Zum Wochenende ein interessanter Blick auf das Thema Filmrestaurierung. Während digitale Filmdateien einfach unlesbar oder sich -- mangels passender Hard- oder Software -- nicht mehr öffnen lassen werden, sind analoge Zelluloid-Kopien bekanntlich eher für die Ewigkeit gemacht. Allerdings nur theoretisch, denn in der Praxis werden die Kopien oft unter so ungünstigen Bedingungen gelagert, daß sich die darauf gebannten Bilder und Töne nur noch in sehr schlechter Qualität wiedergeben lassen, wenn überhaupt.
Der hier verlinkte Clip gibt ein paar Einblicke in den Prozess und auch die Krux der Filmrestaurierung am Beispiel ua. von Lawrence of Arabia und The Red Shoes. Einerseits kommt es darauf an, möglichst viele verschiedene Quellen zu sammeln, um daraus jeweils die am besten erhaltenen Szenen neu zu kombinieren, andererseits muß das Trägermaterial selbst gesäubert und repariert werden. Mittlerweile kommen natürlich auch allerlei digitale Optimierungen zum Einsatz.
Und nicht zuletzt stellt sich die Frage, welcher Zustand eines Films eigentlich der gewünschte, ursprüngliche ist -- so haben etwa Fans die Originalfassung des alten Star Wars Films von 1977 unter Mühen wieder hergestellt. Diese war kaum mehr verfügbar, nachdem George Lucas, immerhin der Regisseur des Films, stetig neue CGI-Elemente hinzugefügt hat, sodaß die zum Kauf angebotene Special Edition auf Bluray eine völlig andere Welt zeigt als die erste Fassung damals...
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