Sony NEX-6 mit Sucher und PlayMemory Apps

Auch die NEX Systemkamera-Familie erhält anläßlich der Photokina Zuwachs. Die NEX-6 reiht sich zwischen der kürzlich vorgestellten NEX-5R und der NEX-7 ein, ist also auch für Videofilmer von Interesse. Von letztgenannter wurde etwa der elektronische Sucher und die Baugröße übernommen, und wie die NEX-5R verfügt sie über die neue Kombination aus Phasen- und Kontrastautofokus sowie eine integrierte WiFi-Funktion. Damit lassen sich auch bei dieser Kamera diverse Funktionen in Form von Apps von Sonys PlayMemories Plattform herunterladen und installieren. Die Videofähigkeiten sind wie es scheint mit denen der NEX-5R identisch (Aufnahme von Full HD bei 50p, 50i, 24p / AVCHD).

Der neu entwickelte CMOS Bildsensor in APS-C-Größe löst wie bei der NEX-5R mit 16,1 MP auf; ISO bis zu 25.600. Der elektronische Sucher mit XGA-OLED Display gibt das Motiv zu 100 Prozent und ohne Beschneidung wieder. Eine digitale Wasserwaage, ein eingeblendetes Linienraster sowie ein einblendbares Histogramm helfen beim Einrichten der Kamera. Das 7,5cm (3 Zoll) LCD-Display kann um 90 Grad seitlich oder um fast 45 Grad nach unten geklappt werden.

Ferner gibt es drei neue Objektive mit E-Mount-Anschluss und optischem Bildstabilisator. Das SEL-P1650 mit einer Zoombrennweite von 16 bis 50 Millimetern (F3.5-5.6) ist leicht und kompakt, bietet dennoch einen separaten Einstellring für Fokus und Zoom (Preis 349 Euro, ab Januar verfügbar). Das SEL-35F18 mit 35 Millimeter Festbrennweite weist eine hohe Lichtstärke auf (F 1.8; Preis 449 Euro, ab Dezember verfügbar), während das SEL-1018 (F 4) mit seiner Zoombrennweite von 10 bis 18 Millimetern bei konstanter Lichtstärke für Weitwinkelaufnahmen konzipiert ist (Preis 849 Euro, ab November).

Die Sony NEX-6 ist ab November verfügbar und kostet 799,00 Euro (nur Body), im Kit mit SEL-P1650 949,00 Euro, im Kit mit SEL-P1650 und SEL-55210 1.199,00 Euro.