert zur Verfügung hat. Oder im Alleingang man 5 Jahre Arbeitszeit investieren kann.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Zumal:
Jeder hat eine Kamera - wie roki sagt - weshalb muss ich dann etwas zeigen, das doch eigentlich schon jeder längst hätte selbst testen können und sollen.
Weil du deine Denkfehler erst in dem Moment erkennen wirst, wenn du sie in die Praxis umsetzen möchtest. Mit gut zureden haben es ja bereits alle versucht... aber du bleibst dabei. Dann dreh eben mit 5W Effektleuchten und ISO 12.800. Was soll ich dir sonst sagen?

VG

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
Aber du weißt schließlich besser, wie Filme produziert werden müssen - mit all deiner Erfahrung. ;)
Wie kommst du eigentlich darauf, dass ich Spielfilme produziere? Du halluzinierst.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Nein wirklich ?
Das weiss ich natürlich auch,

nur das wenn es dann Sonnenschein ist der die weisse Wand anstrahlt, der sich alle paar Minuten verändern kann und auch wird.
Sehr doof beim 3 Std Dreh vor der weissen Wand….;)
Man benötigt nur eben keine 3 Stunden, wenn man nicht die Lampen heranschaffen, aufbauen, mit Strom versorgen und einstellen muss.

Es genügen ein paar Minuten, wenn man nur die weiße Wand und ein paar Reflektoren benutzt. ;):)

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Aber du weißt schließlich besser, wie Filme produziert werden müssen - mit all deiner Erfahrung. ;)
Wie kommst du eigentlich darauf, dass ich Spielfilme produziere? Du halluzinierst.
Genauso, wie du darauf kommst, was ich so mache oder nicht mache.

Wobei ich durchaus schon darauf gekommen bin, dass du keine Spielfilme produzierst. ;)
Daher auch das ;)

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
weshalb muss ich dann etwas zeigen, das doch eigentlich schon jeder längst hätte selbst testen können und sollen.
DU hast die große Klappe, nicht die anderen. Merkst du das denn nicht?

Dass du nichts zeigen kannst, wissen doch sowieso alle.

Wer meint, eine Nikon könne eine richtige Filmkamera ersetzen mit den hier im Thread genannten lustigen Argumenten, hat schon irgendwie eine Bringschuld.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Man braucht doch keine extra 3 Stunden nur um ein paar Kabelrollen, Lightstands und Leuchten (zusammen mit sich selbst und der Kamera) heranzuschaffen und einzurichten….

Ob ich jetzt ein paar Reflektoren (die ja auch Stative brauchen) aufstelle oder zusätzlich ein paar Lampen/Negative Fill/Flags mit Kabelrollen oder Akkus, spielt doch zeitlich überhaupt gar keine Rolle.

Beziehungsweise auch wenn es mit mehr Licht und voller Kontrolle darüber, mit low ISO 1Std länger dauert und dafür am Schluss sehr gut ausschaut geht doch gar nix verloren.

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
@ roki

Wenn man seinem Sensor etwas gutes tun möchte gibt man ihm genug Licht. Das gilt auch für Sony Kameras. Aber iasi spart mal wieder am falschen Ende (möchte mit 5W Lämpchen arbeiten) und erfreut sich dann lieber an einem denoisdem Bild. Sonst redet er immer vom Maximum was man herausholen soll, aber für sein Bild scheint das nicht zu gelten ;)

VG
iasi nutzt die weiterentwickelte Sensortechnologie, um z.B. auch Lampenwatt zu sparen und schneller ans Ziel zu kommen.

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Antwort von pillepalle:

roki100 hat geschrieben:
iasi nutzt die weiterentwickelte Sensortechnologie, um z.B. auch Lampenwatt zu sparen und schneller ans Ziel zu kommen.
Es hat sich die letzten Jahre aber nix weiterentwickelt ;) Und selbst andere Kameras sind nicht so viel schlechter als eine FX3 bei Low Light. Iasi hat einfach überhaupt keine Vorstellung wovon er redet. Er kann sich ja gerne die Aputure MC kaufen uind damit mal versuchen ein tolles Licht zu machen. Wird er aber nicht ;)

VG

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Antwort von Jott:

„Lampen“ bestehen nicht aus „Watt“.

Mit Licht malen/zeichnen - nichts anderes meint „photography“ - ist was anderes. Das geht nur mit bestimmten Werkzeugen.

Wie soll man‘s einem Nichtfilmer erklären? Hoffnungslos.

Es geht schwer in Richtung Off-Topic. Wir müssen einfach warten, bis Arri endlich vom Markt verschwunden ist. Geduld!

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Man braucht doch keine extra 3 Stunden nur um ein paar Kabelrollen, Lightstands und Leuchten (zusammen mit sich selbst und der Kamera) heranzuschaffen und einzurichten….

Ob ich jetzt ein paar Reflektoren (die ja auch Stative brauchen) aufstelle oder zusätzlich ein paar Lampen/Negative Fill/Flags mit Kabelrollen oder Akkus, spielt doch zeitlich überhaupt gar keine Rolle.

Beziehungsweise auch wenn es mit mehr Licht und voller Kontrolle darüber, mit low ISO 1Std länger dauert und dafür am Schluss sehr gut ausschaut geht doch gar nix verloren.
Wenn du manche Einstellung schlicht nicht drehen kannst, weil am nächsten Tag an einer anderen Location gedreht wird, dann geht durchaus etwas verloren.
Wenn du dem Darsteller keinen weiteren Take geben kannst, weil die Zeit knapp wird und umgebaut werden muss, geht viel verloren.

Das herumhantieren mit Kabelrollen kostet nun einmal Zeit - und die ist knapp - weil teuer.
Auch ein Wim Wenders, der ja durchaus ein Budget zusammen bekommt, muss Einstellungen streichen, wenn ihm Zeit verloren geht.

Wenn ich eine Szene in einem Schlafzimmer drehen muss, bei dem ein Arzt seinen Patienten besucht, mache ich nicht die Vorhänge zu und stelle dann das Zimmer mit Lampen voll. Ich ergänze das Licht, das durch das Fenster fällt und konzentriere mich auf die Halbtotale als Einstieg und dann die Halbnahen und Nahen, wofür dann auch nicht jedes Ekc des Zimmers ausgeleuchtet sein muss.
Effizienz und Schnelligkeit zahlen sich aus, wenn man nicht über 100+ Drehtage verfügen kann.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:

Mit Licht malen/zeichnen - nichts anderes meint „photography“ - ist was anderes. Das geht nur mit bestimmten Werkzeugen.
Ich sehe schon, dass es mit deinen und pillepalles Erfahrungen nicht weit her ist. ;)

Kein Wunder also, dass ihr immer etwas gezeigt haben wollt. :)

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Immerhin erfahren genug, daß wir uns nicht in jedem Thread bis auf die Knochen blamieren, weil wir nicht wissen wovon wir reden ;)

Aber erklär uns lieber nochmal warum die Arri Produkte nicht mehr zeitgemäß sind, oder warum man mit einer FX3, oder Z8, heutzutage die großen Filme dreht.

VG

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Antwort von roki100:

Aber immerhin seid ihr da, das trägt auch zu etwas bei. Ich betrachte es positiv. Mehr gute Kameras für mehr gute Filme...kann man hoffen.

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Antwort von pillepalle:

roki100 hat geschrieben:
Aber immerhin seid ihr da, das trägt auch zu etwas bei. Ich betrachte es positiv. Mehr gute Kameras für mehr gute Filme...kann man hoffen.
Die gute Kamera macht nicht den guten Film... wenn ein Film schlecht war, lag es noch nie an der Kamera.

VG

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Aber immerhin seid ihr da, das trägt auch zu etwas bei. Ich betrachte es positiv. Mehr gute Kameras für mehr gute Filme...kann man hoffen.
Die gute Kamera macht nicht den guten Film... wenn ein Film schlecht war, lag es noch nie an der Kamera.
Ja. Ich habe das Gefühl, kaum ist das Ziel erreicht (vllt. bis 2027?), überholt KI einiges und übernimmt. Jeder kann dann Filme (von sehr gut bis fast perfekt oder besser) per Text erstellen.

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Antwort von pillepalle:

Technisch vielleicht... aber man muss trotzdem eine gute Geschichte mit guten Bildern erzählen. Daran ändert auch die KI nichts.

