Für David Fincher ist das Filmemachen mit digitalen Mitteln längst eine Selbstverständlichkeit, Zodiac etwa wurde mit 6 Viper-Kameras in HD gedreht. Auch bei seinem aktuellen Film The Curious Case of Benjamin Button, der diese Woche in die deutschen Kinos kommt, kam die Viper-Kamera zum Einsatz (nur wenige Sequenzen, die in Highspeed aufgenommen wurden, wurden auf Film gedreht). In 13 Kategorien wurde der Film für einen Oscar nominiert, unter anderem auch für Beste Kamera -- wie Scott Kirsner feststellt ist es das erste Mal in der Geschichte, daß ein digital gedrehter Film hier berücksichtigt wird. Daß der Film ebenfalls in der Kategorie Visual Effects nominiert wurde, überrascht weniger: da Brad Pitt alias Benjamin Button im Laufe des Films sowohl als Kleinkind als auch als Greis zu sehen ist (übrigens nicht in der üblichen Reihenfolge, denn sein Leben verläuft biologisch gesehen rückwärts), Fincher die Hauptfigur aber nicht von Ersatzschauspielern in geeigentem Alter verkörpern lassen wollte, sahen sich die CGI-Experten von Digital Domain vor eine große Herausforderung gestellt. Ein Proto-Kopf von Brad Pitt mußte am Computer erstellt werden, der dann in verschieden gealterten Varianten mit Schauspieler-Körpern passender Größe kombiniert wurde. Die Mimik des virtuellen Benjamin stammt zu 100% von Brad Pitt, wobei nicht mit Markern oder Keyframing gearbeitet wurde, sondern mit der Facial Motion Capture Technik Mova Contour. Genaueres zu den Vorgehensweisen und Problemen kann man in diesem sehr interessanten Artikel von CGSociety nachlesen.
Bild-KI Midjourney V5 liefert fotorealistische Bilder - und endlich auch korrekte ...
Midjourney, eine der drei großen bildgenerierenden KIs, hat mit der eben erschienenen neuen (Alpha)Version 5 einen weiteren großen Schritt gemacht: die produzierten Bilder weisen ....