iFixit, normalerweise bekannt für seine schrittweise Demontage von Smartphones, hat sich die neue Mavic Air 2 Drohne von DJI angeschaut und sie Stück für Stück auseinandergenommen. Der Sinn der Aktion war wie immer, zu verstehen aus welchen einzelnen Teilen die Mavic Air 2 besteht und zu sehen wie leicht reparierbar sie (idealerweise durch den fachkundigen Piloten selbst) sie im Falle eines Crashs ist.

Vor Augen geführt wird dabei die Komplexität einer modernen Drohne: sie beherbergt nicht nur die Komponenten zum Fliegen und zum live Übertragen der Videobilder der Kamera, sondern auch zahlreiche Sensoren samt der leistungsstarken Steuerungselektronik, welche die reinkommenden Sensordaten in Echtzeit verarbeiten muss, um den Flug zu steuern.
Wie bewertet iFixit am Ende die Reparierbarkeit der DJI Mavic Air 2? Sie bekommt 6 von 10 Punkten - ein eher durchwachsenes Ergebnis: so ist die Drohne zwar einerseits modular aufgebaut und so gut auseinenderzunehmen und Elemente wie etwa der Gimbal sind leicht auszutauschen, andererseits aber sind die Verbindungskabel der einzelnen Rotoren fest verlötet - was den Austausch eines Motors oder eines gebrochenen Rotorenauslegerarms (bei einem Crash ein sehr wahrscheinlicher Schaden) schwieriger als nötig gestaltet.
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Die rund 850 Euro teure Mavic Air 2 ist DJIs modernste Drohne - sie ist zusammenfaltbar und weist eine maximale Flugzeit von 34 Minuten auf; fliegt bis zu 70 km/h schnell und kann Photos mit 12 Megapixeln aufnehmen und in einem speziellen Modus auch 48 Megapixel Photos schießen. Videos werden mit bis zu 4K/60 fps bzw. 240 fps bei FullHD Auflösung aufgenommen.

Zudem bietet sie neben intelligenten Flugmodi SmartPhoto-Funktionen per automatischer Szenenerkennung sowie einen HyperLight- und einen HDR Photomodus. Hier unser Praxistest der DJI Mavic Air 2.