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Infoseite // einige verstaendnisfragen zu Sony HDR-HC7



Frage von Anonymous:


hallo,

ich beabsichtige einen HD-Camcorder zu kaufen. jetzt stellt sich die frage nach dem Speichermedium: festplatte dv oder dvd

soweit ich informiert bin, wird der film bei dvd- und festplatten-camcorder komprimiert, was eine weiterbearbeitung mit einem schnittprogramm schwer macht. stimmt es? da ich den film gern weiter bearbeiten moechte, bleibt mir nur noch dv-cassetten, stimmt?

aus diesem grund habe ich mich fuer Sony HDR-HC7 *entschieden*

kann ich bei der Sony HDR-HC7 hochaufloesend, unkomprimiert exportieren (avi), um diese spaeter in einem schnittprogramm weiter zu bearbeiten. oder kann ich nur in pal aufloesung unkomprimiert in avi exportieren? ich frage, weil in eurem test unter "Kompressionsformat" DV und MPEG2 steht.

bei wiki steht zu High Definition Video: Die Aufzeichnung der Videos erfolgt komprimiert in MPEG2 mit einer Datenrate von ca. 19 Mbps bei 720p sowie ca. 25 Mbps bei 1080i.

heisst das, dass hdv immer in mpeg2 komprmiert ist?

seht es mir nach, wenn meine formulierung nicht so perfekt ist.


danke fuer eure hilfe

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Antwort von Udo Schröer:

DV Video ist immer DV komprimiert (mini DV Band)
HDV1 (720p) HDV 2 (1080i) ist immer mpg komprimiert. ( mini DV Band)
AVCHD (Eigener Codec) ähnlich HDV auf DVD - HDD - Stick

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Antwort von Anonymous:

hallo udo,

wie kann ich dann HDV-filme schneiden/bearbeiten. ich dachte immer mpg komprimierung laesst sich schwer schneiden. ist es nicht so?

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Antwort von Udo Schröer:

Das Band einer HDV Cam wird genauso wie ein DV Band eingelesen. Deine Schnittsoftware muß HDV Schnitt unterstützen.

Meines Wissens machen in erster Linie Videos von DVD und HDD Cameras probleme da es kein echter HDV Stream mehr ist.

AVCHD ist ein neues System um auch HDV Qualität auf DVD und HDD aufnehmen zu können. Einige Programme sollen das Unterstützen, habe damit aber selbst keine erfahrung.

Mit einem HDV Camera mit mini DV Band bist Du sicher zur Zeit noch auf der richtigen Seite!

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Antwort von Quadruplex:

MPEG (genau: die Varianten, die bei PAL-DVD und HDV eingesetzt werden) sind immer schwieriger zu bearbeiten - ganz einfach, weil nicht jedes Einzelbild völlig getrennt und vollständig gespeichert wird. (Im Profibereich gibt es MPEG-Varianten, die - wie DV - nur innerhalb eines Bildes Daten reduzieren - heißt dann: I-Frame only.)
Für PAL hat es nur Nachteile, MPEG-Verfahren zu nehmen - da ist DV das Medium der Wahl.
HD gibt's bezahlbar nur mit Datenreduktion, die über mehrere Einzelbilder arbeitet.
Der Punkt ist: Für HDV klappt das mittlerweile zuverlässig und mit erschwinglichen Rechnern, für AVCHD gibt es viele Sachen einfach noch nicht; auch die Anforderungen an den PC sind noch einmal höher.

Also: Wenn Du jetzt aktiv Deinen Film bearbeiten willst, nimm HDV. Wenn es Dir nix ausmacht, Deine Aufnahmen im (vermutlich) nächsten halben bis einem Jahr nur rudimentär bearbeiten zu können, ist AVCHD interessant.

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Antwort von Anonymous:

hallo Quadruplex und udo,

danke euch fuer eure antworten
MPEG (genau: die Varianten, die bei PAL-DVD und HDV eingesetzt werden) sind immer schwieriger zu bearbeiten - ganz einfach, weil nicht jedes Einzelbild völlig getrennt und vollständig gespeichert wird. genau so habe ich es verstanden.
Der Punkt ist: Für HDV klappt das mittlerweile zuverlässig und mit erschwinglichen Rechnern, heisst es, es klappt, aber nicht so gut wie pal dv material?
Wenn Du jetzt aktiv Deinen Film bearbeiten willst, nimm HDV. Wenn es Dir nix ausmacht, Deine Aufnahmen im (vermutlich) nächsten halben bis einem Jahr nur rudimentär bearbeiten zu können was genau meinst du damit?

noch eine frage haette ich: wenn das hd material sowieso in mpg (welche mpg version vird bei hd material verwendet?) komprimiert wird, ist es nicht besser die festplatte-variante, statt cassette, zu nehmen, um den kopf/die mechanik zu schonen?

anders gefragt: wo ist der unterschied zwischen cassette und festplatte mpg? gibt es einen?

