Praxis Sponsored Workshop Panasonic AG-DVX200 V-Log L in der Postproduktion

Sponsored Workshop Panasonic AG-DVX200 V-Log L in der Postproduktion

Im zweiten Teil unseres Panasonic AG-DVX200 V-Log L Workshops wollen wir uns mit der Postproduktion von V-Log L Material befassen: Wie installiert man die VariCam 35 V-Log Lut in Resolve und Premiere? Welche Wege bieten sich beim V-Log L Grading in DaVinci Resolve an und worauf sollte man bei der Farbkorrektur besonders achten?

// 16:59 Mo, 7. Dez 2015von

Im zweiten Teil unseres Panasonic AG-DVX200 V-Log L Workshops wollen wir uns mit der Postproduktion von V-Log L Material befassen: Wie installiert man die VariCam 35 V-Log Lut in Resolve und Premiere? Welche Wege bieten sich beim V-Log L Grading in DaVinci Resolve an und worauf sollte man bei der Farbkorrektur von V-Log L Material besonders achten?



(Hier geht es zum ersten Teil, V-Log korrekt belichten)





VARICAM V-Log LUT

Die VariCam 35 3DLUT V-Log to V-709 (Ver.1.00) wird sowohl für 12-Bit V-Log Aufnahmen der Varicam 35 als auch für 8 und 10 Bit (extern) V-Log L Aufnahmen der AG-DVX200 (und der GH4) empfohlen.



Panasonic AG-DVX200
Panasonic AG-DVX200


Die Panasonic AG-DVX200 verfügt über einen robusten HDMI-Out in Standard-Größe, über den sich hochqualitatives 10-Bit 4K Material ausgeben lässt. Das hier gezeigte Beispielmaterial vom Studiodreh mit der DVX200 wurde entsprechend extern in 10 Bit mit dem Atomos Shogun in 4K ProRes HQ in 25p aufgenommen:







In der Postproduktion kamen FCPX für den Schnitt und Davinci Resolve 12 für die Farbkorrektur zum Einsatz (beide auf einem aktuellen 8-Core Mac Pro). Die Farbkorrektur erfolgte mit Hilfe der Panasonic VariCam 35 3DLUT V-Log to V-709.



Vorab eine Kurzanleitung für die Implementierung der VariCam 35 3DLUT V-Log to V-709 (Ver.1.00) in unterschiedliche Postproduktionsumgebungen und anschließend stellen wir das Arbeiten mit der V-Log LUT in DaVinci Resolve vor.



Um die Panasonic V-Log LUT installieren zu können, muss zunächst das entsprechende Zip-File mit der Bezeichnung VariCam 35 3DLUT V-Log to V-709 Ver.1.00 von der Panasonic Professional Seite heruntergeladen und entpackt werden. Hierauf steht ein Ordner mit der Bezeichnung "Vlog_to_V709_forV35_ver100_EN" zur Verfügung in dem sich neben dem Readme.txt die V-Log LUT in drei unterschiedlichen Formaten (.cube, .txt und .vlt) befindet. Die .txt Version ist kompatibel mit Quantel Pablo, die .cube Version mit Davinci Resolve und die .vlt Version ist für die VariCam 35 gedacht. In diesem Zusammenhang interessieren wir uns ausschließlich für die .cube Version.







DaVinci Resolve & VARICAM V-Log LUT

Wer DaVinci Resolve in der PC-Version nutzt, legt die „Vlog_to_V709_forV35_ver100.cube“ Datei unter „ProgramDataBlackmagic DesignDaVinci ResolveSupportLUT“ ab. Wer auf einem Mac unterwegs ist, findet das LUT-Verzeichnis für Resolve unter „/Library/Application Support/Blackmagic Design/DaVinci Resolve/LUT/“.



Beim Start von DaVinci Resolve steht nun die V-Log LUT sowohl unter den Project Settings im Color Management zur Verfügung als auch für die Aktivierung bei einzelnen Nodes im „Color“ Workspace:





Premiere Pro & VARICAM V-Log LUT

Wenn Premiere CC die LUT schon zum Programmstart einbinden soll, so legt man sie am besten unter „..Program FilesAdobeAdobe Premiere Pro CC 2015LumetriLUTsTechnical“ ab.



Daraufhin ist die LUT direkt im Lumetri-Farbpanel als Eingabe-LUT auswählbar:



(Wer LUTs im .Cube Format in FCPX installieren möchte, ist derzeit auf Dritthersteller-Hilfe angewiesen wie bsp. Lut Loader o.a.)






