Frage von Andreas Thoms:Hallo,
ich besitze eine ziemlich alte, terristische TV-Karte von Pinnacle
(;PCTV pro), die auf einem P3/800 wunderbar funktioniert und im
Betrieb etwa 10 Prozent Prozessorlast produziert. Bisher habe ich
einen SAT-Receiver daran hängen gehabt, der das Signal über FBAS
eingespeist hat. Ging alles wunderbar, bis auf die Aufnahme. Die
uralten Treiber erlauben nur "Briefmarken" aufzunehmen und neuere
Treiber/Codecs finde ich einfach nicht, bzw. werden nicht erkannt.
Nun habe ich mir eine Geniatech - DVB-S PCI TV Karte gekauft, die
auf einem P3/1000 lediglich Klötzchen produziert, bei 100 Prozent
Prozessorlast. Auf einem Tualatin mit 1,4 GHz werden die Bausteine
weniger, aber ein vernünftiges Bild hat man immer noch nicht. Erst
auf einem P4/2800 (;Celeron) ist das Bild halbwegs OK, was sich aber
bei der Aufnahme schlagartig ändert. An Timeshift ist garnicht zu
denken. Auch hier liegt die Prozessorlast dann bei 100 Prozent und
man hat Bausteine ohne Ende.
Das Verhalten ist unter Windows XP und Windows 2000 gleich.
Weil die Karte als Systemvoraussetzung einen P3/800 erwartet, frage
ich mich, ob ich irgendwas verkehrt mache. Mir fällt aber nichts
ein. Das System ist auf dem neuesten Stand.
Wenn nicht, und die Karte einfach nur Schrott ist, welche DVB-S
Karte, oder welchen Videograbber könnte ich mir kaufen, der
folgende Voraussetzungen erfüllt:
Lauffähig ab P3/1000 mit 512MB Ram, Volle PAL-Auflösung bei der
Aufnahme. 5.1 Ton bei der Aufnahme wäre schön, muss aber nicht sein.
Kings Regards
Andreas
Antwort von Mirko Siederik:
"Andreas Thoms"
schrieb im Newsbeitrag
> Hallo,
>
> Nun habe ich mir eine Geniatech - DVB-S PCI TV Karte gekauft, die
> auf einem P3/1000 lediglich Klötzchen produziert, bei 100 Prozent
> Prozessorlast. Auf einem Tualatin mit 1,4 GHz werden die Bausteine
> weniger, aber ein vernünftiges Bild hat man immer noch nicht. Erst
> auf einem P4/2800 (;Celeron) ist das Bild halbwegs OK, was sich aber
> bei der Aufnahme schlagartig ändert. An Timeshift ist garnicht zu
> denken. Auch hier liegt die Prozessorlast dann bei 100 Prozent und
> man hat Bausteine ohne Ende.
>
Also, da die Karte normalerweise den digitalen Datenstrom 'einfach nur' auf
Festplatte schreiben sollte, wird eigentlich keinerlei besondere Hardware
gefordert. Anders sieht es bei der Wiedergabe aus. Da muß der Rechner
einiges tun, es sei denn die Karte macht es selbst per Hardware....
Wo entsteht dein Problem? Beim abspeichern schon? Dann stimmt was
grundsätzliches nicht. Karte kaputt, Treiber falsch, oder Karte halt einfach
Mist.
Mirko
Antwort von Arno Welzel:
Andreas Thoms schrieb:
> ich besitze eine ziemlich alte, terristische TV-Karte von Pinnacle
> (;PCTV pro), die auf einem P3/800 wunderbar funktioniert und im
> Betrieb etwa 10 Prozent Prozessorlast produziert. Bisher habe ich
> einen SAT-Receiver daran hängen gehabt, der das Signal über FBAS
> eingespeist hat. Ging alles wunderbar, bis auf die Aufnahme. Die
> uralten Treiber erlauben nur "Briefmarken" aufzunehmen und neuere
> Treiber/Codecs finde ich einfach nicht, bzw. werden nicht erkannt.
