Frage von Mr.Wolf:Hallöchen Forum,
ich plane nächstes Jahr einen Naturfilm zu drehen.
Nun bin ich am überlegen welche Kamera für mich i Frage kommt.
Ich schwanke zwischen der FS700 oder der neuen Blackmagic Design Cinema Camera.
Ich möchte das bestmögliche herausholen was die Bildqualität angeht.
FS700 weil mich die Zeitlupen faszinieren, Blackmagic wegen RAW.
Meine Frage ist, welche Kamera einet sich für einen Naturfilm besser.
Der Film soll von den Bildern qualitativ sehr hochwertig werden.
Geplant ist es, den Film als Premiere im Kino zu spielen.
Je nach Interesse würde ich den Film dann gern auf DVD oder Blueray vertreiben.
Was wäre ein geeigneter workflow für solch ein Projekt??
GRUß MR.Wolf
Antwort von Bernd E.:
Die Frage würde ich bis auf Weiteres vertagen, denn wie soll man sinnvoll zwischen zwei recht unterschiedlichen Kameras entscheiden, die es beide noch gar nicht gibt? Warte die Markteinführung und erste Testergebnisse ab, dann hol dir beide Kandidaten mal leihweise für ein paar Tage und teste sie selber im Hinblick auf Möglichkeiten, Bedienbarkeit, Workflow undsoweiter.
Antwort von Jott:
Yep. Die Sony dürfte narrensicher sein in Punkto Qualität und Handling, aber sie wird noch genau so wenig ausgeliefert wie die Black Magic. Speziell bei der würde ich mal abwarten, bis sich so langsam eventuelle Haken an der Sache offenbaren. Aber du redest ja von nächstem Jahr.
Bei Naturfilm - sofern es auch um Tiere geht - schreit das eigentlich nach Super Slow Motion, wenn das jetzt schon so revolutionär billig zu haben ist. Bis nächstes Jahr wird auch der wie immer geartete 4k-Recorder für die Sony zu haben sein. Anderseits dürfte der teurer werden als bei Black Magic die ganze Kamera - lustige Zeiten.
Antwort von r.p.television:
RAW dürfte in der Natur schwierig werden. Ich weiss ja nicht ob Du auch viel Tiere filmst, aber Du sammelst in jedem Fall haufenweise Footage. Da würde ich mich eher für die Sony entscheiden, als mit 100 Festplatten und SSDs durch die Lande zu ziehen.
Antwort von Jott:
Der RAW-Filmer kennt keinen Schmerz, der will mit ordentlichen Datenmengen kämpfen, da draußen in der Natur. Ein einziges Medium für zehn Stunden Material (Sony) ist doch langweilig! :-)
Antwort von Mr.Wolf:
Danke für eure Antworten.
Ja ich rede von nächstes Jahr.
Anschaffung wäre im November/Dezember
Start dann ab 2013.
denke auch mit der fs700 würde ich nicht schlecht fahren
4k und Slow Motion.
spricht schon sehr dafür
was hab ich da dann für Möglichkeiten im grading???
wann soll den der 4k Recorder zu haben sein?
RAW 12 Bit der blackmagic ist halt auch fein :-)
Antwort von B.DeKid:
Grading : Voll egal , lass einfach den fertigen Film als TIF s exportieren jag die durch Capture One oder Lightroom ( von mir aus Stapel Verarbeitung in PS ) und gut ist !
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Naturfilme : ? Was verstehst darunter ... wenn du Landschaften filmst nimm irgendwas gross sensor maessiges ohne Crop ( obwohl Crop is nie so verkehrt - kann auch gut Randabschattung beheben) - somit waere vielleicht ne Canon 1DIV oder bzw und ne 7D die Cam der Wahl .... bei Tieren wuerd ich natuerlich Crop bevorzugen weil man gerade bei Tele Brennweiten was dazu bekommt.
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Dann stellt sich noch meine Lieblings Frage - wie Outdoor mässig bist denn unterwegs? ...also wenns da durch dreck und Matsch geht es nass und kalt ist , dann würde Ich keine der beiden Cams nehmen!!!
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Würde jetzt das Tele Klingeln und jemand sagen : Morgen Bjoern musst du für 6 Wochen durch die Pampa in Canada fahren wir wollen Fotos und Video ... dann würde ich in meinen Koffer packen
1D Mark IV
7D
16-35 L
24-70 L
70-200 L
300 L ( Plus Konverter x2)
2x ND Filter variabel Heliopan ( plus StepDown Ringe SteckFilter sowie Pol und für jede Linse UV)
Dazu Carbon Manfrotto Stativ der 055ziger reihe und als Kopf MA Junior sowie ein Fluid dreifuss MA Monopod mit nem 410ner Kugelkopf
Damit könnte man draussen filmen und man koennte mit nem wirklich sehr gutem Bild nachhause kommen !
Wichtig is eigentlich bei Outdoor immer nur "Wieviel kann man ohne persl. Sherpa tragen , und wie robust ist das Werkzeug"
Darüber mal nachdenken und dabei nicht vergessen es gab auch schon KinoFilme die auf SD gedreht wurden ;-))
MfG
B.DeKid
Antwort von domain:
Geplant ist es, den Film als Premiere im Kino zu spielen.
Ganz schön mutig deine Planung. Hast du denn schon Erfahrungen auf diesem Gebiet?
Du kannst mal davon ausgehen, dass du mindestens die gleiche Qualität wie Andreas Kieling wirst bringen müssen um die Menschen zu faszinieren, mal ganz zu schweigen von den extrem aufwändigen Universum-Produktionen der BBC.
Die Kamerafrage spielt dabei m.E. nur eine sekundäre Rolle, Kieling war mit den unterschiedlichsten Kameras unterwegs, u.a. auch mit einer 16mm Arri.
http://www.andreas-kieling.de/
Antwort von le.sas:
Du willst eine RAW Kamera kaufen, und hast keine Ahnung vom Workflow damit?
Klingt sehr nach ich kann zwar nix, aber die Kamera wird es schon rausreißen.
Warum gebt ihr alle immer so viel Geld für Technik aus, lernt doch lieber mal da was ihr machen wollt, das bringt viel mehr, wirklich
Antwort von domain:
Eines ist mal ziemlich sicher, dass sich kein Profi hier nach einer für ihn geeigneten Kamera erkundigen würde. Dazu braucht er nur die technischen Daten, die Anschlüsse, die Ergonomie, die Bedienungsmöglichkeiten und ev. einige Probefootage für die Qualitätsbeurteilung und den Workflow.
Außerdem kann man sagen, dass die Bildqualität für sich genommen überhaupt kein Kriterium für einen guten Film ist und es außerdem egal ist wer den Film gedreht hat und unter welchen Umständen. Es gibt keine Relativierung durch den Zuseher, es interessiert nur der Film selbst und der muss sich immer an den heute üblichen Standards der Premium-Filme messen lassen und das ganz besonders im Dokubereich.