VG

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
Technisch vielleicht... aber man muss trotzdem eine gute Geschichte mit guten Bildern erzählen. Daran ändert auch die KI nichts.
Das wird angeblich (höchstwahrscheinlich) sehr rasant einiges ändern.

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Antwort von pillepalle:

Abwarten... nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird :)

VG

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Antwort von Funless:

Jott hat geschrieben:
Mit Licht malen/zeichnen - nichts anderes meint „photography“ - ist was anderes. Das geht nur mit bestimmten Werkzeugen.
Irgendein User hier im Forum (ich weiß leider nicht mehr wer das war) hatte in seiner Signatur den Spruch stehen:
"Fotografie ist Malen mit Licht und Filmen ist Malen mit noch mehr Licht"

Meiner bescheidenen Meinung nach trifft diese Weisheit nach wie vor den Nagel auf den Kopf, auch heutzutage. Auch wenn offenbar einige Menschen der Ansicht sind, dass Filmen in heutiger Zeit "Malen mit Resolve" wäre, ändert es leider nichts an der Tatsache, dass nichts ferner von der Realität ist als dieser Irrglaube, dass man in der post das selbe (ich betone: DAS SELBE, nicht das gleiche!!) visuelle Ergebnis erzeugen könne wie am Set mit entsprechender Lichtsetzung.

Ich bin da ehrlich gesagt auch extrem überfragt, wie man überhaupt auf so einen dermaßen unfassbaren Bullshit kommen kann, dass man mit ISO12800 und irgendwelchen Futzeln die Arbeit eines ausgebildeten Gaffers ersetzen könne. Im Grunde genommen ist das hinaus posaunen solcher ISO12800 Märchen eine Beleidigung an das Handwerk aller jeweiligen Gewerke, die an der Produktion am Set beteiligt sind.

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Antwort von Bluboy:

>Srone

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Antwort von Jott:

„ Wenn ich eine Szene in einem Schlafzimmer drehen muss, bei dem ein Arzt seinen Patienten besucht, mache ich nicht die Vorhänge zu und stelle dann das Zimmer mit Lampen voll. Ich ergänze das Licht, das durch das Fenster fällt und konzentriere mich auf die Halbtotale als Einstieg und dann die Halbnahen und Nahen, wofür dann auch nicht jedes Ekc des Zimmers ausgeleuchtet sein muss.“


Wieso schreibst du in der ersten Person? Süß.

Was machst du an einem Tag mit ziehenden Wolken, den man bei so was immer gern an der Backe hat? Dann kriegst du keine Continiuity hin. Der Lichteinfall im Zimmer wechselt extrem. Ein paar Blenden hin und her. Natürlich kann man sich für Sonne oder Wolken entscheiden und bei jedem Shot abwarten und Daumen drücken. Aber dir geht es ja um Zeiteffizienz.

Eine Zwickmühle! Die Grenze des Iasiversums!

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
„ Wenn ich eine Szene in einem Schlafzimmer drehen muss, bei dem ein Arzt seinen Patienten besucht, mache ich nicht die Vorhänge zu und stelle dann das Zimmer mit Lampen voll. Ich ergänze das Licht, das durch das Fenster fällt und konzentriere mich auf die Halbtotale als Einstieg und dann die Halbnahen und Nahen, wofür dann auch nicht jedes Ekc des Zimmers ausgeleuchtet sein muss.“


Wieso schreibst du in der ersten Person? Süß.

Was machst du an einem Tag mit ziehenden Wolken, den man bei so was immer gern an der Backe hat? Dann kriegst du keine Continiuity hin. Der Lichteinfall im Zimmer wechselt extrem. Ein paar Blenden hin und her. Natürlich kann man sich für Sonne oder Wolken entscheiden und bei jedem Shot abwarten und Daumen drücken. Aber dir geht es ja um Zeiteffizienz.

Eine Zwickmühle! Die Grenze des Iasiversums!
Das ist nur eine Zwickmühle für denjenigen, der sich mit einer Szenenauflösung schwer tut, also nicht zwischen Nahen und Halbtotalen unterscheidet.
Und schwer tut sich auch derjenige, der seine Kamera und seine Leuchten nicht auf die wechselnden Lichtverhältnisse einstellen kann.
Wenn draußen von Sonne auf Wolken umgeschalten wird und sich der Lichtstrom durchs Fenster reduziert - die Sonne scheint meist nicht direkt durchs Fenster - kann man Leistung und Farbtemperatur der ergänzenden Leuchtmittel anpassen und die Belichtung entsprechend einstellen.

