Zur IBC 2014 wird auch Adobe eine Preview auf die Herbst-Updates 2014 der Creative Cloud zeigen. Wieder einmal mit zahlreichen Neuigkeiten in diversen Applikationen:
In Adobe Premiere Pro CC können nun Bins nach Suchkriterien automatisch angelegt bzw. gefüllt werden. Diese werden auch automatisch aktualisiert, wenn man neues Material dem Projekt hinzufügt. Mittels "Consolidate und Transcode" sollen Batch-Konvertierungen noch einfacher von Hand gehen. Außerdem können nun auch mehrere Projekte gleichzeitig geöffnet sein. Dadurch lassen sich Sequenzen, Clips, Edits oder andere Medienbestandteile direkt zwischen Projekten austauschen. Außerdem betont Adobe die Encoding-Unterstützung von GoPros CineForm-Encoder, der als leicht zu handhabender Multi-Plattform-Codec angepriesen wird. Dies könnte gerade für Windows Anwender die ProRes-Fesseln etwas lösen, da auf der Windows-Plattform der ProRes-Decoder nach wie vor keine optimale Decoding-Performance liefert und ein Quicktime-Encoder von Apple offiziell gar nicht vorhanden ist.
Über die GPU soll nun noch schneller RAW-Footage debayert werden können. Dabei gibt es neben RED und Cinema DNG jetzt auch native Unterstützung für Phantom Cine und Canon RAW. Adobe betont dass in Premiere auch Auflösungen über 6K kein Problem darstellen sollen. Ach, und die Oberfläche soll wieder etwas schlanker geworden sein:

Auch After Effects CC soll eine etwas verschönerte Oberfläche erhalten, jedoch sind die echten Neuigkeiten wohl eher die "Enhanced Live 3D Pipeline", welche schnellere Bearbeitung von 3D-Elementen in Kompositionen ermöglichen soll. Auch die Anywhere-Kollaborationsmöglichkeiten sollen erweitert worden sein.
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Die Voransicht von Looks in SpeedGrade CC wurde ebenfalls vereinfacht. Um einen Look im Hauptvorschau-Monitor zu sehen genügt es nun mit der Maus über das zugehörige Icon zu fahren. Ein Mausklick weist den gewünschten Look anschließend zu. Separate Curve-Grading-Layer erweitern den Korrekturbaukasten und können mit den anderen Tools beliebig gemischt werden. Layer Grouping soll die Trennung zwischen grundsätzlichem Look und individuellen Clip-Korrekturen vereinfachen. Und auch eine 4K-Vorschau ist nun via "Enhanced Mercury Transmit" möglich, inklusive der Unterstützung von Blackmagic Videokarten.

Der Adobe Media Encoder CC kann nun per "Destination Publishing" neben lokalen Ordnern auch an mehrere FTP-Adressen rendern und Adobe Audition CC soll nun noch mehr Videoformate zur Soundbearbeitung unterstützen (darunter auch RED, XDCAM und MXF). Die Videowiedergabe während der Audiobearbeitung soll dabei nun grundsätzlich deutlich flüssiger vonstatten gehen. Bei der Optimierung von Sprachaufnahmen hilft der neue Target Dynamic Range Parameter, der als spezieller Kompressor Lautstärkeunterschiede ausgleicht, bzw. normalisiert. Dazu können spezielle AudioMetadaten angehängt werden.


















