Vor wenigen Tagen hat Apple das neueste Update seines Betriebssystems macOS veröffentlicht. Eine große Neuerung bringt Mojave 10.14 für den Videoschnitt, denn ab sofort unterstützt Final Cut Pro X offiziell externe Grafikkarten (eGPUs), welche per Thunderbolt 3 an den Computer angeschlossen sind. macOS 10.14 Mojave bringt Support für echtes Hot-Plugging sowie mehrere eGPUs und eine interne Displaybeschleunigung per eGPU. Nützlich ist eine eGPU natürlich besonders z.B. für MacBooks, welche nicht selbst über eine leistungsstarke GPU verfügen.
Unterstützt werden allerdings keien Grafikkarten von Nvidia, nur AMDs Radeon GPUs wie etwa die AMD Radeon RX Vega 56, RX Vega 64, Vega Frontier Edition Air, Radeon Pro WX 9100, RX 470, RX 480, RX 570, RX 580 und die Radeon Pro WX 7100. Apple empfiehlt eGPU Lösungen wie die von Apple selbst vertriebe Blackmagic eGPU, Sonnets eGFX, OWC Mercury Helios und PowerColors Devil Box.
Ohne offiziellen eGPU Support bleiben Besitzer älterer Macs mit Thunderbolt 1 oder 2. Es gibt aber von der eGPU-Comunity entwickelte Lösungen, damit auch Nvidia eGPUs unter macOS genutzt werden können.
Die eGPU kann über zwei Wege in Final Cut Pro X genutzt werden: einmal indem via Thunderbolt 3 ein externer Monitor an die eGPU angeschlossen wird auf welchem das FCPX läuft. Die zweite Möglichkeit ist auf Macs mit Mojave 10.14beschränkt: in FCPX wird das Info-Fenster (Command + I) aufgerufen und dort die Option "Prefer External GPU" aktiviert.
Die zusätzliche Rechenleistung durch die eGPU führt in FCPX zu folgenden Verbesserungen: schnellere Analyse fürEffekte wie Stabilisierung und optisches Flow Retiming; schnellere Darstellung komplexer Projekt Timelines; schnellerer Export komplexer Timelines; bessere Wiedergabe von Projekten mit Farbkorrektur und Videoeffekten sowie bessere Leistung bei der Arbeit mit 3D-Titeln.
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