>
> Nun habe ich mir eine Geniatech - DVB-S PCI TV Karte gekauft, die
> auf einem P3/1000 lediglich Klötzchen produziert, bei 100 Prozent
> Prozessorlast. Auf einem Tualatin mit 1,4 GHz werden die Bausteine
> weniger, aber ein vernünftiges Bild hat man immer noch nicht. Erst
> auf einem P4/2800 (;Celeron) ist das Bild halbwegs OK, was sich aber
> bei der Aufnahme schlagartig ändert. An Timeshift ist garnicht zu
> denken. Auch hier liegt die Prozessorlast dann bei 100 Prozent und
> man hat Bausteine ohne Ende.
>
> Das Verhalten ist unter Windows XP und Windows 2000 gleich.
>
> Weil die Karte als Systemvoraussetzung einen P3/800 erwartet, frage
> ich mich, ob ich irgendwas verkehrt mache. Mir fällt aber nichts
> ein. Das System ist auf dem neuesten Stand.
Ernsthaft P3/800? Das dürfte bestenfalls klappen, wenn die Grafikkarte
die MPEG2-Dekodierung kräftig unterstützt. Ansonsten ist das schon sehr
gewagt.
> Wenn nicht, und die Karte einfach nur Schrott ist, welche DVB-S
> Karte, oder welchen Videograbber könnte ich mir kaufen, der
> folgende Voraussetzungen erfüllt:
>
> Lauffähig ab P3/1000 mit 512MB Ram, Volle PAL-Auflösung bei der
> Aufnahme. 5.1 Ton bei der Aufnahme wäre schön, muss aber nicht sein.
Sofern man sowas noch findet: Technotrend Premium S2300 oder Hauppauge
WinTV Nexus - auch als "aktive" DVB-S-Karte bekannt (;sind beide quasi
iedntisch).
Der darauf benötigte Signalprozessor wird aber meines Wissens nach schon
länger nicht mehr produziert, so daß man solche Karten nur noch als
Restbestände oder gebraucht bekommen dürfte. Damit ist aber selbst mit
einem viel schwächeren Prozessor als ein P3/1000 problemlos Aufnahme und
Wiedergabe in Echtzeit möglich, da die Karte quasi ein kompletter
DVB-Receiver zum Einstecken ist (;das Ding hat auch einen eigenen
TV-Ausgang).
--
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http://de-rec-fahrrad.de
Antwort von Andreas Thoms:
Arno Welzel schrieb:
> Andreas Thoms schrieb:
>
>>
>> Das Verhalten ist unter Windows XP und Windows 2000 gleich.
>>
>> Weil die Karte als Systemvoraussetzung einen P3/800 erwartet, frage
>> ich mich, ob ich irgendwas verkehrt mache. Mir fällt aber nichts
>> ein. Das System ist auf dem neuesten Stand.
>
> Ernsthaft P3/800? Das dürfte bestenfalls klappen, wenn die Grafikkarte
> die MPEG2-Dekodierung kräftig unterstützt. Ansonsten ist das schon sehr
> gewagt.
Warum? Meine uralte Pinnacle macht das ohne Probleme bei 10 Prozent
Prozessorlast. Da kann ich sogar gleichzeitig noch mit dem
Mediaplayer ein Video ansehen...
Meine erste WinTV (;1993) hat das auf einem 486er mit 32 MB Ram
gemacht.
>> Wenn nicht, und die Karte einfach nur Schrott ist, welche DVB-S
>> Karte, oder welchen Videograbber könnte ich mir kaufen, der
>> folgende Voraussetzungen erfüllt:
>>
>> Lauffähig ab P3/1000 mit 512MB Ram, Volle PAL-Auflösung bei der
>> Aufnahme. 5.1 Ton bei der Aufnahme wäre schön, muss aber nicht sein.
