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Infoseite // Welche Kamera für Tanzveranstaltungen?



Frage von Roland v Strand:


hallo erstmal,
und herzlichen Dank an die Betreiber und die Aktiven für dieses Forum.

Als Amateur drehe ich Videos bei Carnaval-Veranstaltungen. Es ist sehr bunt und sehr laut (Bass!). Bisher verwende ich eine Canon RP mit einem EF 70-200 1:4, obendrauf ein Rode SVM N3594. Das ganze schwenke ich an einem kleinen Fluidkopf auf einem schrottigen Cullmann von links nach rechts. Full HD bei 50fps. Die Clips sollen demnächst auf einem MacBook Air M3 Sonoma 14.4.1 geschnitten werden. Schon das wird eine Herausforderung für mich sein; mein erster Aeppler (als Hesse musste der sein) und Dateien groesser 4 GB mag er gleich gar nicht.
In Zukunft soll es also 4k bei mind. 50fps werden, Dateigrößenbegrenzungen und Zeit,- oder Hitzelimits brauche ich nicht mehr. Die Abende dauern mittlerweile schonmal 3 Stunden. 70mm passt für die Totale, Standort ist vorgegeben, statt 200mm duerften es auch gern mehr sein, ist aber nicht so wichtig. RAW ist sicher nett, aber ob ich mich in Videobearbeitung groß reinarbeite? Kaum, bissl zusammenschneiden halt. Farben nachbearbeiten dürfe bei den Kostümen und der Beleuchtung unnötig sein. Die Anleitung von Resolve lese ich mir nicht mehr durch. Die Datenmenge will ich auch ein wenig im Auge behalten, pro Saison komme ich auf ca. 15 Stunden. Die Videos wurden bisher nur an die Aktiven gegeben. Spezielle Ansprüche an Dateiformate haben wir also nicht.
Da ich mindestens so gern knipse wie ich filme wäre die Canon 6Mk2 vielleicht das richtige? Alternativen? Doch Camcorder? BlackMagic? Für Canon hätte ich halt schon ein paar EF Optiken. Wenn ich mein OnePlus 9 pro als Monitor anflanschen könnte, wäre es auch nicht verkehrt, einen externen Darenspeicher (Atomos) würde ich mir noch gönnen. Wenn es die Wahnsinnskamera gäbe, mit der ich 20 Jahre glücklich bin gebe ich auch 5k€ aus. wird aber schon nicht so sein.

kurz zu mir: Erfahrung mit analoger Photographie von Revue Pocket bis Arca Swiss, aber Digitaltechnik mag mich einfach nicht. Anschluss ans web habe ich auch nur selten. Man muss Prioritäten setzen, ich liege lieber am Strand.

TIA und Gruß - Roland

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Antwort von soulbrother:

Ganz kurz meine spontanen Gedanken dazu:
Bis 3 Stunden pro Abend...., RAW fällt da für mich schonmal raus.

3 Std. am Stück durchfilmen ist unpraktisch, es gibt sicher kurze "nur Beifall-Szenen" bei denen mal für wenige Sekunden gestoppt und sofort wieder gestartet werden kann.
Dadurch ergeben sich Dateigrößen die besser zu handhaben sind und evtl. einfachere Übersicht bei der Nachbearbeitung, ist aber "Geschmackssache".

Dennoch sollte die Kam natürlich zur Not auch mal 2 Stunden und mehr am Stück schaffen, für die Stromversorgung gibt es immer Lösungen, aber die Überhitzung ist bei vielen Kameras ein Thema!

Falls größerere Schärfentiefe erwünscht ist, würde ich auch im 1Zoll Sensorbereich suchen, max. aber bis zu mFT Sensorgröße.

GH6 oder GH7 würde ich mir genauer ansehen.

Evtl. das Olympus 40-150mm f2.8 PRO dazu, für etwas mehr Brennweite als ein typisches 70-200 (ergibt ja "80-300").

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Antwort von Darth Schneider:

Ich habe mit der 4K Pocket auch schon zweieinhalb Stunden durchgefilmt. Mit BRaw geht das problemlos. Und z.B. Q3 ist nicht mal so speicherhungrig.
Das Objektiv das ich nutze ist das Olympus 12-100.
Gerade für Tanzveranstaltungen ist ist Cam zusammen mit dem Objektiv sehr zu empfehlen. Nutze sie für Tanzaufführungen.

Nur knipsen geht damit halt nicht. Wobei ich persönlich zum fotografieren auch keine Gh6 oder Gh7 empfehlen würde.
Gruss Boris

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Antwort von Roland v Strand:

3 Stunden ohne Unterbrechung ist nicht das Ziel. Es gibt da Umbauzeiten, ja. Die Beschränkung auf 30 min war bisher sehr ärgerlich. Wie lange die einzelnen Auftritte sind weiß ich nie vorher.
Nochmal anders gefragt: ich bin nicht so gut mich in neues digitales Geraffel einzuarbeiten. Canons hatte ich schon ein paar in der Hand. Würde ich mit der 6mk2 falsch liegen? Verbesserungen möchte ich im Ergebnis schon sehen, perfekt wird es nicht, muss es auch nicht sein. Es gibt noch viele andere Baustellen an denen ich arbeiten muss. Das zoomen z.B. könnte auch noch smoother werden. Noch dreh ich am Ring. Spräche für mehr Zubehör oder Camcorder, hmm

Gruß Roland

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Antwort von berlin123:

"Roland v Strand" hat geschrieben:
3 Stunden ohne Unterbrechung ist nicht das Ziel. Es gibt da Umbauzeiten, ja. Die Beschränkung auf 30 min war bisher sehr ärgerlich. Wie lange die einzelnen Auftritte sind weiß ich nie vorher.
Nochmal anders gefragt: ich bin nicht so gut mich in neues digitales Geraffel einzuarbeiten. Canons hatte ich schon ein paar in der Hand. Würde ich mit der 6mk2 falsch liegen? Verbesserungen möchte ich im Ergebnis schon sehen, perfekt wird es nicht, muss es auch nicht sein. Es gibt noch viele andere Baustellen an denen ich arbeiten muss. Das zoomen z.B. könnte auch noch smoother werden. Noch dreh ich am Ring. Spräche für mehr Zubehör oder Camcorder, hmm

Gruß Roland
Ich hab keine R6 ii, aber es gibt offenbar überhitzungsprobleme bei langen Aufnahmen.
https://www.reddit.com/r/canon/comments ... erheating/

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Antwort von Roland v Strand:

Warum meine Videos bisher mit der RP oft nicht wirklich scharf aussahen weiß ich nicht (ich brauche dringend ein gutes Lehrbuch! Wer kann eines empfehlen?), Schaerfentiefe ist bei der Bühne aber kein Problem.

Gruß Roland

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Antwort von berlin123:

"Roland v Strand" hat geschrieben:
Warum meine Videos bisher mit der RP oft nicht wirklich scharf aussahen weiß ich nicht (ich brauche dringend ein gutes Lehrbuch! Wer kann eines empfehlen?), Schaerfentiefe ist bei der Bühne aber kein Problem.

Gruß Roland
Poste mal einen Screenshot aus einer normalen Aufnahme die du zu unscharf findest. Eigentlich sind alle heutigen Kameras und Objektive mehr als scharf genug sofern der Autofokus funktioniert oder manuell scharf gestellt wird. Selten hört men was von Problemen mit einem Objektiv, dann muss es getauscht oder über eine Schnittstelle extern eingestellt werden.

An den Kamera Einstellungen sollte es normalerweise nicht liegen, sofern man nicht kramphaft probiert mit der kleinsten Blendenöffnung und ISO 52000 zu filmen.

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn du während der Aufnahme gerne viel zoomst, und das wirklich smooth sein soll sind die meisten dslms dabei eher sehr hinderlich..
Beziehungsweise dann erfordert das entweder viel Übung, oder Zoom Motörchen mit viel Geraffel und teurem Objektiv.

Dann wäre womöglich ein anständiger Henkelmann Camcorder doch vielleicht sinnvoller.
Auch gar kein Rigging Geraffel…;)

Oder haben die Sony FX 3/30 nicht einen Zoomhebel ?
Wenn ja, würde ich die beiden Sonys mit dazu passendem Sony Zoomglas mal näher anschauen…
Die können auch nebenbei Fotos machen….
Gruss Boris

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Antwort von dienstag_01:

Der Autofokus der RP ist schon sehr gut (in FullHD), der der R6ii nochmal besser (FullHD und 4k). Wenn es trotzdem zu unscharfen Aufnahmen kommt, muss man sich mal mit den Einstellungen beschäftigen. Ein Wechsel auf ein anderes Kamerasystem wird in diesem Punkt aber keine Verbesserung bringen.
Vor Überhitzungsgefahr wird bei der R6ii nur bei den 10bit-Modi gewarnt, 8bit Aufzeichnungen (wie in der RP) sind davon nicht betroffen. Die Meldung wird standardmäßig angzeigt, ein Problem oder eine Abschaltung habe ich noch nicht erlebt (habe es aber auch noch nicht drauf ankommen lassen.)
Ich habe beide Kameras.

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Antwort von soulbrother:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich habe mit der 4K Pocket auch schon zweieinhalb Stunden durchgefilmt. Mit BRaw geht das problemlos. Und z.B. Q3 ist nicht mal so speicherhungrig.
Das Objektiv das ich nutze ist das Olympus 12-100.
Gerade für Tanzveranstaltungen ist ist Cam zusammen mit dem Objektiv sehr zu empfehlen. Nutze sie für Tanzaufführungen.
und die Lizenz für die Schnittsoftware ist ja auch dabei, richtig? Also schon eher ein Schnäppchen!

Das 12-100 soll ja auch gut sein. (Ich hab u.a. das Oly 12-40/2.8, das ist schon eher sehr gut)
Ist der AF mit den Pockets für einfache Ansprüche auch mit einem Oly-Objektiv brauchbar?

Und sag mal Boris, ist es denn auch bei höheren Temperaturen (35-40° im Sommer) problemlos möglich über 2 Stunden am Stück in 4k und RAW auf die interne Karten aufzuzeichnen?
Wie klappt es dann mit der Stromversorgung bei den BM Pockets?

Kann man das auch für die 6k so sagen?

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Antwort von Darth Schneider:

@soulbrother
Ich habe bisher mit der Pocket nicht so lange am Stück draussen im Sommer gefilmt.
Mir fehlen also Erfahrungswerte diesbezüglich.

Wobei es im Theater drin mit dem Publikum es auch definitiv zu warm ist.
Allerdings weiss ich nicht wie warm genau, aber man schwitzt definitiv.;)
Sicher auch nah bei 30 Grad…Sicher um die 27…
Da hatte ich nie ein Problem, und lasse die Cam locker 1 bis 2 Stunden einfach durchlaufen. Rec (Raw Q1 oder Q3) auf Ssd…
Manchmal bei den Proben auch 3Stunden, dann aber mit Q5/12:1, Ist ja nur für mich zum üben, und wegen dem Licht…
(Sieht aber auch toll aus)

Ich nutze den Touch Af bei der Pocket nie bei der Aufnahme,
Aber regelmässig vor Aufnahmen.
Da ich die Aufführungen lieber mit einem externen Monitor filme ergibt der Touch Autofokus für mich da keinen Sinn.
Der funktioniert aber dennoch schnell, subtil genug und zuverlässig.

Ich bin so weit weg von der Bühne das manuell fokussieren kein Problem ist mit dem Olympus.
Und auch sonst, man braucht Übung aber manuell fokussieren klappt.
Das 12-100 ist wirklich toll. Wie das 12-40 nur F4….
Was mir genügt

Da Vinci Resolve Studio ist mit dabei.
Kostet wenn du das alleine kaufst 300€..

Meiner Meinung nach bietet die 4K Pocket mit Abstand das beste Preis Leistungs Verhältnis, (nicht nur) bei BlackMagic und die macht echt sehr tolle Bilder.
Da gibt es gar nix vergleichbares von der Dslm Konkurrenz…

Ich würde die Kamera auch nach bald 6 Jahren sofort wieder kaufen, auch wenn ich mittlerweile gar kein MFT Sensor Fan mehr bin..
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Anhang:
Laut Angaben von BlackMagic stand da wenn ich das richtig in Erinnerung hatte, den Specs was von 40 Grad Betrieb Temperatur höchstens.
Ich würde also instinktiv darunter bleiben….
Gruss Boris

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Antwort von soulbrother:

Ja, soweit ja ehh klar, ich stelle auch keine meiner Kameras in die pralle Sonne, zumindest nicht, wenn ich was längeres aufnehme.
Dafür gibt es Schirme oder ähnliches zum Abschatten - nicht nur die Kamera erfreut sich daran ;-)

Andererseits hab ich schon 2mal in einer Sauna arbeiten dürfen mit der Kamera - aber natürlich nur relativ kurz - dennoch waren da über 60°

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Antwort von Darth Schneider:

Sauna würde ich mit der Pocket nicht empfehlen. Die hat einen Lüfter drin. Und das ist bestimmt zu heiss. Wenn sie mit über 60 Grad heisser Luft gekühlt wird.
Gruss Boris

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Antwort von Roland v Strand:

Screenshot - vergiss es. Der Verkäufer des Rechners hat es, nach vielen Versuchen geschafft 10GB innerhalb einer halben Stunde per Cardreader auf meinen Apple zu schaufeln. Der Mann verkauft und repariert seit 30 Jahren Macs!
Ich werde mich statt auf Fehlersuche jetzt auf die neue konzentrieren. Objektive kann ich normalerweise bedienen. Nebelmaschine, Bewegungsunschärfe und spezielle LED-Lampen-Probleme werd ich mit der neuen aber auch erstmal haben. Ich selbst brauche bei blauem Bühnenlicht keine Brille mehr. Lustig!

Dienstag: ist die R6ii, abgesehen von den 4k für Dich eine deutliche Verbesserung? Mir geht es ja gerade um Erfahrungen aus der Praxis.
Hab grad gesehen, die Aktionen bei Canon laufen noch bis Ende August.

Gruß Roland

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Antwort von Roland v Strand:

es ist die Canon R6MK2 geworden.
Meine Unschärfe ist, auch dank neuem Rechner mit 2.56K Bildschirm weg, auch wenn mir nicht klar wird, wie aus 3840 Punkten 2560 gebastelt werden. Ein Videoabspieler, der da die Anzahl in Länge und Breite genau halbiert fehlt mir noch. Mit dem Äppelprogramm kriege ich es nicht hin. Smileys kann er aber.
Gut, mir fehlt noch so einiges. Resolve werde ich in diesem Leben nicht mehr lernen. Fragen hätte ich aber schon noch jede Menge.

Wie lernt man es?

Mein erstes Video mit der Neuen ist unproblematisch auf der Karte gelandet. Der Autofocus war ziemlich gut, 90 Minuten am Stück waren kein Problem. Ergab ca. 150GB. Ein leichtes Zittern ist noch zu sehen, die nicht perfekten Hauttöne schiebe ich auf die Beleuchtung. Am anderen Ende der Bühne sieht es klar besser aus. Aufgenommen habe ich h.264 HD (1-1-1). Was auch immer das bedeutet.

Gruß vom Strand

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Antwort von dienstag_01:

90 Minuten am Stück waren kein Problem. Ergab ca. 150GB Erscheint mir eine ziemlich hohe Datenrate für FHD.
auch wenn mir nicht klar wird, wie aus 3840 Punkten 2560 gebastelt werden Da werden einfach Pixel weggelassen. Oder zusammengefasst.

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Antwort von Roland v Strand:

wurde in 4k aufgenommen

ich brauche für mein Seelenheil jetzt nicht die exakten Rechenvorschriften, wie da Pixel/Punkte weggerechnet werden, aber ich frage mich ob man es, zumindest wenn man das Video anhält, als Verschlechterung empfindet, wenn da unregelmäßig Pixel verschwinden. Ist aber nicht wichtig. Tips, wie ich die technischen Zusammenhänge lerne wären wichtiger. Idealerweise ohne daß ich ständig mit dem web verbunden sein muss.

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Antwort von Jalue:

1"Camcorder wie die CX 350 von Panasonic."Oh Gott, aber das ist doch kein cineastischer Look!" Nach Maßstäben der Wollmützen-Fraktion sicher nicht, aber wenn du dir mal einen X-beliebigen Kinofilm anschaust, wirst du Einstellungen mit 2 cm Schärfentiefe kaum finden, das ist reiner Hipster-Clusterfuck. Die User deiner Tanzvideos werden es definitiv nicht vermissen, die wünschen a) scharfe Bilder, b) guten Sound und c) realistische Farbwiedergabe.

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Antwort von Jott:

"mein erster Aeppler (als Hesse musste der sein) und Dateien groesser 4 GB mag er gleich gar nicht."
Was erzählst du denn da für eine Geschichte aus dem Paulanergarten?

"auch wenn mir nicht klar wird, wie aus 3840 Punkten 2560 gebastelt werden. Ein Videoabspieler, der da die Anzahl in Länge und Breite genau halbiert fehlt mir noch. Mit dem Äppelprogramm kriege ich es nicht hin. Smileys kann er aber"

Du lieber Himmel. Wenn dir ein "Äpple-Programm" zu hoch ist (welches eigentlich?), wozu quälst du dich dann damit rum?



Und ja, wie Jalue schreibt: die brauchst einen klassischen Henkelmann. Klassiker günstig gebraucht: Sony Z70. Zum Beispiel. Setzen wir heute noch bei Events ein.

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Antwort von cantsin:

Jott hat geschrieben:
"mein erster Aeppler (als Hesse musste der sein) und Dateien groesser 4 GB mag er gleich gar nicht."
Was erzählst du denn da für eine Geschichte aus dem Paulanergarten?
Ich schätze mal, er hatte sein Videoprojekt auf einer externen Platte oder Speicherkarte mit FAT32-Formatierung und dessen 32bit-bedingter, systemischer Begrenzung auf 4GB Dateigrösse (was aber überhaupt kein Apple-spezifisches Problem ist, sondern im Gegenteil noch eine Erblast von Windows95/98).
"auch wenn mir nicht klar wird, wie aus 3840 Punkten 2560 gebastelt werden. Ein Videoabspieler, der da die Anzahl in Länge und Breite genau halbiert fehlt mir noch. Interessant, mal so in die Gedankengänge von Neulingen einzusteigen (die nicht wissen, dass fotografische/videografische Bilddarstellung am Computer permanent skaliert wird und fast nie "pixel perfect" ist - als ob das ein Problem oder praxisrelevant wäre).

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Antwort von Roland v Strand:

@cantsin

die Dateien waren schon größer als 4,x GB und befanden sich auf einer xfat-formatierten SD Karte. Per Kabel aus der Canon RP direkt auf Apple ging nicht. Auch der Spezialist hat das nicht geschafft. Wie ich in diesem Forum gelernt habe funktionieren bei Apple manche Dinge nicht, die für Windows-User selbstverständlich sind.
Mit dem dritten Kartenleser läuft es jetzt aber.
Berichte über 4,x GB Probleme bei Apple habe ich im web auch einige gefunden, nur wenig Lösungen dazu.

Neuling - ja, ok. Scalieren ist mir schon klar, schon länger, aber wenn ich jetzt mal einen Rechner mit brauchbarem Bildschirm vor der Nase habe würde ich mir das halt gerne einmal genauer ansehen. Das ist aber auch für mich nur ein Randthema.

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Antwort von Roland v Strand:

@ Jott

Sony Z 70?

Die Kamera und den Rechner habe ich jetzt. Rechner war ein Geschenk ("nimm Apple, da ist alles selbsterklärend und du wirst keine Probleme haben"). Wenn ich 2 USB-Sticks einstöpseln will, gehts nicht, weil die Buchsen zu dicht nebeneinander liegen ("sowas macht man mit einem MacBook ja auch nicht")
Ich bräuchte einen Apple-Hasser, der mir meinen Rechner erklärt. Ich werde das Teil aber sicher weiter verwenden.

wichtiger wäre natürlich jemand der mir meine Canon in der Praxis erklärt. Bei meiner Praktica, damals, lagen Handbücher dabei in denen "Chromatische Abberation" erklärt wurde. Bei Canon steht in 100 Sprachen, man soll sich nicht die Plastiktüte über den Kopf ziehen.

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Antwort von dienstag_01:

"Roland v Strand" hat geschrieben:
@ Jott

Sony Z 70?

Die Kamera und den Rechner habe ich jetzt. Rechner war ein Geschenk ("nimm Apple, da ist alles selbsterklärend und du wirst keine Probleme haben"). Wenn ich 2 USB-Sticks einstöpseln will, gehts nicht, weil die Buchsen zu dicht nebeneinander liegen ("sowas macht man mit einem MacBook ja auch nicht")
Ich bräuchte einen Apple-Hasser, der mir meinen Rechner erklärt. Ich werde das Teil aber sicher weiter verwenden.

wichtiger wäre natürlich jemand der mir meine Canon in der Praxis erklärt. Bei meiner Praktica, damals, lagen Handbücher dabei in denen "Chromatische Abberation" erklärt wurde. Bei Canon steht in 100 Sprachen, man soll sich nicht die Plastiktüte über den Kopf ziehen.
Ich habe ein Buch. Von Rheinwerk. Würde ich abgeben wollen.

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Antwort von Roland v Strand:

@ cantsin

meine alte Kombination aus Kamera, Rechner und diversen Programmen ergab leicht matschige Videos. Ich hatte versucht herauszufinden wie es dazu kommt. Wenn Du Cantsin (ich lese hier seit einigen Jahren mit) sagst, die Umwandlung von 3840 auf 2560 wird nicht das Problem sein, dann habe ich wieder was gelernt, danke. Mit meiner neuen Kombi sind diese Probleme auch verschwunden.
Ich schreibe das nur um die Gedankengänge eines Neulings darzulegen.

Genau diese Praxiserfahrung fehlt mir. Die modernen Geräte bieten extrem viele Möglichkeiten, die ich alle ausprobieren könnte. Früher hätte ich dazu auch Lust gehabt, heute würde ich gerne ein wenig abkürzen.

Der Ton steht ja auch noch an.

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Antwort von Roland v Strand:

@ Dienstag_01

ein Buch?

sag mir, das es was taugt und ich kaufe es Dir Anfang Februar ab.

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Antwort von dienstag_01:

"Roland v Strand" hat geschrieben:
@ Dienstag_01

ein Buch?

sag mir, das es was taugt und ich kaufe es Dir Anfang Februar ab.
Das gibt schon mal einen Einblick in die Kamera. Gerade bei der Menge an Konfigurationsmöglichkeiten.
Ich habe ein Buch und die PDF-Version, eine von beiden würde ich für den halben Preis weitergeben.

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Antwort von Roland v Strand:

@ Dienstag_01 und natürlich alle anderen!

oder, da Du ja das selbe Modell bedienst, Du schreibst " 4k, Tanz, 50fps? Nimm die Verschlusszeit, stell auf das und das ein und dein altes Micro ersetzt du besser durch xy". Das würde schon viele Fragen beantworten.

Genau, die Menge an Möglichkeiten - interessiert mich eben gerade nicht.

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Antwort von Roland v Strand:

@ Dienstag_01

Pdf - können wir gerne machen.

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Antwort von dienstag_01:

Wenn du es haben möchtest, schicke mir eine PN (über meinen Nutzernamen und Kontaktdaten. Ich schicke dir das PDF, du mir 20 Euro.

Fotografieren und Filmen ist ja nicht nur ein thechnischer, sondern auch ein ästhetischer Prozess. Daher kann ich dir schreiben, dass ich in 4k, CLOG3, 50p mit 1/50s aufnehme. Es dann in Resolve bearbeite und in 1080p25 ausgebe. Aber möglicherweise gefällt dir das gar nicht ;)

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Antwort von Roland v Strand:

aha, Clog3
hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Mal ausprobieren, wo da der Unterschied liegt.

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Antwort von dienstag_01:

Bringt nur was, wenn man nachbearbeitet.

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Antwort von gunman:

"Roland v Strand" hat geschrieben:
aha, Clog3
hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Mal ausprobieren, wo da der Unterschied liegt.
Hi,
also ganz ehrlich: Du kaufst dir eine Top DSLM, willst dich aber nicht mit der Technik richtig befassen und willst auch
das top gratis Schnittprogram Resolve nicht "lernen". Mich würde mal interessieren welches Schnittprogramm Du denn benutzt.
Ich bin auch nicht mehr gerade der Jüngste, aber es gibt im Netz tonnenweise Tutorials zu egal was, vom tapezieren über fotografieren und Videoprogramme etc. etc. Wenn Du dich damit nicht beschäftigst, wirst Du in Zukunft keine Freude an deinen Video Tanzveranstaltungen haben.
Trotzdem alles Gute !

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Antwort von rkunstmann:

gunman hat geschrieben:
"Roland v Strand" hat geschrieben:
aha, Clog3
hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Mal ausprobieren, wo da der Unterschied liegt.
Hi,
also ganz ehrlich: Du kaufst dir eine Top DSLM, willst dich aber nicht mit der Technik richtig befassen und willst auch
das top gratis Schnittprogram Resolve nicht "lernen". Mich würde mal interessieren welches Schnittprogramm Du denn benutzt.
Ich bin auch nicht mehr gerade der Jüngste, aber es gibt im Netz tonnenweise Tutorials zu egal was, vom tapezieren über fotografieren und Videoprogramme etc. etc. Wenn Du dich damit nicht beschäftigst, wirst Du in Zukunft keine Freude an deinen Video Tanzveranstaltungen haben.
Trotzdem alles Gute !
Naja, das MacBook ist ja offenbar auch Schrott, weil es keine Dateien größer als 4Gb kann oder 30 min braucht, um eine Datei zu kopieren (Quatsch). Da müssen wir nicht weiterreden. Resolve kann für Anfänger überwältigend aussehen. aber ist nicht weniger geeignet m.E. als Final Cut oder sogar iMovie, aber es gibt ja noch einfachere Programme für influencer... Alles ist da, was gebraucht wird. Das Problem ist eher der user.

