Der Transkriptionsdienst Simon Says stellt ab sofort ein Tool namens Assemble zur Verfügung, mit dem sich der Rohschnitt Interview-lastiger Filme wie eine Textbearbeitung bewerkstelligen lassen soll. Statt das Material altmodisch zu sichten, wird es bei Import in Assemble transkribiert, woraufhin die O-Töne der Clips in Textform vorliegen. Hier lassen sich nun relevante Passagen suchen, markieren und per Copy&Paste in einem neuen "Dokument" anordnen. Dies kann man lesen oder sich als Videovorschau anzeigen lassen.
Ist das inhaltliche Arrangement fertig, kann es auf Knopfdruck exportiert und per XML an ein Videoschnittprogramm weitergereicht werden. Dort finden sich die ausgewählten Textschnipsel in ihrer Urform als Videomaterial auf einer Timeline inklusive Metadaten, korrekt mit In- und Outpunkten und in passender Reihenfolge.
Dies bedeutet eine ziemliche Beschleunigung der Arbeitsprozesse, ist grundsätzlich allerdings nur für bestimmte Projekttypen, wie etwa TV-Reportagen oder Dokumentationen, hilfreich. Auch stellt ein solcher Talking-heads Rohschnitt natürlich noch lange keinen ansehnlichen Film dar, dazu gehört bekanntlich sehr viel mehr. Als Ausgangspunkt für eine weitere Montage kann diese Herangehensweise - je nach Arbeitsmethode - möglicherweise hilfreich sein.

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Assemble ist Teil des Simon Says Transkriptionsdienstes, der im Abo sowie nach Minutenabrechnung verfügbar ist.


