Das Fenster ist eine Lichtquelle - hier dann die Hauptlichtquelle.
Man muss sich auch nicht unnötig mit langen Einstellungen und ziellosen Kamerabewegungen verkünsteln. Wer rechnen muss, wird sich auf die Aussage und nicht auf Gimicks konzentrieren - meist ist die gute alte Montage die beste Lösung.

Bei einer solchen Szene kommt man mit 2 Halbtotalen aus, die nicht einmal viel Dialog enthalten und kurz sind. Dann hat man Nah, Groß, Details.
Die beiden Halbtotalen sind dann nicht zentral und können schnell abgedreht werden. Wichtiger sind die Nahen, in denen man den Darstellern Zeit geben muss. In der Nahen sieht man dann nicht mehr viel vom Raum und dessen Ausleuchtung.

Wer sich zu viele Gedanken über ein Fenster in einer kurzen Halbtotalen macht, in der sowieso die Aufmerksamkeit den Darstellern gilt, verliert den Blick auf die wichtigen Naheinstellungen.

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Antwort von Pianist:

Man kann das auch einfach nachts im Dunkeln drehen, die Fenster mit Diffusionsfolie abkleben und von außen ordentliches Licht hinstellen. Dann kann man drinnen auch auf einem niedrigeren Lichtniveau bleiben. Und insgesamt ist man dann nicht abhängig von der Bewegung der Wolken.

Matthias

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Antwort von Jott:

So was wissen nur Leute, die filmen. Leute, die nicht filmen, verzetteln sich in ihren Theoriegeschichten.

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Antwort von medienonkel:

pillepalle hat geschrieben:
Technisch vielleicht... aber man muss trotzdem eine gute Geschichte mit guten Bildern erzählen. Daran ändert auch die KI nichts.

VG
Die Story schreibt doch auch die KI

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Antwort von medienonkel:

iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
„ Wenn ich eine Szene in einem Schlafzimmer drehen muss, bei dem ein Arzt seinen Patienten besucht, mache ich nicht die Vorhänge zu und stelle dann das Zimmer mit Lampen voll. Ich ergänze das Licht, das durch das Fenster fällt und konzentriere mich auf die Halbtotale als Einstieg und dann die Halbnahen und Nahen, wofür dann auch nicht jedes Ekc des Zimmers ausgeleuchtet sein muss.“


Wieso schreibst du in der ersten Person? Süß.

Was machst du an einem Tag mit ziehenden Wolken, den man bei so was immer gern an der Backe hat? Dann kriegst du keine Continiuity hin. Der Lichteinfall im Zimmer wechselt extrem. Ein paar Blenden hin und her. Natürlich kann man sich für Sonne oder Wolken entscheiden und bei jedem Shot abwarten und Daumen drücken. Aber dir geht es ja um Zeiteffizienz.

Eine Zwickmühle! Die Grenze des Iasiversums!
Das ist nur eine Zwickmühle für denjenigen, der sich mit einer Szenenauflösung schwer tut, also nicht zwischen Nahen und Halbtotalen unterscheidet.
Und schwer tut sich auch derjenige, der seine Kamera und seine Leuchten nicht auf die wechselnden Lichtverhältnisse einstellen kann.
Wenn draußen von Sonne auf Wolken umgeschalten wird und sich der Lichtstrom durchs Fenster reduziert - die Sonne scheint meist nicht direkt durchs Fenster - kann man Leistung und Farbtemperatur der ergänzenden Leuchtmittel anpassen und die Belichtung entsprechend einstellen.

Das Fenster ist eine Lichtquelle - hier dann die Hauptlichtquelle.
Man muss sich auch nicht unnötig mit langen Einstellungen und ziellosen Kamerabewegungen verkünsteln. Wer rechnen muss, wird sich auf die Aussage und nicht auf Gimicks konzentrieren - meist ist die gute alte Montage die beste Lösung.

