Das FFmpeg-Projekt zeigt was seine Programmierer drauf haben. Bereits jetzt steht eine optimierte Version des VP8-Dekoders zur Verfügung, die spürbar schneller dekodiert, als die bisher frei erhältliche VP8-Bibliothek. VP8 wurde als patentfreier h.264-Ersatz von Google ins Webrennen geschickt und soll unter dem Namen WebM vor allem im Internet eine lizenzfreie Alternative zu populären Codecs darstellen. Die Optimierungen beruhen in erster Linie darauf, dass man Code-Teile an die SIMD-Befehle aktueller CPUs angepasst hat. Hiermit können mit einer Assembler-Instruktion mehrere Datenpaare gleichzeitig verarbeitet werden. Momentan werden nur x86 und x64-CPUs beschleunigt, jedoch will man auch bald ARM unterstützen, was gerade für mobile Geräte sehr interessant sein dürfte.
Chrome, Firefox und VLC profitieren: FFmpeg 6.0 bringt u.a. AV1-Decoding per GPU
Vielen sagt der Name FFmpeg vielleicht nichts, aber sehr wahrscheinlich nutzen auch sie eines der vielen Programme rund um Video, welche auf FFmpeg setzen, wie zum Beispiel den ...