Keine Frage, Nikon hat gerade mit der Nikon ZR und dem damit neu eingeführten RED RAW NE einen guten Lauf. Dies belegt unter anderem auch die Tatsache, dass relevante Applikationen mittlerweile das neue RAW-Format nativ unterstützen. Blackmagic war ja quasi ab Stunde Null dabei, aber mittlerweile sind auch Adobes Premiere und Apples Final Cut Pro in der Lage, RED RAW NE ohne Transcoding zu importieren.
Tatsächlich dürfte sich der Implementierungsaufwand jedoch in Grenzen gehalten haben, da er primär über ein von RED entwickeltes SDK funktioniert, welches seinerseits in der letzten Version den Support für Nikons neues RAW-Format mitbringt. Wer also in der Vergangenheit RED RAW über das SDK unterstützt hatte, dürfte mit dem Update auf das neue SDK bereits einen Großteil der Arbeit hinter sich gebracht haben.

Ein netter Seiteneffekt öffnet dabei eine unerwartete Tür: So lassen sich über Bande nun auch N-RAW-Files von anderen Nikon Kamera-Modellen in Final Cut Pro öffnen – wenn auch nicht mit direkt unterstützter Color Science. Um die Files in Final Cut Pro zu öffnen, müssen die entsprechenden NEF-Files einfach nur über die Dateiendung in R3D-Files umbenannt werden.
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Auf jeden Fall belegt diese Anpassung, wie ernst es Nikon seit der Übernahme von RED war, im Cine-Bereich etwas Land zu gewinnen. So legt man offensichtlich nicht nur großen Wert darauf, den eigenen DSLM-Kameras ein RED-Logo zu verpassen, sondern man hat bei Nikon auch verstanden, dass funktionierende Color-Workflows ein wichtiger Teil des professionellen Cine-Geschäfts sind. Und tatsächlich verkauft sich die RED-Color Science als Unique Selling Proposition momentan wohl sogar besser, als von den größten Optimisten bei Nikon erhofft. Zumindest hat es schon lange keine Kamera mehr geschafft, sich derart in das Anwenderinteresse zu spielen wie zuletzt die Nikon ZR.
Um die neuen R3D NE-Files der Nikon ZR in Final Cut Pro bearbeiten zu können, muss man die aktuellste Version 23 des RED Apple Workflow Installers herunterladen und installieren. Für die Premiere-Unterstützung (sowie für After Effects, Media Encoder und Audition) muss man die aktuelle Beta-Version über die Adobe Cloud installieren.
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