Bei einer solchen Szene kommt man mit 2 Halbtotalen aus, die nicht einmal viel Dialog enthalten und kurz sind. Dann hat man Nah, Groß, Details.
Die beiden Halbtotalen sind dann nicht zentral und können schnell abgedreht werden. Wichtiger sind die Nahen, in denen man den Darstellern Zeit geben muss. In der Nahen sieht man dann nicht mehr viel vom Raum und dessen Ausleuchtung.

Wer sich zu viele Gedanken über ein Fenster in einer kurzen Halbtotalen macht, in der sowieso die Aufmerksamkeit den Darstellern gilt, verliert den Blick auf die wichtigen Naheinstellungen.
Was du sagst kann man machen, wenn die Post nichts kostet. Aber effizient und nachhaltig ist eher der Dreh Night to Day in Innenräumen. So eine Spielszene braucht gerne eine Stunde und mehr, bis die sitzt und alle nochmal ihre Ideen ausprobiert haben. Da dann noch alle zehn Minuten die Kamera aufs Licht matchen nervt nach dem zweiten mal alle.

Was du beschreibst ist dokumentarisches Drehen. Das ist absolut legitim.

Oft will man aber künstliche Welten schaffen, die man am besten in einem Studio dreht. Und das ist immer erstmal ohne Licht. Die Leinwand des Photographen ist nun mal schwarz.

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Antwort von Bildlauf:

medienonkel hat geschrieben:

Die Story schreibt doch auch die KI
Ja und das "leider" auch schon ziemlich gut und wird ja auch noch immer weiter besser.
Für mich zb, dem es letztendlich ums Filmen und Agieren vor der Kamera geht, ich, der einfach nur Skripte für Kurzfilme oder Szenen braucht und keinen "Ego-Anspruch" hat das selber (komplett) geschrieben zu haben, ist das wirklich sehr arbeitserleichternd und zeitsparend.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Wenn wir Menschen aufhören selber Geschichten zu schreiben und Ideen zu haben, ja dann verlernen wir es.
Das kann nicht das Ziel sein.

Ich schreibe mein Zeugs selber, AI hin oder her. (Nicht wegen dem Ego)
Die AI zu nutzen für zusätzlichen Input, finde ich hingegen sehr sinnvoll..
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Bildlauf hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:

Die Story schreibt doch auch die KI
Ja und das "leider" auch schon ziemlich gut und wird ja auch noch immer weiter besser.
Für mich zb, dem es letztendlich ums Filmen und Agieren vor der Kamera geht, ich, der einfach nur Skripte für Kurzfilme oder Szenen braucht und keinen "Ego-Anspruch" hat das selber (komplett) geschrieben zu haben, ist das wirklich sehr arbeitserleichternd und zeitsparend.
Eine Intention sollte doch schon auch hinter einem Film stehen.
Das Ergebnis sollte doch wichtiger sein als die Herstellung.

So schlecht stellt sich ChatGPT übrigens gar nicht an, wenn man z.B. einen Antagonisten kreiert haben möchte.
Natürlich bedient sich KI letztlich bekannter Klischees und variiert sie nur. Neue, kreative Ansätze kann man nicht erwarten. Da ist es so wie mit realen Landschaften und denen, die die Unreal Engine erzeugt: Das künstlich erzeugte bleibt hinhter dem Realen zurück.

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Antwort von Blackbox:

Ärzte verlieren schnell Fähigkeiten durch Ki-Einsatz:
https://www.heise.de/news/KI-in-der-Med ... 19686.html

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Antwort von Darth Schneider:

Und wenn wir dann immer mehr Bilder nur von der KI kreieren lassen verlieren wir die Fähigkeit selber schön zu filmen…

Darum wäre es sinnvoll die KI als reines Werkzeug zu sehen, die nicht das ersetzt was wir sehr gut können beziehungsweise was wir gerne machen.
Die Ai soll uns nur dabei unterstützen.

Problem dabei, sehr viele Menschen (ich auch) sind sehr gerne, wenn sie können, (und nebenbei viel arbeiten müssen) einfach zu faul..;))

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Antwort von Bildlauf:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn wir Menschen aufhören selber Geschichten zu schreiben und Ideen zu haben, ja dann verlernen wir es.
Das kann nicht das Ziel sein.

Ich schreibe mein Zeugs selber, AI hin oder her. (Nicht wegen dem Ego)
Die AI zu nutzen für zusätzlichen Input, finde ich hingegen sehr sinnvoll..

