Die sukzessive Umstellung der Kinosäle auf digitale Projektoren und die damit verbundenen Probleme waren schon gelegentlich Thema auf slashCAM -- vor allem ging es natürlich um die Frage, wie die Kosten für die Umrüstung verteilt werden sollen. Anscheinend wurde nun eine Einigung zwischen den Filmverleihern und Kinobetreibern erzielt, die auf das sogenannte 100er-Modell basiert, das für Verleiher eine Virtual Print Gebühr je Film und digitalem Saal vorsieht, und für Kinobetreiber die Zahlung eines monatlichen Grundbetrages von 100 Euro pro digitalem Saal. Filmkulturell engagierte Kinos sollen unter bestimmten Umständen von der Zahlung befreit werden, ebenso wie kleine Kinos in Orten mit bis zu 20.000 Einwohnern. Zusammen mit staatlicher Förderung sollen so in einem Fond etwa 300 Millionen Euro zusammenkommen, mit denen alle Kinosäle in Deutschland nach und nach umgerüstet werden können. Interessanterweise soll die Beschaffung der digitalen Geräte zentral organisiert werden, wie die Welt berichtet.
Ruinieren schlechte Projektionen das Kino?
Kinovorführungen mit einem viel zu dunklen, verfärbtem oder verrutschten Projektionsbild verderben zu oft den Spaß an einem Kinobesuch - das ist die Erkenntnis, die ein Autor des ....