Frage von anak:Hallo,
ich versuche schon ewig rum (mit final cut 7 und compressor) und kann nicht glauben, dass ich das HD material nicht zumnidest ebenso gut raus bekommn kann wie normales dv-aufgenommenes. Gibt es einen codex, der HD dvd kompatibel macht ohne die qualität so doll abzusenken??? oder was mache ich falsch?
über tips wäre ich sehr froh!
Antwort von ChristianG:
Nein, es dürfte nicht schlimmer aussehen, aber habe das mit dem Compressor auch schön häufiger gehört. Tatsächlich kann man da aber eine ganze Menge einstellen und man sollte sich nicht auf die Presets verlassen.
Antwort von anak:
danke für deine Antwort! Ich habe wie gesagt schon sehr viele verschiedene einstellungen versucht, mir ist es aber nicht gelungen gute bilder und die kapitelmarker gleichzeitig hinzubekommen. Kann mir jemand für HD + Kapitel einstellungen empfehlen? wäre froh über vorschläge, weil ich wirklich schon mindestens 20 verschiedene variationen ausprobiert hab...
Antwort von Syndikat:
...nein, HD auf DVD sieht nicht schlechter aus als normales DV! Ganz im Gegenteil: Nachdem ich von DV auf HD umgestiegen bin hat es mich fast aus den Latschen gehauen wie gut eine DVD jenseits von DV aussehen kann! Vor allem in Punkto Rauschen, dass bei einem guten Skaler durch Pixelverrechnung weiter reduziert wird.
Allerdings benutze ich Premiere Pro (damals CS4, jetzt CS 5.5) und ich muß dazu sagen, dass ich die Skalierung nicht dem Mediaencoder überlasse. Es hat sich zwar gebessert, aber direkt aus der HD-Timeline in SD ausgegeben sieht das Bild weicher aus, das Rendern dauert länger und das Bild hat links und rechts schwarze Balken. Und letzteres nervt mich, das Probelm gibt es seit CS 4 und es gibt noch keine direkte Lösung dafür. Es ist Absicht, das hängt mit der Umsetzung von EBU-Normen zusammen... Streng genommen müsste das Bld verzerrt werden bei der Ausgabe aber das klappt direkt nicht.
Indirekt schon: Ich skaliere daher entweder über eine SD-Timeline in die ich die HD-Timeline kopiere und höhe + Breite mit unterschiedlichen Werten so skaliere, dass die schwarzen Balken verschwinden. Oder ich gehe über Virtualdub, was zwar umständlicher ist mit den notwendgien Zwischendateien, aber auch das mit Abstand beste Ergebnis liefert. In wie weit sich diese Erkenntnisse auf Finalcut/Mac umsetzen lassen kann ich nicht sagen...
Antwort von Jott:
Ich skaliere daher entweder über eine SD-Timeline in die ich die HD-Timeline kopiere
Ist auch ein guter Weg in fcp 7, wobei die korrekte Skalierung da automatisch erfolgt, einstellen muss man nix, keine schwarzen Ränder. Höchste Skalierungsqualität für die Timeline einstellen (nennt sich Bewegungsqualität). Zielcodec hochwertig (ProRes), zur Vermeidung von Unfug eine der Sequenz-Voreinstellungen verwenden (z.B. ProRes 422 PAL anamorph 48kHz). HD-File reinwerfen, fertig. Ob dein Material interlaced oder progressiv ist, musst du selber wissen.
Damit dann zur DVD-Erstellung.
Antwort von KSProduction:
...nein, HD auf DVD sieht nicht schlechter aus als normales DV! Ganz im Gegenteil: Nachdem ich von DV auf HD umgestiegen bin hat es mich fast aus den Latschen gehauen wie gut eine DVD jenseits von DV aussehen kann! Vor allem in Punkto Rauschen, dass bei einem guten Skaler durch Pixelverrechnung weiter reduziert wird.
Allerdings benutze ich Premiere Pro (damals CS4, jetzt CS 5.5) und ich muß dazu sagen, dass ich die Skalierung nicht dem Mediaencoder überlasse. Es hat sich zwar gebessert, aber direkt aus der HD-Timeline in SD ausgegeben sieht das Bild weicher aus, das Rendern dauert länger und das Bild hat links und rechts schwarze Balken. Und letzteres nervt mich, das Probelm gibt es seit CS 4 und es gibt noch keine direkte Lösung dafür. Es ist Absicht, das hängt mit der Umsetzung von EBU-Normen zusammen... Streng genommen müsste das Bld verzerrt werden bei der Ausgabe aber das klappt direkt nicht.
