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Infoseite // iPhone XLR-Adapter... taugt das?



Frage von pixelschubser2006:


Hallo,

ich bin eben über einen XLR-Adapter für"s iPhone gestolpert und stelle fest, dies könnte für mich eine Budget-Recording-Lösung werden. Zwar bin ich ein Kandidat für "nen Beachtek DSLR-Mixer für meine D7000 oder aber gleich den Tascam DR-60 mit Mic-Pre-Ausgängen zur parallelen Aufzeichnung in der Kamera. Doch derzeit ist sowas budgetmäßig nicht drin. Nun habe ich hier ein Pärchen Sennheiser K6/ME60-Richtmikros und bekomme im Frühjahr ein neues iPhone. Mein jetziges 4s könnte ich also zum Recorder degradieren und hätte noch eine sinnvolle Aufgabe dafür. Am Markt gibt es nun mehrere XLR-Adapter, bei Tascam sogar von serösem Anbieter mit App, Phantom, Kopfhörer und allem was ich brauche für ne schlanke Mark. Nun sind aber die Kritiken für die Produkte sehr durchwachsen. Ich würde das Teil in erster Linie für Konzerte (wo der Ton nicht HighEnd sein muss) oder Sprache nutzen. Die Anforderungen sind nicht sehr hoch, nur sollte sich das Rauschen in Grenzen halten. Mono reicht aus. Der Workflow dürfte sich m.E. kaum vom Handling anderer Audiorecorder unterschieden (hinsichtlich Postproduktion etc).

Nun die Frage an Euch: Hat jemand damit Erfahrung? Pro oder Contra? Gibt es bestimmte Produkte dieser Gattung die besonders gut oder schlecht sind?

Natürlich ist mir auch klar, daß vom mechanischen Handling bei der Aufnahme ein Beachtek o.ä. sehr viel besser ist. Aber das Geld für diese Anschaffung würde ich eher in einem Kamera-Upgrade investieren. Die D7100 würde schließlich alles bieten, was ich brauche. Meine D7000 leider nicht...

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Antwort von domain:

Im Grunde geht es wieder einmal nur um finanzielle Überlegungen. Ich bin da aufgrund von Erfahrungen sehr konservativ geworden.
Wirklich tauglich sind nur reinrassige XLR-Kameras mit Phantomspeisung.
Auf dem Sektor 3,5 mm In-Klinke gab es nur Enttäuschungen.
Mehr als 2 m Kabellänge gehen einfach nicht, trotz verdrillten Litzen und optimaler Schirmung.
Wenn du dann einen kurz vor der Kamera von symmetrisch auf asymmetrisch ummodelnden Converter benutz, ist es trotzdem nur die halbe Sache.
Es gibt keinen Ausweg: vom Mikro bis direkt in den XLR-Eingang der Kamera muss sozusagen alles in einer Linie sein.

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Antwort von pixelschubser2006:

Hi & danke für die Antwort. Natürlich geht es in erster Linie um finanzielle Aspekte. Die Nachteile sind mir technisch auch zumindest theoretisch vertraut. Die Frage war halt nur: Kann ich erwarten, daß ich bei meinen gemäßigten Bedürfnissen mit den Nachteilen leben kann. So ist die Kablellänge von max. ca. 2 Metern für mich kein wirklich es Drama. Im Falle einer Interview-Situation stecke ich mir das iPhone halt in die Tasche (bzw. dem Mensch vor der Kamera). Ich denke, es wird auf Ausprobieren hinauslaufen. Dass ich damit auch noch den Kauf eines Audiointerfaces für Daheim aufschieben kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Natürlich hast Du Recht - XLR ist das Nonplusultra. Allerdings bezweifel ich aber, daß in der Praxis XLR immer ausgenutzt wird. Dazu braucht es entweder eine weitreichende Zweizügigkeit der Verstärkerstufen (bei Edelhifi Standard) oder Eingangstrafos. Diese habe ich bislang nur bei Neutrik gefunden und kosten 45 Euro pro Stück. Selbst wenn Großabnehmer die für die Hälfte bekommen, wird sowas mit Sicherheit nicht in einer Prosumercam für 2000 Euro verbaut. In Mischpulten, die in edler Ausführung genausoviel kosten, aber 24 Eingänge haben, erstrecht nicht! Preiswertere Hersteller für diese Übertrager habe ich bislang nicht gefunden. So oder so gehe ich davon aus, das oft genug nur mit Wasser gekocht wird...

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Antwort von carstenkurz:

Von welchem Gerät respektive welchem Preis reden wir denn da?

- Carsten

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Antwort von pixelschubser2006:

Hallo, war die Frage an mich gerichtet? Ich habe entweder ein iRig für knapp 40 oder ein Tascam für knapp 50 Euro im Auge. Beide mit vergleichbarer Ausstattung. Es gibt noch andere, die aber NoName sind und preislich ähnlich liegen.

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Antwort von CameraRick:

Google mal "iRig pre hack".
Man muss den nicht hacken wenns eh an iPhone und co soll, geht via Adapter-Kabel aber auch so in alle Geräte. Der Hack lässt eben via 3,5mm Klinke direkt in Cam usw rein. Kost um die 30€ und ist ist sein Geld mehr als drei mal wert; deutlich(!) besser als interne Preamps von DR40 oder H4n (nicht, dass das schwer wäre).

Von den Tascam Preamps für iPhone weiß ich nichts, aber ausprobieren würd ich das auch nicht wollen.

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