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Antwort von Jan:

Nein, da noch härtere Kompressionen verwendet werden (HD HDD =MPEG 4) - das ist einmal für den PC & Schnittprogramm noch schwerer, die Bewegungsdarstellung bei HDV ist auch besser.

VG
Jan

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Antwort von Quadruplex:

heisst es, es klappt, aber nicht so gut wie pal dv material? Der Schnitt selbst klappt, leistungsfähige Rechner vorausgesetzt, so gut wie mit PAL-DV. Du hast einfach aufgrund der MPEG-Kompression schon im Originalmaterial Einschränkungen (u.U. ruckelnde/unscharfe Bewegungen, Blockartefakte etc.). Die machen sich natürlich in der Nachbearbeitung bemerkbar. was genau meinst du damit? So schwer zu verstehen? Wenn Du Deine Videos jetzt und heute mit allen Schikanen bearbeiten willst, nimm HDV. welche mpg version vird bei hd material verwendet? HDV: MPEG-2, AVCHD: MPEG 4/H.264 ist es nicht besser die festplatte-variante, statt cassette, zu nehmen, um den kopf/die mechanik zu schonen? Die Frage stellt sich (fast) nicht. HDV gibt es z. Z. nur mit Band. JVCs GZ-HD 7 nimmt MPEG-2 auf Festplatte auf und kann es per Firewire als HDV ausgeben. Intern verwendet er aber MPEG-2 Transport Stream (TS), heißt: Der Dateibehälter von JVC unterscheidet sich von dem von HDV.

Bei AVCHD hast Du z. Z. die Wahl zwischen vier Medien: Festplatte, DVD, SD Card, Memory Stick. Allerdings gibt's auch da verschiedene Profile - die Videos der verschiedenen Hersteller sind nicht immer kompatibel.

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Antwort von AndreasBloechl:

Ich würde schon alleine wegen der Archivierung nur HDV verwenden. Die dv Tapes lassen sich einfach besser archivieren. Ich archiviere zwar dv Material auch noch auf zwei ext. Festplatten parallel aber nur auf Festplatten alleine ist mir nicht so sicher wie noch zuätzlich die Tapes zu haben.

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Antwort von wolfgang:

Du hast einfach aufgrund der MPEG-Kompression schon im Originalmaterial Einschränkungen (u.U. ruckelnde/unscharfe Bewegungen, Blockartefakte etc.). Also massive und sichbare Verblockung bei normal abgespielten HDV Material ist selbst bei HDV2 kaum zu finden, bei HDV1 noch weniger. Und ruckeln tut bei 1080 50i definitiv nichts, höchstens auf absolut ungeeigneten Sicht- oder Abspielgeräten. Unscharfe Bewegungen wird man bei einem interlaced Verfahren im HD Bereich aufgrund des interlaced flickers nicht vermeiden können, siehe auch Kell Faktor und die damit verbundene Absenkung der Zeilenauflösung etwa bei Schwenks.

Zum Unterschied HDV versus AVCHD haben wir hier nochmals die relevanten Punkte zusammen gefaßt:

Link

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Antwort von Quadruplex:

Also massive und sichbare Verblockung (..) Deswegen schrieb ich: "u.U." oder in der Langfassung: unter Umständen ...

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Antwort von wolfgang:

Na u.A.: Hast du schon mal Material gehabt, wo du den Hardware-Encoder über den Jordan getrieben hast? Sprich: massive Verblockungen generiert hast? Ich selbst habe das nicht geschafft, Ruessel hat mal davon berichtet. Könnte etwa bei intensiv bewegten Wasseroberflächen, oder bei einem rauschenden Blätterwald auftreten - also dort, wo wir sowas auch aus den guten alten SVCD Zeiten her kennen. Aber gesehen habe ich das bis heute selbst nicht.

Den Schärfesprung hingegegen kann man regelmäßig beobachten - etwa vor einem Schwenk, wenn der Bildausschnitt ein ruhendes Bild ist; und dann, wenn der Schwenk anfängt bzw. wieder aufhört.

Also da kann man schon ein wenig Differenzieren.

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Antwort von Anonymous:

hallo videofreunde,

wenn ich das hd material nach dem schnitt exportier (nicht in pal aufloesung) und auf dvd brenne. mit welche spieldauer kann ich damit rechnen? oder brauche ich dafuer blueray disk?

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Antwort von Anonymous:

ca. 24 Minuten bei MPEG2-HD..
ca. 45 Minuten als AVCHD...

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