Avatar beherrscht die Medien wie lange kein zweiter Film mehr. Wie schon in unserer letzten News zum Film kurz angedeutet, kam es vorgestern bei den Vorpremieren zu einem größeren PR-Gau, den die Industrie mal wieder durch fehlgeleitetes Rechtemanagement verursacht hatte. Das Digital Rights Management System (DRM) verhinderte, dass die 3D-Fassung des Films in machen Kinosälen gezeigt werden konnte. Die Beamer hielten die Filmkopie -einfach gesagt- für geklaut und verweigerten die Wiedergabe. Alle Details zu den Geschehnissen findet man hier auf heise.de.
Auf jeden Fall mal wieder ein schönes Lehrbuch-Beispiel, wie die Kopierschutzparanoia der Medienindustrie letztendlich meistens die falschen trifft. Und gleichzeitig ein schlechtes Zeichen für kommende Zeiten. Denn Im Gegensatz zu einem Filmriss geht im Fall von falsch interpretierten DRM-Keys offensichtlich gar nix mehr, was ja doch ziemlich uncool ist, wenn der Babysitter und das Popcorn schon bezahlt sind.