Panasonic

Die GH4 ist als universelles Arbeitstier ja bekanntlicherweise sehr gelungen und verkauft sich auch entsprechend prächtig. Eine GH5 sehen wir jedoch nicht vor Ende 2015. Vielmehr könnten sich die Gerüchte bewahrheiten, dass die GH4 über ihren HDMI-Port mit einem Firmware-Update ein spezielles RAW-Format ausgeben wird, dass dann wiederum von einem Atomos-Recorder aufgezeichnet werden kann. Nun macht RAW bei der typischen MFT-Dynamik nicht unbedingt viel mehr Sinn als gutes ProRes-Log 10 Bit, aber vielleicht werden das manche Anwender ja anders sehen. RAW als Option klingt auf jeden Fall gut und professionell. Auf jeden Fall werden wir noch günstigere MFT-Wechseloptik-Kameras mit 4K-Aufnahme zu Gesicht bekommen, die fast so gut wie die GH4 in 4K für einen Bruchteil des Preises aufzeichnen können werden.



Ach ja, und als fast sicher gilt, dass Panasonic auch nochmal einen Anlauf wagt, eine professionelle Wechseloptik-Filmkamera unter 5.000 Euro zu platzieren. Also einen 4K-Nachfolger der AG-AF-101.






Canon

Ja. Canon wird mit 4K-Modellen der in der EOS-C Linie kommen. Es bleibt beim alten, bewährten C100/C300/C500-Sensor, nur eben eine neue, interne 4K-Kompression und eventuell schon RAW-Output bei der C300 MK2. Dazu kommt noch ein C500 Nachfolger, den Canon als ernst zu nehmende als A-Kamera bei Spielfilmproduktionen platzieren will. Also als echte ARRI-/RED-Konkurrenz. Natürlich nur in Bayer-4K, nix 5 oder 6K. Braucht kein Mensch. Wird Canon sagen.



Unsere Hoffnungen lägen dagegen noch auf einer abgespeckten C100 für den Consumer-Bereich. Also die lang erwartete C50 ohne XLR und ND-Filter mit einfacher AVCHD-Aufnahme aber mit CLog in FullHD für 2.000 Euro. Gerne auch mit Legria-Aufkleber, damit die EOS-C Käufer nicht auf dumme Gedanken kommen.




RED

RED bleibt RED und wird auch in 2015 den Dragon Sensor feintunen, um diese Kamera weiterhin als das Schlachtschiff und das dominante Produkt im Portfolio zu platzieren. Wir fänden es natürlich schön, wenn RED noch mit einer kleineren Produkt-Linie (aus alten Mysterium-X Sensoren?) noch einmal den Preisbereich um die 5.000 Euro ins Auge fassen würde. Wir denken, hier gäbe es eine Menge Einsteiger-Potential für RED abzugreifen, aber allein uns fehlt der Glaube. Nach dem 3K für 3K-Fehl(ent)wurf wird RED nicht noch einmal versuchen ein Segment mit deutlich mehr Umsatz und weniger Marge anzufassen. Es sei denn Arri würde auch einen ähnlichen Schritt wagen. Was aber sicherlich nicht passieren wird...



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