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Antwort von Roland v Strand:

@ gunman
erstmal danke für die Bestätigung daß ich nicht die falsche Kamera gekauft habe.
Ein Grund für den Kauf war, daß man mit ihr lange durchfilmen kann. Ich glaube auf slashcam stand auch sowas wie "man kann mit ihr unproblematisch Videos in 4k aufnehmen". Genau das habe ich gesucht. Ich will gar nichts schneiden.
Ich werde mir demnächst eine Pdf zu dieser Kamera besorgen, aber mit Videotutorials mache ich eher gar nichts. Ich bin dafür viel zu selten mit dem web verbunden, und ich habe schließlich auch Fragen. Ja, ich könnte mein Leben ändern und dies und das machen und mich den Vorstellungen der Apple-Entwicklern anpassen. Mach ich aber nicht.

Was ich noch machen würde: wenn es jemand im Raum Rhein-Main gäbe, der sich mit den Videoeigenheiten der.Canon auskennt und Privatlehrer spielen wollte - den würde ich glatt einen halben Tag engagieren. Aber eben auskennen. Leute wie "... gute Frage, äh gib mir mal die cam ... so gehts nicht ... so auch nicht ... mal schaun ..." habe ich genug um mich herum.

ein Freund hat, grad als die LCD und LED Fernseher mächtig auf den Markt drängten nochmal ordentlich in Röhrenfernseher von B&O investiert. Wenn ich mir da was aus ARD oder ZDF anschaue - da gefällt mir mein erstes Video doch schon richtig gut.

Danke, Gruß zurück!

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Antwort von Roland v Strand:

@ rkunstmann

mein Urteil über den Rechner steht noch aus. Ich bin neu in der Apple-Welt, das richtig. Wie ich weiter oben schon schrieb, hatte ich gar nicht erst selbst versucht meine Videodateien auf das MacBook, frisch aus der Verpackung zu schaufeln. Das habe ich einem Experten (der Dir genau sagen kann, wann in Deinem Rechner die Wärmeleitpaste erneuert werden muss) überlassen. Das Ergebnis hast Du korrekt zitiert.
Wenn Du das quatschig findest und Du da nicht weiter reden/schreiben willst -> kein Ding.

Vielleicht ist das Problem, daß ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe. Ich habe genau eine, immer wiederkehrende Aufgabenstellung. Dafür bräuchte ich einmalig Tips zur Einstellung der Kamera, und demnächst wohl auch noch zum Ton. Kopfhörer für die spätere Kontrolle am MacBook und eventuell Micro mit ausgeprägter Richtcharakteristik werden dann das Thema sein.
Kameramann will ich nicht werden.

ich weiß, ich bin keine Bereicherung für das Forum, aber vielleicht sind es die Antworten.

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Antwort von rkunstmann:

Alles gut. Ich hab selbst ein Macbook air m2. also earlier... Ich hab vor 20 Jahren an der Filmhochschule auch schon vielen Student:innen, die neu auf mac waren (Hochschule komplett auf Apple Rechnern) immer versucht zu erklären, dass sie ihre Festplatten auf macOs formatieren müssen (Ich bin seit 25 Jahren auf macs, aber agnostisch-- Jeder was er oder sie am besten benutzen kann). Und wenn der Datentransfer zu lange dauert, dann liegt das am Card reader oder am Kabel. Aber egal. Ich finde gut, dass Du dazulernen möchtest. Resolve kann schwierig anmuten, aber es ist ganz einfach, wenn man 90% der Möglichkeiten, die man hat einfach ignoriert. Imovie ist eine andere kostenlose Alternative. Ich glaube nicht, dass Du die falsche Kamera hast. Versuch einfach sie besser kennenzulernen. Das ist der Prozess. Oder nimm einen 1 Zoll Camcorder, aber mit all seinen Nachteilen. Ich glaube Deine Cam ist insgesamt die viel bessere Alternative. Ich bin auch schon 47 Jahre alt und lerne jeden Tag neue Dinge. Das ist doch schön, oder? Du musst ja nicht alles bis ins Detail durchdringen. Beste Grüße und viel Erfolg!

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Antwort von rkunstmann:

"Roland v Strand" hat geschrieben:
@ rkunstmann

ich weiß, ich bin keine Bereicherung für das Forum, aber vielleicht sind es die Antworten.
Why not? Eine neue Stimme. Ich finde schon.

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Antwort von gunman:

OK, Du schreibst:"ich will ja gar nichts schneiden", da frage ich mich aber wem Du zumutest dieses ungeschnittenen Material
anzuschauen. Das erinnert mich an Diavorträge von vor 40 Jahren, wo die Leute nach spätestens 10 Minuten eingeschlafen sind.
Verstehe nichts falsch, ich will mich nicht als "Besserwisser" aufspielen, aber...
Wenn Du Tanzveranstaltungen in einer deratigen Länge aufzeichnest, wirst Du meiner Meinung nach aber nicht darum herumkommen irgendwelche Schnitte zu setzen auch nur, wenn die Paare wechseln.
Wie gesagt, es wäre schade, wenn Du mit dieser Top Kamera nicht mehr aus dem Material herausholst.

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Antwort von Roland v Strand:

@ gunman

einen Diaabend will ich schon lange mal wieder für Freunde veranstalten. Nach 44 Jahren will die wieder jeder sehen. Das wird lustig!

zum Thema: meine Erfahrung bei genau diesen Tanzgruppen ist, daß öfter mal die Frage kam, ob ich nicht den ganzen Abend habe. Habe ich auch, bisher in 20 einzelnen Dateien. Im Unterschied zum Diaabend kann jetzt jeder beliebig vospulen und wiederholen.
Nachteil ist, ich kann nicht jeder Gruppe genau ihr Video geben. Da es eine öffentliche Veranstaltung sollte das aber wenig Probleme geben. Ich kenne mich im spanischen Recht aber auch nicht wirklich aus.

Ich gebe aber auch gerne zu, daß der ganze digitale Kram nicht mein Ding ist. Ich habe dafür kein Talent, das habe ich in den letzten 28 Jahren erkannt. Es hat ewig gedauert bis ich mit meiner ersten Digitalkamera scharfe Aufnahmen erzeugen konnte. In der newsgroup d.r.f. hat man mir schließlich erklärt, daß die mit Voreinstellung "leicht unscharf"aus dem Werk gehen. An sowas bescheuertes hätte ich nie gedacht, ich habe da ein anderes Weltbild.

ja, Paulanergarten, und abends geht dann die Sonne auf ...

passend - Gruß vom Strand

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Antwort von pillepalle:

"Roland v Strand" hat geschrieben:
Im Unterschied zum Diaabend kann jetzt jeder beliebig vospulen und wiederholen. Nachteil ist, ich kann nicht jeder Gruppe genau ihr Video geben.
Wenn du dein Video schneiden würdest, sollte das durchaus möglich sein. Das erspart den Zuschauern auch das herumspringen im Video, bzw vorspulen wie du es nennst. Aber irgendwie scheinst du ja ein konsequenter Vertreter des direct cinema zu sein und möchtest dich mit der Bearbeitung auch nicht wirklich beschäftigen. Also mach' erstmal so wie du denkst. Mit der Zeit wachsen dann auch die eigenen Ansprüche und es kommen neue Fragen auf.

VG

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Antwort von Roland v Strand:

@ pillepalle

sehe ich ganz ähnlich, wobei ich noch nichtmal weiss, was es genau mit dem "direct cinema"auf sich hat. Egal.
Im März ist wieder Carnaval, bis dahin sollte ich mein Equipment im Griff haben. Unter den eher günstigen Videoneiger kommt noch eine 3-Schrauben-Nivellierplatte weil der Neiger senkrecht nur ruckelig will. Für den Ton müsste ich noch Versuche starten. Wäre schade um die schöne Musik, aber die Bässe sind eher schwierig dort und mehr Richtwirkung bei der Aufnahme ist dringend nötig. Ich habe das aber bisher nur an meinem berühmten MacBook abgehört. Bei meinen T+A sind die Sicken zerbröselt.
Schwenken und Bewegungen vorhersehen muss ich in der Praxis lernen.

Denkst Du man kann aus meiner Canon deutlich mehr technische Qualität durch andere Kamereinstellungen, Nachbearbeitung oder Zusatzteilen wie Atomos Ninja herausholen? Wenn wir mal bei ungeschnittenem Video, ein-Mann-Betrieb icl. Ton bleiben? Und die Farben werden auch wieder narrisch bunt sein. Clog3 *braucht* man nur für Nachbearbeitung. Stört es? Hat es Nachteile?
Ich meine, ich drehe in 4k obwohl ich keinen passenden Bildschirm habe. So auf Vorrat, für später. Ich fotografiere auch in JPG+RAW obwohl ich fast nie ein Bildbearbeitungsprogarmm einsetze. Ich fotografiere halt, wenn und wo das Licht stimmt.

ich brauche einen Lehrer. (Das mir das nochmal über die Lippen kommt ...)

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Antwort von pillepalle:

@ Roland

Ja, jeder lernt anders. Was dem einen liegt und einfach scheint, kann für einen anderen schwierig sein. Ich bin ein ganz guter Autodidakt, aber ich habe auch viel von anderen gelernt. Das was da sein muss ist das Interesse und der Wille zu lernen. Wenn du das nicht hast, dann helfen auch die besten Tips nicht.

Ich weiß gar nicht genau welche Canon du hast, eine Canon RP? Die Kamera ist gut. Ehrlich gesagt ist die Kamera praktisch nie der Grund warum man keine guten Ergebnisse hin bekommt. Leute die sich überhaupt nicht damit beschäftigen wollen, benutzen normalerweise Geräte die auf Knopfdruck alles automatisch machen. Wie z.B. ein Smartphone. Wer sich eine Kamera kauft, möchte in der Regel etwas bessere Ergebnisse haben, muss sich aber auch darüber im klaren sein, daß man sich dann auch mit der Materie beschäftigen muss. D.h. ein paar Grundlagen lernen. Und im digitalen Zeitalter bedeutet das auch sich ein wenig mit Computern, Software zur Bearbeitung, Dateiformaten usw. beschäftigen zu müssen. Wenn dich das alles gar nicht interessiert, dann wirst du dich mit der Videografie auch immer schwer tun.

Vergiss erstmal eine bessere Kamera, oder unnötiges Zubehör. Das erste Ziel sollte es sein mit deinem vorhandenen Equipment ein gutes Ergebnis hin zu bekommen. Von Log-Formaten, wie Clog3, würde ich auch erstmal die Finger lassen, denn das setzt voraus, daß du die Aufnahmen anschließend erstmal in Form bringen musst, bevor du sie weiter geben kannst.

Und um auf deine Frage zurück zu kommen... Log-Formate benutzen ein logarithmisches Profil, mit denen ein sehr kontrastarmes und flau wirkendes Bild erzeugt wird. Technisch gesehen eine sehr flache Gradationskurve (die legt sozusagen die Kontraste zwischen hell und dunkel fest). Das macht man, weil sich die Helligkeitsinformationen so effizienter speichern lassen, hat aber den Nachteil, daß man sie anschließend auch wieder mit einem passendem Log-Profil in den 'Normalzustand' bringen muss.

Man spricht in dem Zusammenhang auch oft von Gamma. Die Gammakurve ändert die Helligkeiten des ursprünglich linear aufgenommenen Bildes mit einer Exponentialfunktion. Einfach gesagt, wird die Gradationskurve/Kontrastkurve dadurch steiler, bzw das Bild wird durch die Gammakorrektur kontrastreicher. Wie kontrastreich, daß hängt davon ab wofür du die Videos nutzen möchtest. In der Regel nutzt man ein Gamma von 2.2 oder 2.4, je nachdem ob man Computermonitore oder TV-Geräte als Zielmedium hat.

Um es für den Anfang aber nicht unnötig schwer zu machen würde ich erstmal die kamerainternen Farbprofile nutzen. Also ganz normal in REC709 aufnehmen. Da legt die Kamera ohne dein dazutun das passende Profil direkt auf dein Material drauf und du kannst die Videos ohne nachträgliche Bearbeitung verwenden. Die Log Profile verwendet man vor allem dann, wenn man nachträglich Farb- und Kontrasstkorrekturen vornehmen möchte. Individuellere Ergebnisse sozusagen.

In 4K hast du natürlich eine bessere Qualität (höhere Auflösung) als in FullHD. Das beansprucht deinen Computer aber auch mehr und führt zu größeren Dateien. Da musst du selber entscheiden, ob du das brauchst und möchtest.

