Blackmagic Design hat heute die Blackmagic PYXIS 12K vorgestellt, welche den gleichen Sensor wie die URSA Cine 12K LF nutzt und damit auch den gleichen Dynamikumfang bieten sollte - den wir in unseren Tests auf Augenhöhe mit der Arri LF gesehen haben.

Es handelt sich hierbei um einen Vollformatsensor mit 12.288 x 8.040 Senseln, der diverse Aufnahmeformate und Frameraten unterstützt. Folgende Spezifikationen stehen dabei schon fest:
12K (3:2 open gate) bis zu 40 fps
12K (16:9) bis zu 45 fps
12K (17:9) bis zu 50 fps
12K (2,4:1) bis zu 60 fps
12K (6:5) bis zu 40 fps
9K (3:2 Super 35) bis zu 50 fps
9K (16:9 Super 35) bis zu 65 fps
9K (17:9 Super 35) bis zu 65 fps
9K (2,4:1 Super 35) bis zu 80 fps
9K (6:5 Super 35) bis zu 50 fps
8K/4K (3:2 open gate) bis zu 72 fps
8K/4K (16:9) bis zu 84 fps
8K/4K (17:9) bis zu 90 fps
8K/4K (2,4:1) bis zu 112 fps
8K/4K (6:5) bis zu 72 fps
Für die erforderlichen Datenraten kommt die neue Kamera mit zwei CFexpress-Kartenslots, 10G-Ethernet sowie Blackmagic Cloud Global Sync. Die zwei Kartenschächte ermöglichen theoretisch ununterbrochenes Aufzeichnen, da die Karten bei laufendem Kamerabetrieb austauschbar sind. Daneben gibt es auch einen USB-C-Erweiterungsport für Direktaufzeichnungen auf externe Flash-Laufwerke oder SSDs. Alle Blackmagic PYXIS-Modelle zeichnen zusätzlich zu den Originaldaten der Kamera eine HD-Proxy-Datei in H.264 auf, die vor den Originalen in die Blackmagic Cloud hochgeladen wird und sofort von anderen Editoren zur Bearbeitung zur Verfügung steht.

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1 x 12G-SDI bis 2160p/60,
1 Sucher-USB-C-Port,
1 analoge Mini-XLR-Audiobuchse,
1 x 3,5-mm-Stereoeingang,
1 x 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
Referenzeingänge (Tri-Sync, Black Burst, Timecode)
USB-C für Aufzeichnungen auf externe Festplatten
PTP-Kamerasteuerung und Softwareupdates
1 x 10 Gbit/s RJ45-Ethernet
Wie bei allen PYXIS-Modellen gibt es ein integriertes 4-Zoll-HDR-LCD (mit 1500 Nit) sowie Unterstützung für den 5-Zoll-HDR-PYXIS-Monitor mit Touchscreen. Auch der URSA Cine EVF kann an der Kamera eingesetzt werden.
Die Kamera wird mit L-, EF- oder PL-Mount ausgeliefert und soll schon ab Juli 2025 bei Blackmagic Design Fachhändlern weltweit zu einem Preis von 4.995 US-Dollar (plus Steuern und Zölle) erhältlich sein. Als unverbindliche Preisempfehlung für den UVP in Deutschland nennt Blackmagic bereits 5.779 Euro inklusive Mehrwertsteuer, was gerade einmal 2.200 Euro weniger ist als der technisch erweiterte URSA Cine 12K LF Body für aktuell 8.089 Euro.

Dafür ist die PYXIS auch deutlich leichter (1,59 kg) sowie als relativ kompakte Kasten-Kamera besser zu riggen. Wie alle PYXIS-Modelle ist sie auch mit diversem PYXIS-Zubehör zu kombinieren. Neu vorgestellt hat Blackmagic im gleichen Atemzug beispielsweise einen oben andockbaren Griff für Broadcast-Produktion mit integriertem OLED-Sucher und Linsen aus Präzisionsglas sowie Stereomikrofon, Aufnahmestart/-stopp und anpassbaren Funktionstasten. Dieses Blackmagic PYXIS Pro Handle soll hierzulande 1.189 Euro kosten und macht aus einer PYXIS nahezu einen klassischen Henkelmann:

Besonders, wenn man ihn mit dem neuen Blackmagic PYXIS Pro Grip für 149 Euro kombiniert. Dies ist ein seitlicher Handgriff mit Handschlaufe inklusive Start/Stopp-Taste zur Aufzeichnung sowie zuweisbarer Zoomwippe:
