Das Branchenkonsortium Khronos Group, zu dem unter anderem Firmen wie AMD, Intel, Nvidia, Oculus, Pixar, SGI und Google gehören, hat auf der Siggraph 2015 die neue offene 3D-Schnittstelle Vulkan vorgestellt. Vulkan (vormals GLNext) ist der Nachfolger von OpenGL und soll durch seine größere Nähe zur Hardware und die Optimierung von Multithreading den Teiber Overhead minimieren und dadurch schneller als OpenGL sein.
Im Unterschied zu Microsofts DirectX 12 (nur Windows), Metal (nur wenige GPUs (Grafikkarten) und nur iOS) und AMDs Mantle (nur einige AMD GPUs) soll Vulkan wie schon OpenGL plattform- und geräteübergreifend arbeiten und weniger komplexe Treiber benötigen. Dadurch sollen Vulkan-Anwendungen einfacher zwischen verschiedener Hardware (auch Smartphones und Tablets oder Spielekonsolen) portierbar sein.
Vulkan soll auch jeder OpenGL ES 3.1 kompatiblen Mobilplattform und jeder aktuellen Desktop GPU funktionieren. Dieses Jahr soll noch eine finale Version erscheinen. Für die Arbeit mit Video ist Vulkan interessant, weil zunehmend rechenintensive Operationen von Software auf die GPU ausgelagert werden und ein leicht zu portierender Standard für deren Programmierung die Entwicklung und Portierung zwischen Plattformen beschleunigen könnte.
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