Indirekt schon: Ich skaliere daher entweder über eine SD-Timeline in die ich die HD-Timeline kopiere und höhe + Breite mit unterschiedlichen Werten so skaliere, dass die schwarzen Balken verschwinden. Oder ich gehe über Virtualdub, was zwar umständlicher ist mit den notwendgien Zwischendateien, aber auch das mit Abstand beste Ergebnis liefert. In wie weit sich diese Erkenntnisse auf Finalcut/Mac umsetzen lassen kann ich nicht sagen...
syndikat hat vollkommen recht. das auf standardqualität herunterkonvertierte material meiner HDC-SD99 sieht noch ein stückchen besser aus als von der nun wirklich sehr guten kamera NV-GS500 !!!!
also vorsicht. wenn eine HD-cam halbwegs gut ist und auch passabel eingestellt ist (weißabgleich nötig?) müsste dein material zumindest ebenso gut sein nach dem herunterconvertieren.
probiere doch mal den FREEMAKE VIDEO CONVERTER (Freeware)
Antwort von Jörg:
und der Premierenutzer, der seinem Authoringwerkzeug Encore eine nutzerdefinierte Sequenz vorsetzt, diese mit einem gewählten uncompressed codec vorrendert , damit die gesamten Ungereimheiten des Originalcodecs eliminiert hat, der wird vor lauter Staunen über die Qualität der erzeugten DVD seine Idee preisen und loben...sie ist weit jenseits, was selbst eine Pana DVX zu leisten imstande war.
Antwort von anak:
danke jott und auch die anderen!
leider hat sich mein problem trotzdem noch nicht gelöst. die bilder sind immer hinterher verschwommen und unscharf. (ich hab das nochmal mit prores wie jott das beschrieben hat probiert, leider blieb mein problem.) nur mit H.264 convertiert sieht das mov gut aus, aber dafür fehlen dann die kapitelmarker und wenn ich das ganze dann als dvd mit compressor erstelle ist auch hier das bild dann wieder verschwommen.
ich weiss nicht was ich falsch mache! wenn ihr noch eine idee habt???
Antwort von Jott:
Vielleicht hast du immer noch nicht eingesehen, dass eine Video-DVD nur ein Fünftel der HD-Auflösung hat?
Antwort von anak:
Das ist mir schon klar. Nur finde ich, die Qualität sollte nicht schlechter sein, als wenn ich auf mini-DV gedreht hätte... das kann ich nicht glauben, dass die qualität mit HD dann schlechter ist.
Antwort von Jott:
Dann machst du halt was falsch. Meine Glaskugel verrät's leider nicht! :-)
Antwort von aerobel:
Hallo jörg,
Nenne mir doch mal einen dieser sogenannten "uncompressed codec"...
Bin mal neugierig welche Datenrate du mit Unkomprimiert bekommst...
Rudolf
Antwort von Reiner M:
...
Antwort von Jörg:
danke Reiner, dass Du mir das Geschreibe abnimmst.... ;-))
der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es nicht mein Rezept ist, sondern ich diese Vorgehensweise mit aller Konsequenz ( ich habe das früher nur mit den erwähnten Format-und Abmessungswandlungen getan ) erst nach einer umfangreichen Dikussion mit Reiner ausführe.
Dieses Verfahren bietet sich für alle Austauschverfahren an, z.B. Übergaben von Premiere an AE, die aufgrund großer Speicheranforderungen ( aktuell Warp stabi ) tunlichst nicht über dynamic link erfolgen.
Hier kann ganz getrost der altehrwürdige Lagarith als Austauschcodec verwendet werden, zwar kein uncomp, aber lossless codec. After effects dankt die Wandlung hochkomprimierter Formate wie avc durch wesentlich geschmeidigeres Verhalten.
Nun sehe ich gerade erst, das es sich hier um eine Frage zu FCP und mac handelt. daher weiß ich nicht, ob es hierfür überhaupt relevant ist ....welche codecs hier greifen.
