Und hier mal wieder ein frisches Paper aus der aktuellen Sensor-Forschung. Dieses legt dar, dass man mit sequenzieller Sensorbelichtung deutliche Vorteile bei der Auflösung und beim Rauschen erzielen kann. Der Trick: Man nehme einen monochromen Sensor und bewege davor einen RGB-Farbfilter. Somit werden die Farben hintereinander statt nebeneinander aufgezeichnet. Dass dabei die Auflösung steigt ist logisch. Dass sich das Low-Light-Verhalten ebenfalls verbessert kann eventuell auch noch einleuchten. Aber dass auch die Bewegungsauflösung in irgendeiner Form leiden muss, wird nicht so explizit erwähnt. Allerdings ist alles nur eine Frage der zeitlichen Abschnitte. Wenn diese klein genug sind, kann man ja mehrere Farbsamples zusammenfassen. Theoretisch kann man sogar ein paar Samples des jeweils letzten Frames auch für den Durchschnitt des nächsten Frames verwenden. Auszuprobieren gibt es in diesem Bereich noch vieles, denn sequenzielle Farbaufzeichnung steht noch ganz am Anfang.
Das Startup Unispectral will jedenfalls diese Technik in neuen Sensoren verbauen und Kamera-Module mit sequentieller Farbabtastung entwickeln. Und hat dafür auch schon ein stylisches Marketing-Video in der Tasche:
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Wenn es seinerzeit kein Hoax war, hat Sony sowas allerdings auch schon in der Mache....



