>
> Sofern man sowas noch findet: Technotrend Premium S2300 oder Hauppauge
> WinTV Nexus - auch als "aktive" DVB-S-Karte bekannt (;sind beide quasi
> iedntisch).
Danke, werde danach mal googeln.
> da die Karte quasi ein kompletter
> DVB-Receiver zum Einstecken ist (;das Ding hat auch einen eigenen
> TV-Ausgang).
Ich dachte[tm], das wäre bei jeder TV-Karte so.
Kings Regards
Andreas
Antwort von Arno Welzel:
Andreas Thoms schrieb:
> Arno Welzel schrieb:
>
>> Andreas Thoms schrieb:
>>
>>> Das Verhalten ist unter Windows XP und Windows 2000 gleich.
>>>
>>> Weil die Karte als Systemvoraussetzung einen P3/800 erwartet, frage
>>> ich mich, ob ich irgendwas verkehrt mache. Mir fällt aber nichts
>>> ein. Das System ist auf dem neuesten Stand.
>> Ernsthaft P3/800? Das dürfte bestenfalls klappen, wenn die Grafikkarte
>> die MPEG2-Dekodierung kräftig unterstützt. Ansonsten ist das schon sehr
>> gewagt.
>
> Warum? Meine uralte Pinnacle macht das ohne Probleme bei 10 Prozent
> Prozessorlast. Da kann ich sogar gleichzeitig noch mit dem
> Mediaplayer ein Video ansehen...
Mein P3/650 war mit MPEG2-Wiedergabe von DVB-S in Software definitiv
komplett überfordert. Selbst DVDs gingen nur "gerade so" und auch nur
bei Bitraten unter 4-5 MBit/s. Das 150 MHz mehr gleich zu einer
Reduktion auf 10% CPU-Last führen, glaube ich kaum.
Ich glaube, Du verwechselst Analog-TV mit DVB.
> Meine erste WinTV (;1993) hat das auf einem 486er mit 32 MB Ram
> gemacht.
Die wird aber auch keine DVB-S-Karte gewesen sein und folglich nur das
digitalisierte Bild als unkomprimierten Stream zur Grafikkarte geschoben
haben - damit hat die CPU kaum Arbeit.
>>> Wenn nicht, und die Karte einfach nur Schrott ist, welche DVB-S
>>> Karte, oder welchen Videograbber könnte ich mir kaufen, der
>>> folgende Voraussetzungen erfüllt:
>>>
>>> Lauffähig ab P3/1000 mit 512MB Ram, Volle PAL-Auflösung bei der
>>> Aufnahme. 5.1 Ton bei der Aufnahme wäre schön, muss aber nicht sein.
>> Sofern man sowas noch findet: Technotrend Premium S2300 oder Hauppauge
>> WinTV Nexus - auch als "aktive" DVB-S-Karte bekannt (;sind beide quasi
>> iedntisch).
>
> Danke, werde danach mal googeln.
>
>
>> da die Karte quasi ein kompletter
>> DVB-Receiver zum Einstecken ist (;das Ding hat auch einen eigenen
>> TV-Ausgang).
>
> Ich dachte[tm], das wäre bei jeder TV-Karte so.
Nein - aktuelle DVB-Karten sind reine Empfänger. Die komplette
Aufbereitung des Datenstroms läuft rein softwaremässig.
--
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Antwort von Mirko Siederik:
Arno Welzel schrieb:
> Andreas Thoms schrieb:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>
>>> Andreas Thoms schrieb:
>>>
>>>> Das Verhalten ist unter Windows XP und Windows 2000 gleich.
>>>>
>>>> Weil die Karte als Systemvoraussetzung einen P3/800 erwartet, frage
>>>> ich mich, ob ich irgendwas verkehrt mache. Mir fällt aber nichts
>>>> ein. Das System ist auf dem neuesten Stand.
