Filminvestoren würden gerne voraussehen, welche Filme an der Kinokasse erfolgreich sein werden, betragen die Produktionskosten (USA/Kanada) doch durchschnittlich 65 Millionen Dollar und die Chancen, diese wieder einzuspielen, sind kaum vorauszusehen: von den zwischen 2000 und 2010 in den USA produzierten Filmen haben sich nur 36% refinanziert, also höhere Einnahmen erzielt als ihre Produktion gekostet hat.
Zwei Forscher der University of Iowa haben jetzt anhand von über 100 Faktoren (wie etwa Kosten, beteiligte Stars, Filmthema, Regisseur) 2506 Hollywood-Filme aus über 11 Jahren analysiert, um herauszufinden, welche dieser Faktoren für den finanziellen Erfolg hauptverantwortlich sind - ausdrücklich nicht betrachtet wurden (Superhelden-)Sequels (wie etwa Iron Man), die eigenen Gesetzten folgen (wenn der Vorgängerfilm erfolgreich ist wird der nachfolgende wahrscheinlich ebenfalls ein Kassenschlager).
Das nicht ganz überraschende Ergebnis der Studie: der durchschnittliche Bruttoumsatz des letzten Films des verantwortlichen Regisseurs ist der wichtigste Faktor, um die Profitabilität des betrachteten aktuellen Films vorauszusagen. Bekannte Stars sorgen zwar für höhere Besucherzahlen, nicht aber für höhere Profite - vermutlich aufgrund ihrer oft exorbitanten Gagen. Die Aussagen der Studie sind allerdings etwas unvollständig, da nur Zahlen zu den Einnahmen an den Kinokassen vorlagen - weitere Einkünfte aus dem Verkauf von DVDs/Blu-Rays, Lizenzen oder etwa Spielzeug blieben außen vor.
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Ob diese Faktoren auch erfolgreiche Filme voraussagen können oder ob sie nur im Nachhinein zur Analyse taugen, muss sich erst noch zeigen; die Autoren bieten ihren Algorithmus jedoch explizit Filmfinanziers an. Die Qualität der Filme war allerdings nicht Gegenstand der Untersuchung -- sie dürfte aber wohl hoffentlich auch noch eine Rolle spielen, denn sonst sehen wir in Zukunft nur noch mehr Filme der immer gleichen, eh schon erfolgreichen Regisseure.



