Mag sein, daß man es verlernt, aber ich konnte noch nie Geschichten schreiben, daher verlerne ich da nichts :-)
Es interessiert mich auch nicht Geschichten zu schreiben.
Warum soll ich mich damit dann quälen, wenn ich hier einen Assistenten habe, der gute Sachen auswirft.... und was KI auswirft kann dann ja noch überarbeitet werden.
Ich spare wirklich Zeit und Nerven.

Hingegen bin ich bei der Kamera/Drehen sehr spießig, entweder schafft man es alles analog vor der Kamera zu gestalten oder Effekte zu erzeugen oder man lässt es lieber weg.
Auf CGI, KI, Effekte und sonstige Tricks stehe ich zb gar nicht und mache ich auch nicht.
Mich berühren auch effektüberladene Filme gar nicht.


iasi hat geschrieben:
Eine Intention sollte doch schon auch hinter einem Film stehen.
Das Ergebnis sollte doch wichtiger sein als die Herstellung.

So schlecht stellt sich ChatGPT übrigens gar nicht an, wenn man z.B. einen Antagonisten kreiert haben möchte.
Natürlich bedient sich KI letztlich bekannter Klischees und variiert sie nur. Neue, kreative Ansätze kann man nicht erwarten. Da ist es so wie mit realen Landschaften und denen, die die Unreal Engine erzeugt: Das künstlich erzeugte bleibt hinhter dem Realen zurück.
Ich war noch vor einiger Zeit äußerst kritisch ggü KI wie GPT.
Jetzt habe ich verstanden, wie sinnig das sein kann, ich spare einfach Zeit und kann diese Zeit für die Dinge im leben nutzen, die es (aus meiner subjektiven Sicht natürlich betrachtet) wert sind von "mir persönlich betreut" zu werden.

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Antwort von medienonkel:

Bildlauf hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn wir Menschen aufhören selber Geschichten zu schreiben und Ideen zu haben, ja dann verlernen wir es.
Das kann nicht das Ziel sein.

Ich schreibe mein Zeugs selber, AI hin oder her. (Nicht wegen dem Ego)
Die AI zu nutzen für zusätzlichen Input, finde ich hingegen sehr sinnvoll..

Mag sein, daß man es verlernt, aber ich konnte noch nie Geschichten schreiben, daher verlerne ich da nichts :-)
Es interessiert mich auch nicht Geschichten zu schreiben.
Warum soll ich mich damit dann quälen, wenn ich hier einen Assistenten habe, der gute Sachen auswirft.... und was KI auswirft kann dann ja noch überarbeitet werden.
Ich spare wirklich Zeit und Nerven.

Hingegen bin ich bei der Kamera/Drehen sehr spießig, entweder schafft man es alles analog vor der Kamera zu gestalten oder Effekte zu erzeugen oder man lässt es lieber weg.
Auf CGI, KI, Effekte und sonstige Tricks stehe ich zb gar nicht und mache ich auch nicht.
Mich berühren auch effektüberladene Filme gar nicht.


iasi hat geschrieben:
Eine Intention sollte doch schon auch hinter einem Film stehen.
Das Ergebnis sollte doch wichtiger sein als die Herstellung.

So schlecht stellt sich ChatGPT übrigens gar nicht an, wenn man z.B. einen Antagonisten kreiert haben möchte.
Natürlich bedient sich KI letztlich bekannter Klischees und variiert sie nur. Neue, kreative Ansätze kann man nicht erwarten. Da ist es so wie mit realen Landschaften und denen, die die Unreal Engine erzeugt: Das künstlich erzeugte bleibt hinhter dem Realen zurück.
Ich war noch vor einiger Zeit äußerst kritisch ggü KI wie GPT.
Jetzt habe ich verstanden, wie sinnig das sein kann, ich spare einfach Zeit und kann diese Zeit für die Dinge im leben nutzen, die es (aus meiner subjektiven Sicht natürlich betrachtet) wert sind von "mir persönlich betreut" zu werden.
Aber so ein wenig extra Regen oder Schnee und vielleicht ein störendes Kabel retuschieren sollte eigentlich drin sein. Muss ja nicht gleich ein Raumschiff landen 😉

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Antwort von Bildlauf:

medienonkel hat geschrieben:

Aber so ein wenig extra Regen oder Schnee und vielleicht ein störendes Kabel retuschieren sollte eigentlich drin sein. Muss ja nicht gleich ein Raumschiff landen 😉

Was retuschieren, Korrekturen alles kein Ding, mache ich natürlich auch.
Ich mache auch Farbbearbeitung sehr gerne und habe auch keine Probleme mit einer Maske.
Aber Schnee und Regen in der Post wäre mir zb nicht lieb.

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Antwort von Darth Schneider:

@Medienonkel
Du schreibst:
„Muss ja nicht gleich ein Raumschiff landen“

Eben genau solche Dinge passieren in Filmen und Serien von Hierzulande viel zu wenig, zumindest für meinen Geschmack..;)))

Regen und Schnee ?
Es gibt doch Gerätschaften die sowas für vor der Kamera perfekt und zu 100% kontrollierbar hinkriegen. Dafür braucht es keine Ai, oder fix it in Post.
Kann man mieten.

Könnte man durchaus auch selber günstig zusammen basteln….Gut wenigstens ein Kran zu mieten, oder 2 helfen dabei natürlich sehr viel …;))

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Antwort von Valentino:

@rob @slashCAM-Team
Irgendwo zwischen Seite 2 und 3 geht es nicht mehr um die eigentliche News. Könnt ihr bitten diesen Teil danach in Off-Topic verschieben?

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Antwort von Darth Schneider:

Wo der Valentino recht hat hat er recht.
Musste aber dennoch mal von meiner Seite mal ganz klar geschrieben werden….D

Soll kein Vorwurf an die Demokratie grundsätzlich sein, fühle mich ja darin auch gar nicht unwohl,
aber die meisten Menschen waren sind und bleiben nun mal pure Egoisten.
War schon immer so….

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Antwort von Darth Schneider:

Und hoffen wir alle mal darauf, das die Arri Kamera und die Leuchten Factory in München und von D bleibt und gar nix davon chinesisch, japanisch oder amerikanisch wird.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und hoffen wir alle mal darauf, das die Arri Kameras und die Leuchten im München bleiben und gar nicht chinesisch, japanisch oder amerikanisch werden….
Das meiste was da drin steckt, ist asiatisch...

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Antwort von Darth Schneider:

Darum geht es aber nicht.
Von mir aus können die Leute von Arri die Bauteile für die teuren Arri Produkte auch bei Temu für 10 Cents bestellen….

Es geht ums Know How und um die Erfahrung.
Was immer immens viel wertvoller ist wie jedes Bauteil, oder wie jedes Werkzeug.

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Antwort von Max0763:

Bin 15 Jahre in der Branche unterwegs gewesen und habe ARRI immer bewundert. Leider sind die Probleme auch hausgemacht, so hat man mit dem Orbiter einen Licht-Flop hingelegt, während der Streikphase sich ggü. den Handelspartnern extrem unflexibel gezeigt und Abnahmen erzwungen, darüber hinaus immer wieder branchenfremdes Management eingestellt, das altgediente Mitarbeiter sauer gefahren hat. Gibt sicher noch mehr Gründe...aber alles in allem kommt diese Entwicklung nicht überraschend (für Insider)....

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Antwort von iasi:

Max0763 hat geschrieben:
Bin 15 Jahre in der Branche unterwegs gewesen und habe ARRI immer bewundert. Leider sind die Probleme auch hausgemacht, so hat man mit dem Orbiter einen Licht-Flop hingelegt, während der Streikphase sich ggü. den Handelspartnern extrem unflexibel gezeigt und Abnahmen erzwungen, darüber hinaus immer wieder branchenfremdes Management eingestellt, das altgediente Mitarbeiter sauer gefahren hat. Gibt sicher noch mehr Gründe...aber alles in allem kommt diese Entwicklung nicht überraschend (für Insider)....
Es lief schon 2023 nicht gut und vermutlich trat 2024 keine Besserung ein:
https://www.northdata.de/StahlBeteil ... RB13450
(Es gibt leider nur diese Zahlen.)

Daher wahrscheinlich auch der Umbau Anfang des Jahres.
https://www.northdata.de/ARRIGmbH,%2 ... B299000

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