Ton ist ein Thema für sich, aber sehr wichtig. Egal wie gut deine Bilder sind, ohne vernünftigen Ton wird sich niemand die Videos anschauen wollen. Das unterschätzen viele Einsteiger. Tips wären... Mikrofon so nahe wie möglich an die Schallquelle und darauf achten daß die Aufnahme nicht übersteuert (verzerrt). Im Idealfall ist die Position des Mikrofons unabhängig von der Position der Kamera.

Das wichtigste ist erstmal Machen. Dann wirst du selber schnell merken wo es hapert und kannst mit konkreten Fragen kommen. So ins blaue hinein Dinge zu erklären ist schwierig.

VG

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Antwort von Roland v Strand:

hey, Klasse!

"Log" klingt so ein bischen wie der alte Negativfilm aussah.

Mein erster Beitrag ist schon etwas her, daher nochmal kurz der Stand:

aktuelle Camera: Canon R6II
Optik: 70 - 200
Mikro: Rode SVM N3594
Einstellung: 4k 50fps, (das war das Ziel) h.264, Verschlusszeit glaube 1/80 , Blende 4 oder 5,6 ,Auto-ISO, ergibt in den hellen Phasen ca. ISO 1500. Geht. Wenn die Scheinwerfer weggedreht werden darf es auch grieseln.
Ausgabemedium: unterschiedlich. Ich will mir natürlich mal einen gscheiten Monitor holen, die anderen werden sich das Material auf verschiedenen Geräten ansehen.
Abstand zur Bühne: 30 - 35 Meter? Wenn sich grad kein Däne vor meine Linse stellt, kein Engländer übers Stativ stolpert - die locals feiern schon sehr gerne und sehr laut. Die PA überdröhnt das aber eben so gerne. Daher die Idee mit einem basspegelfestem neuen Micro mit Richtcharakteristik. Das Micro kann ich kaum an anderer Stelle positionieren.
Mein Mac hat gar keinen schlechten Sound, merke ich gerade, während ich Radio höre, aber die Bässe kann ich so halt nicht kontrollieren. Im letzten Jahr gab es eine Aufführung, bei der eigentlich nur so tieffrequente Blubber und Knacktöne liefen. Das sind dann die Herausforderungen.

natürlich erwarte ich nicht, daß mir hier jemand unentgeltlich meine Geräte umfassend erklärt, aber so ein Tip wie "vergiss erstmal Clog" ist natürlich sehr hilfreich. Ein echter Crack würde mir wahrscheinlich in 3 Minuten meine cam einstellen und minimal aber effizient aufriggen. Der Fachverkäufer war es leider schonmal nicht. Genau das bräuchte ich.

Dank an Dich

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Antwort von pillepalle:

@ Roland

Regel Nummer 1: Verkäufer wollen verkaufen. Und meist das Zeug was sie herumliegen haben... Also nicht immer alles glauben was sie dir erzählen :)

Bei 50fps würde ich eher 1/100 Sekunde nehmen. Aber warum überhaupt Konzerte in 50fps? Mit 25fps und 1/50 Sek. hast du eine Blende mehr Licht.

Du kannst die Basse nicht kontrollieren? Ja pegelfeste Mikrofone empfehlen sich bei Konzerten. Das Rode wird da nicht zu gehören, aber du solltest bei Bassproblemen erstmal den Hochpassfilter des Mikros einschalten. Das reduziert zumindest schon mal ein wenig die Bässe. Eine Dämpfung hat es scheinbar auch. Die könnte auch dabei helfen, daß es nicht übersteuert. Eine Richtcharakteristik hilft dir nur bedingt. Das was wirklich hilft, ist das Mikro näher an das heran zu bringen was du aufnehmen möchtest. Was ist das denn für Musik die da gespielt wird?

VG

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Antwort von Roland v Strand:

@ pillepalle

der Verkäufer hatte alles rumliegen. War Calu... Er hat zugegeben nicht der Canon-Spezi zu sein.
1/100, also die 180Grad-Regel. Ich hatte ein paar Test gemacht und schnelle Bewegungen auf der Bühne gefallen mir mit 50 fps klar besser. Und zur Not kann man ein Frame auch als Bild verwenden.
Die Schalter für Hochpass und Dämpfung -10dB hatte ich aktiviert. Aus einem Volumen von ein paar cm3 wie im Rechner kriege ich halt kaum 40Hz oder tiefer raus. Ich weiss schlicht noch nicht was in meinen bisherigen Videos steckt. Ich durchforste die entsprechenden Unterforen auch parallel nach einem Kopfhörer. Unter einem grafischen Frequenzverlauf kann ich mir durchaus etwas vorstellen, in meinem Fall bitte mit dem Lineal gezogen, ich weiss nur nicht wie das alles heute an ein Macbook angeschlossen wird. Klinke, klar, aber wieviel Ohm sind da ideal? Das Rode-Mic schwächelt aber auch schon etwas, daher könnte man es ersetzen. Ich stehe weit hinten, aber immer noch mitten in der Menge. Deren Krach ist deutlich zu hören. Ich müsste mal die Charakteristik eruieren.
Welche Musik? Oje, bin da nicht mehr auf dem laufenden. Salsa ist laut aber technisch nicht das Problem. Das angesprochene Stück bestand mehr komplett aus so synthetischen Knallgeräuschen, bischen Highhat dazu. Das hört man mit dem Bauch. Die Ohren hatten da bereits gelitten.

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Antwort von pillepalle:

Gut, dann nimm' eben in 50fps und 1/100 sek auf. Wird auf jeden Fall schärfer aussehen.

Am Rechner am besten einen niedrigohmigen Kopfhörer (100 oder weniger). Die Ausgänge der meisten Rechner haben meist nicht genug Leistung, um die hochohmigen Kopfhörer zu bespielen. Die Bauform des Kopfhörers hängt davon ab wofür du ihn nutzen möchtest. Zum Monitoring vor Ort nimmt man meist geschlossene Kopfhörer, weil dann wenig Schall von innen nach außen dringt und umgekehrt. Oft kann man bei denen auch eine Ohrmuschel wegklappen, falls man doch mal mehr hören möchte. Für unterwegs sind z.B. die Sennheiser HD25, die Audio Technica ATH M50X, oder Sony MDR 7506 beliebt. Für's normale Hören, Mixing, oder Mastering, nimmt man eher halboffene, oder offene Kopfhörer. Die klingen besser, aber man hört als Außenstehender eben auch die Musik die sie spielen, bzw. mehr die eigene Umgebung.