Antwort von aerobel:
Hallo,
Um klarzumachen, weshalb ich die Frage nach einem unkomprimierten Codec gestellt habe, hier eine ganz kurze Erklärung:
Ich mache von DVDs Kopien auf analogen Film in Super-8 und demnächst auch in 16mm. Dazu muss ich jedes Frame einzeln mit einer speziell hierfür entwickelten Anlage abfotografieren, natürlich in bestmöglicher Qualität. Natürlich muss ich das Kopieren nicht manuell machen, das geht automatisch, dazu habe ich ja schliesslich diese aufwendige Anlage entwickelt.
Meine vorgehensweise: Die DVD in den Rechner einlesen und den Film dann direkt als TIFF ablegen. Ist dann logischerweise Intraframe und unkomprmiert. Die Datenrate ist immens, was aber nicht stört, da es sich ja eben um eine nur temporär genutzte Datei handelt.
Ab Eigenaufnahmen von meiner Digicam geht es genauso: Einlesen in den Rechner und dann sofort den Film als TIFF abspeichern. Ergibt gewaltige Datenmengen in HD, aber funktioniert problemlos, weil ich ja sowieso nur mit 2 Frames pro Sekunde kopiere, da spielt dann Echtzeit überhaupt keine Rolle.
TIFF ist zwar ein Bildformat, ist aber seit Urzeiten in Quicktime integriert. So ist es zwar ein Quicktime-Film am Stück, aber eben, jedes Bild ist ein einzelnes TIFF. Das hat mir bisher die beste Qualität gebracht.
Wer da aber glaubt, dass so ein unkomprimiertes TIFF-Movie noch irgendwie normal in Echtzeit abspielbar wäre, der muss es mir erst zeigen, gesehen habe ich es noch nicht, auch nicht auf dem schnellsten Rechner, der heute so in Privaträumen rumsteht. Ich rede da von knapp 150 Megabyte in HD pro Sekunde...
Daher fragte ich nach dem "uncompressed Codec", was andere darunter verstehen... ist nämlich nicht alles richtig uncompressed, was so aussieht...
Rudolf
Antwort von Jott:
Nun sehe ich gerade erst, das es sich hier um eine Frage zu FCP und mac handelt. daher weiß ich nicht, ob es hierfür überhaupt relevant ist ....welche codecs hier greifen.
Mac: ProRes.
Antwort von Reiner M:
...
Antwort von aerobel:
Hallo Reiner,
Da staune ich echt... anscheinend bin ich da also nicht so ganz auf dem neuesten Stand, was Leistungsfähigkeit neuerer Computer betrifft. Oder aber meine Kollegen haben ihre Rechner nicht so ganz im Griff, wer weiss...
Na ja, egal, ich brauch ja keine Echtzeit für meine Problemlösung, ist aber schon erstaunlich, mit welchen Datenmengen wir da operieren. Wenn ich da an meine Computeranfangszeit denke... *smile
Muss natürlich auch noch sagen, dass meine Kopieranlage mit einem recht betagten Mac G4/400 zusammen arbeitet, der für solche Sachen allemal noch ausreicht, aber eben, HD in Echtzeit, das ist ausserhalb, wenn es unkomprimiert ist. Habe aber den Apple DVD Player und auch ein DVD Laufwerk in diesem Mac eingebaut, das läuft auch in voller Bildschirmauflösung ganz normal und ohne Ruckler, wenn ich denn mal eine DVD ganz normal ansehen will...
Rudolf
Antwort von Reiner M:
...
Antwort von aerobel:
Hallo Reiner,
Ja, während meine ersten Computerjahre gab es auch noch keine PCs. Da war für mich der Apple II der angesagte Rechner. Das war damals anno 1978... nutze den Apple II bis in die frühen 90er Jahre...
Ja, man wird älter und rennt daher heute eben nicht mehr dauernd dem neuesten hinterher. Mein G4 löst alle meine "Probleme", von daher also alles im grünen Bereich. Steht zwar ein neuer iMac in meiner Werkstatt, aber den nutze ich bloss so hin und wieder ein bisschen, ist mir alles irgendwie zu "blinkibunti" auf dem neuen Zeugs...
Rudolf