Das neue Feature "Style Tuner" bringt Midjourney einen großen Schritt näher zur konsistenten Erzeugung von KI-Bildern mit einem durchgehenden Stil. Die hierfür notwendigen Schritte sind dabei extrem intuitiv benutzbar.
Zuerst bringt man Midjourney mit dem Befehl "/tune" - gefolgt von einer Eingabeaufforderung (Prompt) - dazu, eine Reihe von 16 bis 128 Beispielbildern zu berechnen. Ein Übersicht zeigt daraufhin verschiedene visuelle Stile auf der Grundlage des Prompts.
Daraufhin wählt man die Bilder aus, die der eigenen Vorstellung am nächsten kommen und selektiert diese. Aus den ausgewählten Bildern erstellt Midjourney einen kryptischen Code, der quasi eine Art Markierung im Latent Space darstellt. Wählt man mehrere Bilder aus, so lassen sich hierdurch intuitiv Stile mischen.
Anschließend kann man diese Stil-Markierung über "--style {code}" in weitere Eingabeaufforderungen einfügen und bleibt hiermit an diesem Style im Latent Space orientiert.
Ein praktisches Beispiel für einen "Style Tuner" findet sich unter diesem Link.
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Im eigenen Prompt lässt sich der Einfluss des markierten Stils weiter mit dem Parameter --s steuern. Außerdem lassen sich auch mehrere vorher definierte Stile kombinieren, indem man hinter --style mehrere Codes einfügt.
Diese einfache Art der Konservierung von Stilen ist somit deutlich leichter zu steuern, als über einen Seed mit stetiger Variation von Keywords.
Das Beste ist jedoch, dass man hiermit praktisch jeden eigenen Prompt als Startpunkt für weitere Bilder festlegen kann, die sich dann stark an diesem Basis-Prompt orientieren. Dies kann in der Folge viele Schritte des typischen Trial and Error ersparen.
Die Community scheint von dem Feature jedenfalls ziemlich angetan und es würde uns schwer wundern, wenn die üblichen verdächtigen Konkurrenten nicht bald mit ähnlichen, frei definierbaren Startpunkten im Latent Space nachziehen werden.