Minimal neu aufgelegt: NXCAM-Camcorder Sony FS700R

Daß eine neuere Version der FS700 kommen würde, wurde ja schon im Vorfeld bekannt, was mangels näheren Informationen zu Träumereien einlud. Die heutige offizielle Vorstellung auf der IBC ist in dieser Hinsicht eine kleine, aber eigentlich nicht unerwartete Ernüchterung: die Neuauflage besteht hauptsächlich aus einer neuen Bündelung -- bei der FS700RH wird nun eine motorisierte Zoomoptik mitgeliefert (die man schon von der EA50 kennt), die SEL-P18200 (f =18–200 mm, F3,5–6,3).

Eine interne 4K-Aufnahme bei der Super35-Kamera freizugegeben, dazu konnte sich Sony offensichtlich nicht überwinden -- wer also mit dieser Kamera ultra-hochauflösend arbeiten möchte, muß sich weiterhin die externe Kombi Schnittstelleneinheit HXR-IFR5 und den RAW-Recorder AXS-R5 zulegen. Bei der FS700R /RH ist (als zweite Neuerung) die für 4K benötigte, aktuelle Firmware 3.0 ab Werk installiert (das als kostenpflichtiges Update für Inhaber der ursprünglichen FS700 angeboten wird). Mehr Info zum 4K RAW-Recording und dem Firmware-Update hier und hier.

Somit bleibt eine QFHD-Aufnahme ohne Umwege der schon zur IFA vorgestellten PMW-Z100 vorbehalten (sowie der Prosumer-Version AX1E), die mit 5499 Euro etwa soviel kosten soll, wie die RAW-Recorder-Einheit AXS-R5 -- allerdings natürlich ohne RAW, ohne High-Speed und mit deutlich kleinerem Sensor. Wie immer kann man nicht alles haben...

Ab Oktober soll die FS700 R bzw RH ausgeliefert werden.