[09:25 Di,28.August 2018 [e] von Rudi Schmidts] |
Wer nun den Eindruck hat, dass man ähnliche Aufnahmen wahrscheinlich auch mit einer GH5s (die den gleichen Sensor besitzt) hinbekommen hätte, hat vielleicht gar nicht unrecht. Man sollte dabei allerdings auch das Preisschild nicht aus den Augen verlieren. Denn die Pocket Cinema Camera 4K kostet mit Mini-XLR und RAW-Aufzeichnung und Resolve Studio Lizenz gerade mal die Hälfte der GH5s. Eine Besonderheit des verbauten Sony-Sensors sollte man auch nicht aus den Augen verlieren: Er hat einen relativ niedrigen Full-Well Clipping-Punkt, weshalb vielleicht bei typischer Belichtung die Highlights auch ungewöhnlich schnell clippen. Dafür sollten die Schatten vergleichsweise sauber sein. Es könnte daher ratsam sein, mit der Pocket Cinema 4K immer ein-, zwei Blenden unterzubelichten, um einen sanfteren Highlight-Rolloff hinzubekommen. Genaueres hierzu kann man aber erst sagen, wenn man weiß, wie Blackmagic die Transformations-LUTs für den Sensor ausgelegt hat. Wir hoffen, dass bald weitere Demo-Videos im Netz zu finden sein werden, um hier eine bessere Einschätzung geben zu können. [NACHTRAG] Lange musste man nicht warten: Auch John Brawley hat wieder einige Aufnahmen für Blackmagic mit der neuen Pocket gemacht -- seine Model-Shots entstanden unter ganz anderen, kontrollierten Lichtbedingungen (Apple ProRes 422 ![]() sowie ![]() |
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