In dem verlinkten PDF finden Technik-interessierte viele Details über Intels kommende Larrabee-Plattform, die auch im Videobereich für Echtzeiteffekte sehr interessant werden dürfte. Für alle, die das Projekt noch nicht kennen hier in aller Kürze: Für eine bestimmte Form von Videoeffekten eigenen sich moderne Grafikkarten besser, da diese sehr lineare (und gut parallelisierbare Vektorbefehlsfolgen) deutlich schneller abarbeiten können als eine normale CPU. Umgekehrt eigenen sich diese Grafikkarten (GPUs) sehr schlecht für komplexe Effekte, die viel Bedingungslogik und Sprünge im Code benötigen. Um den Markt der schnellen Vektorrechner nicht den GPUs zu überlassen, bringt Intel nun mit Larrabee eine eigene Board-Einheit, auf der sich (gerüchteweise bis zu 48) einfache, Pentium3-ähnliche Prozessoren befinden, die dank deutlich erweitertem SSE-Befehlssatz auch extremes Vektor-Numbercrunching beherrschen. Diese können einerseits die Rechenaufgaben heutiger Spitzen-Grafikkarten übernehmen. Andererseits aber eben auch komplexere Berechnungen mit bedingten Verzweigungen abarbeiten. Und das bei teilweise bestehender x86-Kompatibilität. So gesehen könnten hier bei entsprechender Programmierung HD-Echtzeiteffekte ohne Ende möglich sein, wobei der Preis für solche Boards aufgrund des Haupteinsatzgebietes als Grafikkarte nicht immens hoch ausfallen dürfte. Muster werden noch dieses Jahr erwartet, marktreife Karten soll es 2009/2010 geben.
Neue Intel Raptor Lake CPUs kommen mit bis zu 34 Kernen und 6 GHz
Intel hat eine Reihe neuer CPU-Modelle vorgestellt - die "Raptor Lake" getauften Prozessoren der 13.ten Generation lösen die Alder Lake CPUs ab und übertreffen diese ...