Schon am 23. April 2010 hat das gemeinsame Standardisierungsteam der ITU und ISO/IEC entschieden, dass der Vorschlag des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts für die Gestaltung des zukünftigen Videocodier-Standards HEVC (High Efficiency Video Coding) fast vollständig in die nun folgende Entwicklung des Standards übernommen wird. Ziel ist es, unter anderem hiermit die Datenübertragungsrate von h.264 um den Faktor 2 bei gleicher Bildqualität zu reduzieren. Dies scheint möglich, da es sich bei der HEVC-Implementierung um einen Ersatz für die bisherige Entropiecodierung in H.264 handelt. Hierbei wird in erster Linie ein verlustfreier Kompressionsalgorithmus gegen einen besseren ausgetauscht, der dazu noch deutlich unkomplexer arbeiten soll. Einfach erklärt verhält sich dies so, als ob man in einem Codec einfach ZIP gegen RAR austauschen würde. An der Bildqualität ändert sich also nichts, dafür aber an der Effektivität der Speicherung. Schon heute soll der HEVC-Algotithmus eine Datenreduzierung von 30 Prozent gegenüber H.264 erreichen. Auch dies erscheint uns schon enorm. Ob man letztendlich tatsächlich auf 50 Prozent kommen kann, wird sich zeigen, wenn der Standard im Herbst 2012 festgeklopft wird.
Update nach 10 Jahren ARRI ALEXA 265 - 65mm-Filmproduktion jetzt kompakter und leichter
Nach rund 10 Jahren hat ARRI überraschend eine neue 65mm-Kamera angekündigt: Die ALEXA 265 ist deutlich kleiner und basiert nun auf dem Gehäuse der kompakteren ALEXA 35. Obwohl ...