Ab August will Jaunt eine neue Generation Kameras für professionelle, stereoskopische 360°-Videos am Start haben, die über allerlei interessant klingende Eigenschaften verfügen soll, dazu wurde das Produktdesign im Vergleich zu den ersten Modellen deutlich überarbeitet.

Das neue Kamerasystem, welches unter dem Codenamen Neo vorgestellt wurde, soll über große und lichtstarke Sensoren verfügen (keine exaktere Angabe, wie groß), die mit Global Shutter arbeiten. HDR wird unterstützt, ud wie es scheint, ist Lichtfeldtechnologie verbaut, zumindest heißt es, die Objektive seien speziell für "3D light-field capture" entworfen. Ob hier tatsächlich auch mit Mikrolinsen gearbeitet wird, oder doch Tiefeninformationen durch s3D gemeint sind, bleibt abzuwarten. An sich könnte es sicher reizvoll sein, wenn sich die Schärfeebene nach dem Blick des Zuschauers im Sichtgerät richten würde. Dafür wäre bei der Aufnahme eine durchgehende Schärfe nötig (wie sie allerdings kleine Sensoren eher liefern).

Die VR-Videos von Jaunt lassen sich sowohl im Auto-Modus als auch mit voller manueller Kontrolle aufnehmen, und werden in einem eigenen Format gespeichert, das mit gängiger Software kompatibel sein soll (Avid, Premiere, Final Cut Pro X, Nuke, RV, Shotgun, Maya, 3Ds Max, After Effects, DaVinci Resolve, Assimilate Scratch, Lustre ua.). Das Unternehmen hat eigene Algorithmen entwickelt, um aus den Bilddaten eine geometrisch korrekte und nahtlose Sphäre zu errechnen.
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Die Kamera soll zunächst nur für Kooperationspartner zur Verfügung gestellt werden, später im Jahr soll die Produktion erweitert werden. Wie Oculus mit seinem Story Studio hat auch Jaunt eigene Studios zur VR Contenterstellung gegründet.