>>> Ernsthaft P3/800? Das dürfte bestenfalls klappen, wenn die
>>> Grafikkarte die MPEG2-Dekodierung kräftig unterstützt. Ansonsten ist
>>> das schon sehr gewagt.
>>
>> Warum? Meine uralte Pinnacle macht das ohne Probleme bei 10 Prozent
>> Prozessorlast. Da kann ich sogar gleichzeitig noch mit dem Mediaplayer
>> ein Video ansehen...
>
> Mein P3/650 war mit MPEG2-Wiedergabe von DVB-S in Software definitiv
> komplett überfordert. Selbst DVDs gingen nur "gerade so" und auch nur
> bei Bitraten unter 4-5 MBit/s. Das 150 MHz mehr gleich zu einer
> Reduktion auf 10% CPU-Last führen, glaube ich kaum.
>
> Ich glaube, Du verwechselst Analog-TV mit DVB.
>
>> Meine erste WinTV (;1993) hat das auf einem 486er mit 32 MB Ram gemacht.
>
> Die wird aber auch keine DVB-S-Karte gewesen sein und folglich nur das
> digitalisierte Bild als unkomprimierten Stream zur Grafikkarte geschoben
> haben - damit hat die CPU kaum Arbeit.
>
>>>> Wenn nicht, und die Karte einfach nur Schrott ist, welche DVB-S
>>>> Karte, oder welchen Videograbber könnte ich mir kaufen, der folgende
>>>> Voraussetzungen erfüllt:
>>>>
>>>> Lauffähig ab P3/1000 mit 512MB Ram, Volle PAL-Auflösung bei der
>>>> Aufnahme. 5.1 Ton bei der Aufnahme wäre schön, muss aber nicht sein.
>>> Sofern man sowas noch findet: Technotrend Premium S2300 oder
>>> Hauppauge WinTV Nexus - auch als "aktive" DVB-S-Karte bekannt (;sind
>>> beide quasi iedntisch).
>>
>> Danke, werde danach mal googeln.
>>
>>
>>> da die Karte quasi ein kompletter DVB-Receiver zum Einstecken ist
>>> (;das Ding hat auch einen eigenen TV-Ausgang).
>>
>> Ich dachte[tm], das wäre bei jeder TV-Karte so.
>
> Nein - aktuelle DVB-Karten sind reine Empfänger. Die komplette
> Aufbereitung des Datenstroms läuft rein softwaremässig.
>
>
Aber meines Wissens doch nur für die Wiedergabe/ Anzeige? Kann man 'nur'
aufnehmen, dann wird der digitale Stream (;meist unverändert als TS) auf
die HDD geschrieben. Ohne nennenswerte CPU-Last.
Ich habe meine Hauppauge Nexus-s verkauft und mir eine einfache DVB-S
Karte zugelegt da ich inzwischen mit dem PC lediglich timergesteuert
aufnehme und später woanders weiterverarbeite. Es ist an dem
700Mhz-Celeron-PC nicht mal ein Monitor dran da ich mir die Files dann
per Netzwerk auf meinen 'Arbeits-PC' hole.
Übrigens: Während der Aufnahme selten CPU-Last über 15% und nie
PC-bedingte Störungen aufgetreten...
Mirko
Antwort von Arno Welzel:
Mirko Siederik schrieb:
> Arno Welzel schrieb:
>>
[...]
>> Nein - aktuelle DVB-Karten sind reine Empfänger. Die komplette
>> Aufbereitung des Datenstroms läuft rein softwaremässig.
>>
> Aber meines Wissens doch nur für die Wiedergabe/ Anzeige? Kann man 'nur'
Ja.
> aufnehmen, dann wird der digitale Stream (;meist unverändert als TS) auf
> die HDD geschrieben. Ohne nennenswerte CPU-Last.
Korrekt.
