DJI plant schon die nächste Neuvorstellung - Gerüchten nach schon in der ersten Novemberwoche. Nach der Selfi-Drohne Neo und der Air 3S soll dann eine neue Version von DJIs Goggles zusammen mit dem O4 Air Unit veröffentlicht werden. Diese neuen Goggles N3 werden angeblich zu einem Preis von nur 269 Euro auf den Markt kommen und wären damit die billigste FPV-Brille von DJI bisher. So sollen noch mehr User animiert werden, Drohnen aus der immersiven Ich-Perspektive zu fliegen. Das flugfertige FPV-Paket aus DJI Neo Drohne plus Motion Stick Controller und N3 Goggles soll nur 529 Euro kosten und wäre damit die günstigste FPV-Lösung in DJIs Angebot.
Dank der bekannten DJI-Leaker Jasper Ellens und Igor Bogdanov weiß man auch schon mehr über die Goggles N3: so nutzen sie als erste FPV-Brille von DJI das aktuelle (Ocusync) O4-Funkübertragungssystem, welches gegenüber den Vorversionen einige Vorteile aufweist wie bessere Reichweite, Bildqualität, Latenzzeit und Interferenzresistenz. Im Falle der Goggles N3 soll die Latenz nur 31 ms betragen bei einer Reichweite von bis zu 13 km und einer Videobitrate von 60 Mbps (die Integra Goggles können im Vergleich nur 50 Mbps übertragen). Per O4 könnten die Goggles N3 auch mit weiteren DJI Drohnen wie der neuen DJI Air 3S, der DJI Air 3 und der DJI Mini 4 Pro zusammenarbeiten.
Zusammen mit dem RC Motion R3 Controller kann eine FPV-Drohne wie die DJI Neo oder Avata 2 ganz intuitiv aus dem Handgelenk oder - falls das Head Tracking aktiviert ist - per Kopfbewegung gesteuert werden. Doch wo hat DJI gespart, um die Goggles N3 soviel billiger anzubieten als die bisherigen Versionen, welche bisher mindestens 459 Euro (Goggles Integra) gekostet haben? Die Antwort lautet: am Display, welches bei den Goggles N3 nunmehr aus einem einzigen ultrabreiten 1080p Bildschirm mit einer Bildwiederholungsrate von 60 Hz besteht und nicht mehr aus zwei 1080p Micro-OLED Displays mit 100 Hz. Wie sehr sich die verringerte Auflösung auf die wahrgenommene Bildqualität auswirkt, müssen erste Tests zeigen.
Eine Akkuladung soll für 2.7 Stunden ausreichen was 13 Flügen mit der Neo entspricht. Per microSD-Karte können die Goggles N3 auch als reines Sichtgerät für Panoramavideos genutzt werden. Wird ein Smartphone per USB-C an die Goggles angeschlossen, kann dieses ebenfalls per DJI Fly App das Livebild zeigen.