Seit 2015 bietet das Kollaborations-Tool Frame.io spezielle Vernetzungs-Möglichkeiten für Filmproduktionen, innerhalb des (Editing-)Teams sowie auch für Kundenabnahmen und ähnliches. Doch dies soll nur der Anfang sein -- wie das Unternehmen nun ankündigt, gibt es große Pläne um in Zukunft komplette, Cloud-basierte Workflows anzubieten. Das Ziel ist es, sowohl ein deutlich schnelleres, als auch einfacheres Arbeiten zu ermöglichen, und zwar nicht nur in der Postproduktion. Der gesamte Prozess von der Kameraaufnahme bis zum Schneideraum soll laut Frame.io neu definiert werden, etwa indem die aufgenommene Footage direkt in der Cloud und somit beispielsweise beim Editor landet. Außerdem sollen viele Arbeitsschritte mit Machine Learning automatisiert werden, um Zeit und Aufwand zu sparen.
Dafür muss natürlich auch eine andere Infrastruktur zur Verfügung stehen -- doch mit 5G in den Startlöchern sieht Michael Cioni, der nun von Panavision zu Frame.io wechselt, mächtige Möglichkeiten auf uns zukommen, um selbst große Datenmengen zuverlässig und schnell übertragen zu können. Bei Panavision war er ua. verantwortlich für das Millennium DXL 8K Large-Format Kamerasystem, außerdem gründete er in 2009 das auf Postproduktion und Dailies spezialisierte Unternehmen Light Iron. Als Global SVP of Innovation soll er bei Frame.io dazu beitragen, die neuen Workflows Realität werden zu lassen -- wir sind gespannt.
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