DJI kündigt heute die Ronin 4D-8K an, eine neue Version der professionellen Ronin 4D Kinokameraplattform. Das neue Kameramodul ermöglicht die Aufnahme von Vollbildvideos mit 8K/60fps (17:9), 8K75fps (2.39:1) sowie 4K/120fps (17:9).
Die dual-native ISO des Sensors beträgt 320/1600 und kann bis 30 fps auf einen erweiterten Dynamik-Modus umgeschaltet werden, der dann sehr wahrscheinlich mit Doppelbelichtung arbeitet. In diesem Modus steigt die Base-ISO dann auf 800/4000. Hiermit soll die Ronin 4D-8K Kameraeinheit dann laut DJI ihren maximalen Dynamikumfang von 14,7 Blendenstufen erreichen.
Zur Aufzeichnung stehen diverse professionell gern genutzte Codecs zur Verfügung - u.a. Apple ProRes RAW, ProRes 422 HQ, H.264 und - man staune- CinemaDNG.

Bei D-Gamut-Farbraum scheint sich DJI sichtlich an ARRI zu "orientieren" So soll sich die D-Log-Kurve "problemlos an die Farben von ARRI-Kinokameras" anpassen lassen und dabei einen Dynamikumfang von mehr als 14 Blendenstufen abdecken. Außerdem wird zum Color Matching der ACES-Workflow mit eigenen Profilen unterstützt.
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Die Ronin 4D-8K Combo für rund 13.000 Euro umfasst das Ronin 4D Gehäuse, eine Zenmuse X9-8K Gimbal-Kamera, ein DJI DL PZ 17-28 mm T3.0 ASPH Objektiv, eine PROSSD 1 TB, ein PROSSD Verbindungsmodul, Handgriffe, einen oberen Griff, einen Monitor, eine TB50 Intelligent Battery, einen LiDAR-Entfernungsmesser, einen DJI Ronin 4D RAW-Lizenzschlüssel. Außerdem soll auch die Zenmuse X9-8K als reine Gimbal-Kamera zum Preis ab 3000 Euro erhältlich sein, die das Kameramodul einer Ronin 4D-6K einfach als Update ersetzen kann.
Das 6K-Modell hatten wir bereits bei uns im Test.