Google setzt weiter auf KI-Verbesserungen bei den neu vorgestellten Pixel 3 (XL) Smartphones -- allerdings greifen die meisten davon nur im Fotobereich, abgesehen etwa vom virtuellen Anrufassisitenten, den Google bereits im Vorfeld demonstriert hatte. Er kann Spam-Anrufe erkennen und annehmen sowie (in Amerika zumindest) telefonische Tischreservierungen in Restaurants vornehmen. Im Videobereich gibt es jedenfalls kaum Neues.

Verbaut ist bei der Hauptkamera die gleiche Hardware wie im Pixel 2 mit einem 12,2 MP Sensor und einer f1.8 Optik (auf der Vorderseite ist eine weitere Selfie-Kamera hinzugekommen, dort stehen nun also zwei Brennweiten zur Verfügung). 4K wird weiterhin nur mit 30p aufgenommen, in FullHD sind 60 oder 120fps möglich. Mit der Bildstabilisation hatte Google bereits beim Pixel 2 zu beeindrucken gewußt.
Neu scheint lediglich ein Motion Auto Focus Feature, um ein sich durch das Bild bewegendes Motiv durchgehend scharf abzubilden. Andere Features wie Night Sight (für hellere Aufnahmen bei Nacht) oder Top Shot (alternative Fotos vor oder nach dem eigentlichen Auslösemoment lassen sich speichern), bei denen entweder mehrere Fotos zu einem kombiniert werden oder eine Auswahl von Einzelbildern angeboten wird, funktionieren aus Prinzip nicht bei Bewegtbildern.
Auch Videografen profitieren dagegen von dem im Vergleich zum Pixel 2 etwas vergrößerten Bildschirm (5,5" statt 5" bzw. 6,3" statt 6" beim XL), welcher laut ersten Presseberichten auch von deutlich besserer Qualität sein soll als beim Vorgänger, sowie einer anscheinend schnelleren Aufladeleistung des Akkus. In nur einer Viertelstunde soll eine für 7 Stunden reichende Aufladung erreicht sein.
// Top-News auf einen Blick:
Einen prominenten Regisseur konnte Google gewinnen, um einen Werbeclip mit dem Pixel 3 zu drehen -- das Video stammt von Terence Malick:
