Als OpenAI sein KI-Videomodell Sora vor drei Monaten vorgestellt hat, war nicht nur uns klar, dass diese neuartige, hochqualitative Form der KI-Videogenerierung einen gewaltigen Umbruch in vielen Bereichen bedeuten wird.
Gefühlt ist jedoch seitdem erstaunlich wenig passiert. Das liegt natürlich auch daran, dass OpenAI sein Sora-Modell noch immer nicht zur breiten Nutzung freigegeben hat. Doch zuvor jedenfalls pulsierte der KI-Sensationsrhythmus im Wochentakt, sodass man teilweise gar nicht mehr wusste, auf welche Projekte man die eigene KI-Hype Aufmerksamkeit überhaupt konzentrieren sollte.
Und gerade nachdem der KI-Ruhepuls jetzt wieder auf ein gesundes Maß zurückgefallen ist, erreichen uns zwei bisher ungehörte Begriffe: Kwai und KLING.
Kwai ist ein chinesisches Unternehmen, dessen LLM-Team ein neues Video-KI-Generierungsmodell namens KLING vorgestellt hat, welches augenscheinlich teilweise über eine ähnliche Generierungsqualität verfügt wie Sora. Die veröffentlichten Beispielclips sehen jedenfalls erstaunlich aus:
Ein zweiter Clip aus dem Netz zeigt sehr viel abgehobenere Beispiele, die jedoch qualitativ etwas gegenüber den offiziellen "Cherry Picks" aus dem ersten Video abfallen.
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Laut Kwai können mit mit KLING 120-Sekunden-Videos mit einer Auflösung von 1080p bei 30 FPS erstellt werden, was bezüglich der Länge einen neuen Rekord bedeutet.
Unklar ist jedoch, wie schnell man offenen Zugriff auf KLING bekommen wird. Deutlich ist dagegen, dass Kwai nun mit OpenAI um die aktuelle SOTA (State-Of-The-Art) Krone konkurriert. Google hat kürzlich mit Veo ebenfalls angekündigt, hier ein Wörtchen mitreden zu wollen. Das Ende der KI-Video-Fahnenstange ist jedenfalls sicherlich noch lange nicht erreicht.
UPDATE 25.Juni 2024: Ab sofort ist Kling auch weltweit zugänglich und benötigt zur Registrierung keine chinesische Telefonnummer mehr!



