> Ich habe meine Hauppauge Nexus-s verkauft und mir eine einfache DVB-S
> Karte zugelegt da ich inzwischen mit dem PC lediglich timergesteuert
> aufnehme und später woanders weiterverarbeite. Es ist an dem
> 700Mhz-Celeron-PC nicht mal ein Monitor dran da ich mir die Files dann
> per Netzwerk auf meinen 'Arbeits-PC' hole.
> Übrigens: Während der Aufnahme selten CPU-Last über 15% und nie
> PC-bedingte Störungen aufgetreten...
Ja, auch das ist völlig normal.
$OP will aber auch *Wiedergabe*. Und dafür reicht eine langsamere CPU
ohne Unterstützung durch die Hardware - wie z.B. "aktive" DVB-S-Karte
mit MPEG2-Dekoder - in der Regel nicht aus.
--
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Antwort von Mirko Siederik:
> Arno Welzel schrieb:
>
> $OP will aber auch *Wiedergabe*. Und dafür reicht eine langsamere CPU
> ohne Unterstützung durch die Hardware - wie z.B. "aktive" DVB-S-Karte
> mit MPEG2-Dekoder - in der Regel nicht aus.
>
>
Ok, dann geht aber auch das 'normale' Filme ansehen auch nicht. Also DVD
als Scheibe oder MPEG2-Datei auf Rechner. Aber umgedreht:
Geht DVD per PowerDVD, Nero ShowTime, oder VLC ect. abzuspielen, dann
muss es auch mit DVB-s gehen.
Aber das nur so nebenbei...
Mirko
Antwort von Christian Stubbs:
Arno Welzel writes:
> Mein P3/650 war mit MPEG2-Wiedergabe von DVB-S in Software definitiv
> komplett überfordert. Selbst DVDs gingen nur "gerade so" und auch nur
> bei Bitraten unter 4-5 MBit/s. Das 150 MHz mehr gleich zu einer
> Reduktion auf 10% CPU-Last führen, glaube ich kaum.
Als damals die ersten DVD Laufwerke bezahlbar wurden, waren Pentium MMX
und Pentium II High-End Prozessoren. Und es hieß, damit könne man DVDs
schauen...
Antwort von Frank Müller:
"Christian Stubbs" schrieb
> Als damals die ersten DVD Laufwerke bezahlbar wurden, waren Pentium MMX
> und Pentium II High-End Prozessoren. Und es hieß, damit könne man DVDs
> schauen...
Konnte man auch, ich habe einen AMD K6 mit 450MHz in Verbindung mit
einer ATI Rage 128 Grafikkarte ging das problemlos.
Eine digitale TV-Karte hatte ich in dem Rechner nie drin aber das
was ich auf meinen neueren Rechner über die digitale TV-Karte aufnehme
kann ich auf dem alten ruckfrei abspielen.
Frank
Antwort von Heiko Nocon:
Arno Welzel wrote:
>$OP will aber auch *Wiedergabe*. Und dafür reicht eine langsamere CPU
>ohne Unterstützung durch die Hardware - wie z.B. "aktive" DVB-S-Karte
>mit MPEG2-Dekoder - in der Regel nicht aus.
Definiere "langsamere"!
Für SD-Video im MPEG2-Format reicht jede CPU, die man heute in einem
neuen Desktop oder Notebook (;einschließlich Netbooks) eingebaut finden
kann.
Sogar schon vor 5..7 Jahren galt das weitgehend genauso. Erst wenn man
in die Tiefen des letzten Jahrtausends abtaucht, kommt man zu
Prozessorgenerationen, die dafür nicht schnell genug waren und
tatsächlich Unterstützung durch die Grafik brauchten.
Die letzte Kiste, die ich hatte, auf die das zutraf, war ein K6-2 350.