Wenn du im Publikum stehst wirst du es auch mit einem richtenden Mikro schwer haben guten Ton aufzunehmen, einfach weil du immer mehr Publikum als Musik hören wirst. Wenn du es mit Richtrohren versuchen möchtest, dann am besten auf ein hohes Stativ packen (3-4m hoch und in Richtung Bühne gerichtet). Aber vermutlich wird das für dich auch eher schwierig sein. Darfst du da denn überhaupt aufnehmen, oder machst du das eher heimlich?

VG

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Antwort von Roland v Strand:

@ pillepalle
also eine Flasche Aldi-Rioja ist Dir schonmal sicher. Der Parcela 11, der ist nicht so schlecht

Den Kopfhörer würde ich später am Rechner einsetzen. Kabellos könnte lustig sein, bei uns gibt es manchmal so Kopfhörer - open - air - Partys. Muss nicht sein, auch auf Lärmunterdrückung kann ich verzichten. Live vor Ort werde ich mit aktiver Tonkontrolle leicht überfordert fühlen. Ich finde es ist schon eine Leistung die Kamera über längere Zeit konzentriert und inspiriert von links nach rechts zu schwenken. Die Mädels tauchen plötzlich aus Teilen der Deko auf. Immer ein Auge auf dem Bildschirm und eines an der Kamera vorbei.
Ich weiss nicht ob die S/N Ratio bei den verschiedenen Micros das hergibt, dass ich im Zweifel grundsätzlich zu leise einstelle damit mir bei unerwarteten Peaks nichts zu sehr clippt, um das ganze danach in Ruhe zu verstärken.
Auch hier gilt, ich kann mir theoretisch viel ausdenken, in meinem Jahrgang hat früher jeder zweite an Lautsprechern rumgebastelt. Die Praxis fehlt mir und die neuen Geräte kenne ich nicht.

Die Gesetzeslage? Ich stehe neben dem Mischpult, also einseitig geschützt, die Leute vom Fernsehen grüßen mich schon und die Trainer der Gruppen kriegen Kopien. Das ganze findet auf einem großen, temporär überdachten Platz statt. Keine Einlasskontrollen oder sowas. Spanisches oder Kanarisches Recht. Sag Du es mir.

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Antwort von pillepalle:

Du stehst neben dem Mischpult? Dann ist's eigentlich einfach. Einen Stereorekorder mit 2 Lineeingängen und 2 Klinkenkabel (für den Fall der Fälle auch XLR-Kabel dabei haben) und dann nimmst du direkt von einem Ausgang vom Mischpult auf. Den Rekorder mit der Aufnahme kannst du dir nach der Veranstaltung wieder abholen und den Scratch Sound/Atmo hast du auf der Kamera. Den Rioja lieber dem Mann am Mischpult geben, der dich deinen Rekorder einstöpseln läßt :)

Falls das nicht geht eben versuchen mit wenig empfindlichen Mikros (wenn du nah heran kommst auch dynamischen Mikros) näher an die Lautsprecher zu kommen. Dann hast du wenig Atmo und mehr Musik. Wäre jedenfalls alles besser als vom falschen Ort mit Richtrohren aufzunehmen. Ein Mikro nimmt eben immer das am besten auf, was am nächsten ist und die Richtwirkung hat man immer nur für bestimmte Frequenzbereiche. Man kann also immer nur einen Teil der Umgebungsgeräusche damit ausblenden, aber das Nutzsignal, was dich eigentlich interessiert, wird dadurch nicht größer.

Kabellose kopfhörer gehen auch, aber mit Bluetooth hast du immer auch etwas Delay/Verzögerung. Ich meinte auch nicht Noise-Canceling, sondern einfach dichte Kopfhörer. Aber wenn du sowieso nicht vor Ort Monitoren willst, dann nimm eben halboffene, oder offene, ohne Kabel.

VG

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Antwort von vobe49:

Wenn ich das richtig gelesen habe, dann filmst du nur mit einer Kamera dieses Programm. Dann brauchst du wirklich keine Kamera, die mehrere Stunden durchlaufen kann (dazu habe ich zwei Camcorder die eine aktive Kühlung besitzen). Es gibt in so einem Programm so viele Zeitabschnitte, wo nichts oder nichts Wichtiges passiert. Da kann man die Aufnahme unterbrechen.

Ich zeichne des Öfteren Bühnen-Programme auf (mit Saaltänzen vor der Bühne) - allerdings mit 4 Kameras. Von denen müssen drei durchlaufen können; das erleichtert die Synchronisation für den Multicam-Schnitt erheblich. Wichtig hierbei ist aber auch, dass jede Kamera auch einen halbwegs guten Ton aufzeichnen kann. Es sollte eine möglichst gute Zackenkurve zu sehen sein. Daher empfiehlt sich der Einsatz externer Kameramikros. Wichtig auch ist die Aufzeichnung eines Ton-Mitschnitts vom Mixer, der für die Beschallung verwendet wird. Nur dort bekommst du einen wirklich sauberen Ton von den Sprechbeiträgen und ggf. eingespielter Musik aus der Konserve (ohne überlaute Bässe z. B.). Dem Mixerton mischt man dann ggf. mit dem besten Ton einer der Kameras, um auch die Saal-Atmosphäre mit einzufangen. Ich kann dir versichern, dass es schwieriger ist, einen sauberen Ton hinzubekommen als saubere Videoaufnahmen (wenn die Kameras stimmen).

Noch ein Hinweis: ein großes Problem ist oft, einen guten Standpunkt für die Kamera zu bekommen. Oft ist der Saal zu klein aber es ist wichtig, eine Hauptkamera gegenüber der Bühnenmitte zu platzieren. Diese sollte bei Darbietungen im Saal (Tänze z.B.) auch in der Lage sein, ohne Ortsveränderung den Saal bis kurz vor der Kamera zu erfassen. Dazu ist ein passendes Weitwinkelobjektiv sinnvoll. Diese Kamera könnte sogar ohne Bedienung durchlaufen, weil man (bei hoher Kameraauflösung z.B. in 4k) später beim Schnitt gut Bildausschnitte durch croppen ins Bild erzeugen kann.

Bedenke auch: Ein Video einer Veranstaltung von dieser Länge wird schnell sehr langweilig. Selbst bei unseren Programmen, die nur 1 ... 1,5 h dauern, kürze ich nach dem Multicamschnitt noch. Wenn bestimmte Gruppen ihre gesamte Darbietung sehen wollen, dann gebe ich ihnen ein separates Video.
LG vobe49

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