[08:50 Fr,14.November 2014 [e] von blip] |
Speziell für die Nachbearbeitung von Actioncam-Aufnahmen und ganz besonders für all jene Actionfilmer, die mit Videoschnitt nicht viel am Hut haben, bringt Magix das neue Schnittprogramm Fastcut heraus. Damit lassen sich Videos wahlweise automatisch erstellen -- man wählt eine der thematischen Vorlagen aus mit jeweils passenden Songs, Schnitten und Blenden und die Videoaufnahmen werden ohne weiteres eigenes Zutun zum Takt der Musik arrangiert. Wer möchte kann aber jederzeit auch den Modus wechseln und seinen Clip selbst zusammenschneiden oder etwas am Projekt verändern, etwa Extras wie Vintage-Look, Kamerafahrten oder Slow-Motion-Effekte hinzufügen.
![]() Laut Magix soll es nicht einmal nötig sein, das Material von der Kamera zu überspielen; das Programm legt für HD- oder 4K-Aufnahmen kleiner aufgelöste Kopien (Proxys) an, mit denen auch über USB direkt auf der Kamera gearbeitet werden kann. Für den Export wird natürlich auf die Originaldateien zugegriffen. Actioncam-typische Bildstörungen wie Verwackelungen, Fischaugeneffekt, schräge Ausrichtung und auch Tonprobleme wie Windgeräusche und Lautstärkeschwankungen sollen sich mit wenigen Klicks korrigieren lassen. Eine automatische Bildoptimierung soll bei Farben, Helligkeit und Kontrast nachhelfen. Für GoPro gibt es eigene Presets (auch der Proxy-Schnitt soll für die Hero-Kameras optimiert sein). Wer nun meint, das klingt zu gut, um wahr zu sein: der automatische Schnitt ist bekanntlich nicht unbedingt berauschend und automatische Korrekturen haben ihre Grenzen. Aber immerhin kann ja auch manuell gearbeitet werden und die Software ist ohnehin für Anfänger gedacht (die es evtl. auch bleiben wollen). Fastcut ist ab heute verfügbar zum Einführungspreis von 50 Euro; der reguläre Preis beträgt 70 Euro. ![]() |
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