Geld machen mit Sequels? Das war gestern. Mittlerweile läßt sich in Hollywood sogar mehrmals Geld mit dem gleichen Film machen. Ok, das erste Mal hat Ridley Scott mit "Blade Runner" nicht besonders viel Geld eingespielt, aber mit dem Director´s Cut von 1992 schon. Ist ja auch wunderbar, wenn ein Regisseur doch noch seinen Film so gestalten darf, wie er möchte, ohne daß ihm der Verleih reinredet, und das Ganze auch noch besser ankommt. Wenn nun im Oktober aber "Blade Runner: The Final Cut" in amerikanische Kinos und auf DVDs kommt, könnte man sich schon fragen, ob dies nun noch künstlerisch motiviert ist, oder die Hohe Kunst des Filmmarketings. Zumal es diesmal anscheinend keine größeren Änderungen gibt, anders als 1992, als ja Szenen hinzugefügt wurden, und ein neues Ende. Vor allem scheint es sich hier um ein paar optische Verschönerungen zu handeln, beispielsweise wurden übersehene Drähte sowie ein Crew-Daumen an einer Schwingtür entfernt, ein paar Shots getrimmt uä. Bißchen mager für einen Relaunch, nach unserer Meinung...
Ridley Scotts Napoleon: Die Cinematographie von DOP Dariusz Wolski
Ridley Scotts aktueller Film „Napoleon“ ist in den deutschen Kinos angelaufen und wird bereits seit geraumer Zeit intensiv im slashCAM Forum hier und hier diskutiert. Perfekter ...