3D LUT V-Log Bearbeitung in DaVinci Resolve

Wer zu einem schnellen ersten Ergebnis in DaVinci Resolve kommen möchte, wird die VariCam 35 3DLUT V-Log to V-709 auf das V-Log L Material der Panasonic DVX-200 via Node pro Clip oder in den Color Management Settings global anwenden und erhält somit einen ersten, schnellen Eindruck.



Wir wollen an dieser Stelle jedoch kurz die V-Log L Bearbeitung im linearen Farbraum von DaVinci Resolve skizzieren:



Sponsored Workshop Panasonic AG-DVX200 V-Log L in der Postproduktion : lineartoRec709MonitorOut


Hierfür gehen wir zunächst in die Resolve Project Settings und setzten die 3D Output Lookup Tables auf Linear to Rec.709, da wir letztlich aus der linearen Farbraumbearbeitung nach Rec.709 exportieren wollen.



Danach haben wir es mit drei zentralen Nodes zu tun:





Node1: 3D LUT: VLOG to REC709

In der ersten Node nutzen wir die Panasonic LUT das VLOG-Material nach Rec.709 zu übertragen.



Sponsored Workshop Panasonic AG-DVX200 V-Log L in der Postproduktion : VLOGto709


Dies stellt zunächst nur ein Zwischenschritt dar. Wir schaffen hiermit quasi den Ausgangspunkt für die anschließend Wandlung nach linear.





Node2: 3D LUT: VFX IO Rec.709 to Linear

Hiermit kommen wir im linearen Farbraum an. Der lineare Farbraum wird bei der Farbkorrektur gerne als „Arbeitsfarbraum“ genutzt.



Sponsored Workshop Panasonic AG-DVX200 V-Log L in der Postproduktion : rec709tolinear




Der lineare Farbraum stellt in diesem Fall die allgemeine Basis für anschließende Farbkorrekturen zur Verfügung.





Node3: keine LUT

Hier erfolgt nun ggf. eine entsprechende Anpassung des Materials. Dies kann bei der Belichtung anfangen und bis hin zu komplexeren Node-Folgen mit Farbkorrekturen, Masken etc. reichen. Da wir zu Beginn in den Project-Settings von Resolve den Output von linear nach Rec 709 eingestellt haben, landen wir bei der finalen Ausspielung wieder im konformen Rec.709 Farbraum.



Viele Wege sind bei der Farbkorrektur von LOG-Material möglich. Wir haben hier einen möglichen bei einem 1-Monitor Setup gezeigt, der als Arbeitsfarbraum den linearen wählt. Wir empfehlen das Arbeiten im linearen Farbraum, da damit auch Projekte mit heterogenem Material leichter bearbeitet werden können und der „Color-Artist“ - egal welches Material er oder sie gerade bearbeitet - eine gewohnte Umgebung erhält, die ein standardisiertes Arbeiten erleichtert.



Einen Tageslicht-Eindruck des 10-Bit V-Log L Materials der Panasonic DVX-200 zeigt die folgende kurze Aufnahme am Ufer der Spree in Berlin (bei ca. 6.500 Kelvin). Entsprechend kontrastreiche Motive stellen eine besondere Herausforderung für Kameras dar, wenn sowohl noch Zeichnung im Himmel als auch ausreichend Helligkeit in Schattenbereichen sowie beim Hauptmotiv vorhanden sein soll.






(hier die 4K-Version)



Die Panasonic DVX200 stellt hier sowohl in den Highlghts als auch im Schatten Dank V-Log L noch Zeichnung zur Verfügung. Bemerkenswert hierbei sind neben dem hohen Auflösungspotential die authentischen Hauttöne "Out-of-the-Box" entlang des oben skizzierten Postpro-Workflows bei dem die VariCam 35 3DLUT V-Log to V-709 ohne weitere Farbkorrektur zum Einsatz kam.



Ebenfalls schön hier zu sehen, ist die Staffelung der Schärfe im Raum mit Hilfe des Micro Four Third Sensors der Panasonic AG-DVX200, der einen Mix aus kreativer Bildgestaltung und effektiver Schärfekontrolle erlaubt.



Die Sponsored Workshops werden mit freundlicher Unterstützung von ausgewählten Fachhändlern, Distributoren oder Herstellern produziert (hier: Panasonic Professional). Der Fokus liegt auf der Funktion der Produktes. Eine Wertung mit Fazit wie bei unseren Tests gibt es nicht (weil: gesponsored).



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