Auch auf 400MHz übertaktet war der zu langsam. Wurde 2000 oder 2001
(;weiß ich nicht mehr so genau) gegen einen Duron800 getauscht (;zu der
Zeit gewiß auch schon nicht mehr der Überkracher, sondern am unteren
Ende dessen, was es da noch zu kaufen gab). Aber bereits der hatte
allein genug Bums für MPEG2 in SD-Auflösung.
Dürfte sich von der Rechenleistung noch deutlich unter der heutiger
Netbook-CPUs tummeln.
Antwort von Arno Welzel:
Heiko Nocon schrieb:
> Arno Welzel wrote:
>
>> $OP will aber auch *Wiedergabe*. Und dafür reicht eine langsamere CPU
>> ohne Unterstützung durch die Hardware - wie z.B. "aktive" DVB-S-Karte
>> mit MPEG2-Dekoder - in der Regel nicht aus.
>
> Definiere "langsamere"!
>
> Für SD-Video im MPEG2-Format reicht jede CPU, die man heute in einem
> neuen Desktop oder Notebook (;einschließlich Netbooks) eingebaut finden
> kann.
$OP sprach von Pentium 3.
> Sogar schon vor 5..7 Jahren galt das weitgehend genauso. Erst wenn man
Ja weitesgehend vielleicht. Je nach Software aber auch nicht. DVB-S in
Echtzeit ist ein Tick mehr Aufwand, als nur MPEG2-Dekodierung.
Been there - done that. So richtig flüssig, auch bei Bitraten jenseits
4-6 MBit/s wurde es hier erst ab P4.
--
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Antwort von Arno Welzel:
Christian Stubbs schrieb:
> Arno Welzel writes:
>
>> Mein P3/650 war mit MPEG2-Wiedergabe von DVB-S in Software definitiv
>> komplett überfordert. Selbst DVDs gingen nur "gerade so" und auch nur
>> bei Bitraten unter 4-5 MBit/s. Das 150 MHz mehr gleich zu einer
>> Reduktion auf 10% CPU-Last führen, glaube ich kaum.
>
> Als damals die ersten DVD Laufwerke bezahlbar wurden, waren Pentium MMX
> und Pentium II High-End Prozessoren. Und es hieß, damit könne man DVDs
> schauen...
Sofern man eine Grafikkarte hatte, die helfend unterstützt. Pure
SW-Dekodierung war schon hart an der Grenze - und Karten wie Hollywood
Realmagic für MPEG2-Dekodierung (;auch von Creativ unter anderem Namen
angeboten) waren damals durchaus üblich.
--
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Antwort von Arno Welzel:
Frank Müller schrieb:
> "Christian Stubbs" schrieb
>
>> Als damals die ersten DVD Laufwerke bezahlbar wurden, waren Pentium MMX
>> und Pentium II High-End Prozessoren. Und es hieß, damit könne man DVDs
>> schauen...
>
> Konnte man auch, ich habe einen AMD K6 mit 450MHz in Verbindung mit
> einer ATI Rage 128 Grafikkarte ging das problemlos.
Ja - ATI hatte damals schon recht brauchbare Unterstützung für
MPEG2-Dekodierung mit Unterstützung durch den Grafikchip.
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Antwort von Gerrit Brodmann:
Frank Müller wrote:
>"Christian Stubbs" schrieb
>
>> Als damals die ersten DVD Laufwerke bezahlbar wurden, waren Pentium MMX
>> und Pentium II High-End Prozessoren. Und es hieß, damit könne man DVDs
>> schauen...
>
>Konnte man auch, ich habe einen AMD K6 mit 450MHz in Verbindung mit
>einer ATI Rage 128 Grafikkarte ging das problemlos.
>Eine digitale TV-Karte hatte ich in dem Rechner nie drin aber das
>was ich auf meinen neueren Rechner über die digitale TV-Karte aufnehme
>kann ich auf dem alten ruckfrei abspielen.
500Mhz Notebook mit SIS Chipsatz udn shared Memory ging auch damals
--
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