...und die neue Version des Magix Schnittprogramms wird natürlich auch wieder einige neue Features mit auf den Weg bekommen: Die neue Hybrid Video Engine soll gleich alle drei konkurrierenden Videobeschleunigungs-Technologien je nach Verfügbarkeit unterstützen: Namentlich Intel Quick Sync Video, Nvidias CUDA und OpenCL (u.a. bei AMD).
Die "Open Timeline" wurde komplett überarbeitet. So besitzen alle Objekte jetzt unterschiedlich Farben und die Audio-Tracks können zur besseren Übersicht ein- und ausgeklappt werden. Wie auch bei Vegas stehen nun auch Lautstärke und Transparenz/Deckkraft pro Track als Regler zur Verfügung.

Magix Video Pro X4
Zum externen Video-Monitoring können nun auch alle aktuellen Blackmagic Design Lösungen (Intensity/DeckLink) benutzt werden. Dazu kennt Magix Video Pro X4 nun 3D MVC und progressive AVCHD-Formate, wodurch jetzt auch die meisten 3D- und NXCAM-Camcorder unterstützt werden. In der Zeitleiste dürfen sich neuerdings zusätzlich DNxHD
und ProRes
tummeln.
Nicht zueltzt wurde auch eine neue Zeitlupen-Funktion integriert, die mit Frame-Interpolation arbeitet und entsprechende Zwischenbilder selber generiert. Dazu werden als Plugins Red Giant Magic Bullet Quick Looks, Digieffects Phenomena und NewBlueFX Light im Lieferumfnag zu finden sein.
Auf der CES 2012 stellt Magix die spezielle Zusammenarbeit mit AMD heraus, wobei gerade die integrierten CPU-GPU-Lösungen einen schnellen Echtzeit-Schnitt auf entsprechenden Laptops ermöglichen sollen. Damit positioniert sich Magix deutlich gegen Nvidia, die ja in Kooperation mit Adobe gerade den Stand der Technik der GPU-Beschleunigung darstellen. Auf jeden Fall scheint sich die Auslagerung von Effekten auf die Grafikkarte jetzt auf breiter Front durchzusetzen, wobei der Teufel im Detail im Detail steckt (wie auch unsere aktuellen Erfahrungen mit Vegas 11 zeigen). Insofern sind wir schon gespannt, wie weich Magix das Jonglieren zwischen CPU und GPU letztendlich gelingt. Ende des Monats dürften wir mehr erfahren...