Frage von Scoop:Ich möchte gern VHS-Videos auf DVD kopieren. Ich nutze einen DVD Grabber und dazu die Software Ulead Filmbrennerei 4. Ich habe bereits mehrere Versuche unternommen, aber ich bin noch nicht zu einem guten Ergebnis gekommen. Entweder flimmert das Bild bei der Wiedergabe im DVD-Player oder es ruckt. Irgendwie habe ich es noch nicht hinbekommen, die richtigen Einstellungen für die Videoaufnahme zu finden.
Bei der Aufnahme von VHS auf den PC habe ich das Dateiformat PAL DVD ausgewählt und das Videoformat ist MPEG. Sicher bin ich nicht, ob ich bei der Auswahl der Halbbildreihenfolge das untere oder das ober Halbbild auswählen muss? Ist es denn auch besser, eine variable oder eine konstante Bitrate bzw. Datenrate zu wählen?
Außerdem habe ich dann bei der Auswahl noch einige Optionen, deren Sinn ich nicht nachvollziehen und wo ich daher auch deren Notwendigkeit einschätzen kann. Es handelt sich dabei um das Nicht-Umwandeln kompatibler MPEG-Dateien, dann um eine sogenannte X-Disc-Unterstützung, eine Zwei-Pass-Umwandlung und zuletzt die DVD-VR-Konformität. Was davon sollte angeklickt sein, was nicht?
Was hat es zudem mit der Deinterlaced-Ausgabe zu tun?
Und was genau muss ich brennen, wenn ich vor der Auswahl zwischen DVD Video und DVD+VR stehe?
Ich hoffe, mir kann jemand ein paar hilfsbringende Hinweise geben, damit ich endlich mal zu einem Erfolg komme. Vielen Dank.
Antwort von Markus:
Hallo,
einen der kritischsten Komponenten beim Überspielen von analogen Videoaufnahmen auf DVD verrätst Du uns nicht: Welchen A/D-Wandler setzt Du ein? (DVD Grabber verheißt nichts gutes. Ein ordentlicher Wandler nennt sich nicht "Grabber").
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Antwort von Scoop:
Danke für deine Antwort.
Ich habe einen sogenannten DVD Maker USB 2.0 von KWorld. Heißt das, ich kann mit dem Teil nicht wirklich entsprechende VHS-Videos 1:1 auf DVD kopieren?
Der Hinweis auf das verwandte Thema hilft mir auch erstmal nicht weiter, da ich mit diesen Dingen keine Probleme habe. Ich habe alles da, ein funktionierendes Bild, was in der Vorschau oder am PC selbst auch absolut gut angezeigt wird, je nach Einstellung. Probleme gab es nur bei der Ausgabe auf einem DVD-Player, wobei ich da auch mehrere probiert habe, also am Monitor über die TV-Karte und auch am normalen TV-Bildschirm. Für mein Verständnis würde es mir helfen, wenn mir jemand evtl. mal kurz sagen kann, welche der oben genannten Einstellungen gewählt werden sollten oder müssen, um ein entsprechendes Ergebnis zu erhalten.
Antwort von Markus:
Aber das ist doch gerade der Knackpunkt: Was die Hardware nicht leistet, kann die Software nicht ausbügeln. Nur zum Verständnis: Das Videofilmen ist nach wie vor ein relativ teures Hobby, auch wenn es in diesem Bereich immer mehr Billigspielsachen gibt. Das wollen die meisten halt nicht hören.
Ein guter Wandler, der Videofilme ohne Qualitätseinbußen digitalisiert, kostet ab 150 € aufwärts.
Wenn Dir das zuviel ist und Du für den Wandler nicht genügend Einsatzmöglichkeiten hast, könntest Du Dir so ein Gerät auch
wochenweise leihen, die Überspielungen bei jemandem in Auftrag geben oder die Überspielungen mit einem separaten DVD-Recorder (also ohne PC) durchführen.
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Antwort von Scoop:
Danke für die Antwort. Warum wird aber dann in der Filmvorschau der Software bzw. beim Abspielen der MPEG-Datei in einem geläufigen PC-Player das aufgenommene Video ohne Fehler abgespielt? (kein Flimmern)
Hatte jetzt testweise auch mal andere Einstellungen probiert, wo dann das Bild beim Abspielen im DVD-Player eher geruckelt als geflimmert hat. Deswegen glaube ich trotz der USB-Lösung, dass es an irgendwelchen falschen Einstellungen liegt, die ich verwende. Hat jemand noch Antworten auf meine im ersten Beitrag gestellten Fragen parat?