HDR-Videoaufnahmen sehen beeindruckend aus, jedoch treten bei deren Umsetzung einige spezifische Probleme auf: die automatische Dynamikkompression (Tone Mapping) der Bilder per Algorithmus führt oft zu Helligkeitsschwankungen oder Bildrauschen bei Szenen mit hohem Kontrast und eher dunklen Bildteilen.
Ein Züricher Team von Disney Research und der ETH Zürich hat deswegen auf der Siggraph Asia 2014 ein neues Verfahren vorgestellt, um die Bilder ohne diese zeitlichen Kontinuitätsprobleme umzuwandeln. Dazu schaut sich der Algorithmus u.a. die vorhergehenden und nachfolgenden Bilder an und versucht zu bestimmen, welche Bildteile durchgehend zu sehen sind und demzufolge in ihrer Farbe nicht variieren sollten.
Der große Dynamikumfang von HDR kann so "geglättet" werden (und je nach Einstellungen mehr Detail oder einen höheren Kontrast darstellen), um durch den Wechsel der Beleuchtungsituation ausgelöste Helligkeitssprünge zu vermeiden. Für einzelne Szenen können per Software auch ganz bestimmte Farbsettings vorgenommen werden, die das Programm dann selbständig auf alle folgenden Bildsequenzen umsetzt.
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Wer den theoretischen Teil überspringen will, dann http://www.youtube.com/watch?v=6yItM8UB7k4#t=236/
(hier) gleich zu den Resultaten springen.
