Nachdem bei uns in einem Küchen-Tür-Zwischen-Redaktions-Dialog einmal wieder viele Argumente ausgetauscht wurden, ob nun Motion oder After Effects das bessere Tool für Motion Graphics wäre, ist uns aufgefallen, dass es mittlerweile ja auch noch ganz andere Wege und Welten jenseits dieser zwei Programme gibt. Eigentlich müsste sich doch auch Blender ganz vorzüglich für diese Aufgabe eignen, da das Programm mittlerweile eigentlich vieles, wenn nicht sogar alles mitbringt, was man an Werkzeugen für gelungene Motion Graphics gebrauchen kann.
Und tatsächlich gibt es im Netz auch schon Leute die Blender genau hierfür einsetzen, auch wenn die Youtube-Hitzahlen (beim verlinkten Video gerade noch 179 Views) auf kein großes Interesse schließen lassen. Sieht man sich die demonstrierten Effekte an, die laut Autor sehr schnell erstellt waren, dürfte eigentlich klar sein, dass sich Blender gerade in diesem Bereich des Compositings hinter After Effects und Motion kaum verstecken muss.
// Top-News auf einen Blick:
- Vimeo wird vom Investor Bending Spoons übernommen
- Blackmagic Camera App 3.0 für Android und iOS bringt viele Neuerungen
- Blackmagic DaVinci Resolve 20.2 bringt neben Apple ProRes RAW u.a. ...
- Apple Final Cut Camera 2.0 bringt iPhone 17 Pro ProRes RAW, Genlock und Open Gate
- iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer
- Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?
Ganz im Gegenteil, wer in der Game-Engine modelliert, bekommt eine OpenGL-Echtzeit-Vorschau wie in Motion und mit den kommenden OpenCL-Nodes dürfte der Compositor auch noch weiter an After Effects heranrücken. Für uns ein klares Zeichen, dass man durchaus etwas Zeit in das Erlernen von Blender investieren darf, da das Programm sicherlich in den nächsten Jahren in diesen Bereichen eine größere Rolle spielen wird.