Wohl als Reaktion auf Googles neuen, freien Webcodec WebM ist die Ankündigung der Lizenzpool-Vereinigung MPEG LA zu verstehen, auch in Zukunft, über das bisher als Frist gesetzte Jahr 2015 hinaus, keine Lizenzgebühren für kostenfrei angebotene, mit AVC/H.264 (MPEG-4 Part 10) komprimierte Videos im Netz zu verlangen. Damit erledigt sich ein wichtiger Kritikpunkt an H.264 als dem verbreitetsten Web-Codec: Bisher musste befürchtet werden, dass nach der kostenlose Phase, in der H.264 sich überall im Web als Standard durchgesetzt hat, eine Phase folgt, in der die Patenthalter für die Nutzung kräftig abkassieren.
Mit der Entscheidung, für die Nutzung von H.264 im Netz dauerhaft keine Gebühren zu verlangen - jedenfalls wenn für den Endnutzer keine Kosten anfallen, für die Clips also kein Geld von Usern genommen wird - entfällt dieser Einwand gegen H.264. Für andere Arten der Nutzung von H.264 wie bei IPTV, Blu-ray oder kostenpflichtigen Streaming- und Download-Angeboten fallen aber weiterhin Lizenzkosten an. Für die Verfechter des Open Web wie die Mozilla Foundation (Firefox) bleibt aber trotz der heutigen Entscheidung das Problem, dass für H.264-Encoder und -Decoder weiterhin Geld verlangt wird, was den Codec als Webstandard untauglich macht.
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