Trailer-Vergleich: was das Timing beim Comedy-Schnitt ausmacht

// 15:49 Mo, 30. Mai 2016von

Über den neuen Ghostbusters-Film wurde schon viel und kontrovers diskutiert, dabei ist bislang nur ein Trailer erschienen (Kinostart ist erst Mitte Juli in den USA). Besser gesagt sind mehrere Trailer zu sehen, denn für jedes Land wird ein eigener erstellt, und sie unterscheiden sich mal mehr, mal weniger. Für Tony Zhou, bekannt für seine fundierten Videoessays über Filmgestaltung (Every Frame a Painting), eine Gelegenheit, einmal mehr der Kunst des Komödienschnitts nachzuspüren.


Ausnahmsweise in einem Text analysiert und vergleicht er die ersten 18 Sekunden des amerikanischen und des britischen Trailers, die sehr ähnlich sind, da sie im gleichen Gag münden, sich aber doch in einigen Punkten unterscheiden -- und zwar in laut Zhou wesentlichen Punkten, sodaß die britische Version tatsächlich etwas witziger rüberkommt. Neben der Auswahl der anfangs gezeigten Filmbilder, welche die Pointe vorbereiten sollen, und der eingefügten Schwarzblenden, spielt wie so oft vor allem das Timing eine Rolle.



Ein schönes Beispiel dafür, was man alles beim genauen Hinschauen lernen kann, egal was man von den beiden Trailern letztlich hält. Und den Hinweis, daß der Schnitt ebenso wichtig ist wie die darstellerische Leistung, wenn es darum geht, in einer Filmkomödie möglichst viele Lacher herauszuarbeiten, kann man wohl nicht oft genug bringen.



Hier übrigens nochmal ein paar ältere Clips von Tony zum Thema Comedy im Film:














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