Nach der Vorstellung der Nikon D4, die bereits deutliche Akzente bei der Videoaufnahmefunktion gesetzt hatte, hat Nikon nun auch das "kleine" Profi Model Nikon D800, den Nachfolger der Nikon D700 präsentiert und dies mit einer ganzen Reihe an Neuerungen.
Am deutlichsten zum Vorgänger fällt bei der Nikon D800 die Wahl des CMOS-Sensors aus. Nicht nur bietet dieser gewaltige 36,3 MP - auch hat sich Nikon, wie bereits vielfach im Vorfeld spekuliert, von der Strategie des gleichen Sensors von D3 und D700 verabschiedet. Damit wird das Pro-Produktportfolio stärker spezialisiert.
Ebenfalls wie bei der Nikon D4 setzt die Nikon D800 einen deutlichen Akzent bei den Videofunktionen. Zur Verfügung stehen bei der Nikon D800 1080p Videos mit 24, 25 und 30 B/s sowie 720p Formate mit 23, 30, 50 und 60 B/s in H.264 B-Frame Recording. Maximal können 29 min 59 sec auf entweder CF oder SD Karten aufgezeichnet werden - die Nikon D800 verfügt über jeweils einen entsprechenden Slot.
Ebenso wie bei der Nikon D4 lässt sich das Video auch über HDMI ausgeben (8 Bit, 4:2:2). Allerdings steht es auch hier nur in HD-Auflösung zur Verfügung, wenn nicht zeitgleich auf SD oder CF Karte aufgezeichnet wird.
Für die Audioaufnahme und -kontrolle lassen sich sowohl externe Mikros (30 Stufen regelbar) als auch Kopfhörer anschliessen - gerade letzteres stellt eine hochwillkommene Ergänzung zum bisherigen VDSLR-Standard dar.
Auch die von Nikon "Power-Aperture" genannte Blendensteuerung während der Videoaufnahme, die erstmalig bei der Nikon D4 vorgestellt wurde, steht bei der Nikon D800 ebenfalls zur Verfügung. Hiermit lassen sich Blendenfunktionen auf vom Nutzer wählbare Schalter legen.
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Videos lassen sich sowohl im FX-Modus als auch im DX-Modus aufnehmen.
Die Nikon D800 wird 100 g leichter und auch etwas kompakter als der Vorgänger Nikon D700 ausfallen.
Der Preis für die Nikon D800 soll (UVP) 2.899,- Euro betragen.
Auch ein entsprechendes Promotion-Video und eine Mikrosite zur Nikon D800 steht bereits online zur Verfügung:
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