Frage von TheZonk:Hallo Community,
ich stehe momentan vor meiner Bachelor-Arbeit, die ich in einem größeren Unternehmen schreibe, das zur Zeit mit Final Cut Pro 7 arbeitet und jetzt vor einem Programmwechsel steht. Thema der Arbeit ist der Vergleich zweier neuer Schnittprogramme und anschließende Auswertung (Auswahl): Final Cut Pro X und Premiere Pro CS6. Aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich das Thema zur Themeneingrenzung auf den News-Schnitt (also das schnelle, effektive Schneiden) beziehen.
Ich selber habe größtenteils nur Schnitterfahrung durch eigene Filmprojekte, die ich mit Premiere geschnitten habe. Final Cut Pro 7 kenne ich von Schnittassistenz-Jobs im Rahmen von Praktika (also hauptsächlich die Einspielen-Loggen-Section ^^). Vor zwei Wochen hatte ich schon die Möglichkeit bei einer betriebsinternen FCPX-Schulung dabei zu sein und konnte erste Einblicke gewinnen.
Den Aufbau meiner Arbeit habe ich mir so vorgestellt: Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens und der Serverumgebung soll jedes Programm erst mal vorgestellt werden. Anschließend sollen die Vor-/Nachteile beider Programme im Einsatz aufgewiesen und danach ein Fazit gezogen werden.
Ich bin mir aber immer noch nicht über meine genaue Vorgehensweise im Klaren. Inwiefern kann man bei der Vorstellung der Schnittprogramme selektieren? Was kann ich Cutter fragen, um ihre konkreten Anforderungen an ein Schnittprogramm zu erfahren? In welche „Themengebiete“ kann ich die Software unterteilen (z.B. Import/Export, Schnitt-Features)?
Ich hab zwar schon ein paar Anhaltspunkte, allerdings bin ich damit einfach nicht zufrieden, da viel zu allgemein. :( Ich will ja genau wissen, was die Aspekte sind, auf die ich spezielles Augenmerk richten muss. Das wird natürlich dadurch erschwert, dass jeder Cutter anders arbeitet. Aber es gibt ja trotzdem Gemeinsamkeiten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht habt ihr ja Tipps oder Ratschläge! Würde mich über Antworten freuen! :-)
Grüße
TheZonk
Antwort von WWJD:
Für mich sehr wichtig wären:
Die Stabilität eines NLE bei grossen Projekten mit 10 oder mehr Videospuren.
Ich arbeite mit beiden o.g. NLE's, FCP X und CS6. Einige CS Bugs sind schon seit CS3 vorhanden (immer wieder Audio angleichen, plötzliche Aufhänger beim Export=Schweissausbrüche etc.) weiss der Geier, wann die Adobe Entwickler diese Käfer endlich mal ausmerzen werden. Bei FCP X empfinde ich als sehr störend die neue Timeline Situation, ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnen können.
Viel Erfolg
Jack
Antwort von TheZonk:
Super, danke! :) Seit wann arbeitest du denn mit FCP X und in welchem Umfang?
Antwort von WWJD:
70% CS6 (seit 2007), Rest FCP X seit Sept. 2012, wobei auschlaggebend für die prozentual kürzere Inanspruchnahme von FCP X auch mein in die Jahre gekommener MacPro ist....
Antwort von Axel:
Für die Adobe-Suite spricht nach wie vor der extreme Leistungsumfang, der praktisch kaum Wünsche offen lässt. FCP X ist zwar durchaus nicht iMovie, aber es wäre lächerlich, beide unter diesem Gesichtspunkt zu vergleichen.
Bei FCP X empfinde ich als sehr störend die neue Timeline Situation, ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnen können.
Das ging mir anfangs auch so. Interessanterweise haben Einsteiger keine Probleme damit. Und ich mittlerweile auch nicht mehr, im Gegenteil.
Die Stabilität eines NLE bei grossen Projekten mit 10 oder mehr Videospuren.
Ich habe so im Schnitt mit sechs Videospuren gearbeitet. Wozu habe ich die benutzt? Um Clips frei hin- und herschieben zu können,
damit ich nicht in Clip-Konflikte gerate. Um Alternativen ausblenden zu können. Um die obere Spur trimmen zu können. Alle diese Anforderungen erfüllt FCP X, aber es geht davon aus, dass jeder Schnitt zunächst absichtsvoll ist und dass ich möchte, dass der einmal hergestellte Zusammenhang bestehen bleibt. Solange, bis ich mit P oder ° (danke, Slashcam-Redaktion) diese Verknüpfung wieder löse.
Als Programm, um damit "Edit Decisions" zu machen, Materialsortierung und harte Timeline-Schnitte, ist FCP X meiner Meinung nach unübertroffen, und so gesehen, gleichgültig, wie schnell die Hardware ist, das schnellste NLE.
Alte Hasen sollten versuchen, sich die Haupt-Schnittwerkzeuge von FCP X auf einen Spickzettel zu schreiben und dann ein Projekt, das sie für komplex halten, nur nach diesen Prinzipien zu schneiden, ohne den Versuch, sich einen "Workaround" zur magnetischen Timeline zu basteln, der die verbundenen Clips einfach wie übergeordnete, frei verschiebbare Spuren behandelt. Nach ein paar Stunden ist man völlig drin und erstaunt, wie weit man ohne Gefrickel im Vergleich zur gewohnten Arbeitsweise gekommen ist. Danach ist es sehr schwer, wieder zurück zur Unordnung normaler NLEs zu finden.
Für Benutzer von FCP 7 empfiehlt sich, sich das lächerlich günstige X27 aus dem Apple-Store zu laden. Mit drei Klicks öffnet sich das FCP X-Projekt als FCP-Sequenz. Der erste Gedanke ist dann, wow,
das habe ich in einer Stunde geschnitten? Der zweite, naheliegende Gedanke ist, die Timeline an Color und Soundtrack und ggfs. Motion (oder After Effects via Automatic Duck) zu senden. Davor muss man allerdings kurz checken, ob alles getreulich übersetzt wurde. Was mit den erwähnten harten Schnitten unter Verzicht auf Effekte und mit zuvor wieder geöffneten Compound-Clips aber i.d.R. der Fall ist. Da es ja - endlich! - straflos möglich ist, in FCP X Verschachtelungen endlos wieder ineinander zu verschachteln (ein Versuch, der FCP 7 eher früher als später in den Absturz treibt) sollte man am besten Compound-Clips mit R auswählen und re-importieren!. Wiederum erscheint es sehr umständlich, auf diese Clips vor dem XML-Export mit der Rasierklinge wieder Schnittmarken zu setzen. In Wirklichkeit ist das eine minimale Fleißarbeit, die zu der enormen Zeitersparnis, die man bereits eingefahren hat, in keinem Verhältnis steht.
Auch ist das Abspielen von Mpeg4 in FCP nach wie vor nicht möglich, sodass in diesem Fall nur "optimierte Medien" eine Option sind.
Fazit: CS hat alles im Paket, und es arbeitet hervorragend nativ. Gute Gründe. FCP X ist die Zukunft des Videoschnitts, ausreichend bereits für viele, ein bisschen mager für andere.
Antwort von NEEL:
Hat jemand eigentlich schon Erfahrungen mit Mac-Clones gemacht?
Die Pearc-Reihe sieht da ganz interessant aus:
http://pearc.de/PearC-Starter
Frage mich, ob man so ein Viech, welches ganz nach Macmanier ja immer noch stark überteuert ist, nicht einfach selbst mit einer besseren CPU ausrüsten kann. Dann wäre FCPX wohl ein wahres Schnäppchen;-)
Antwort von Auf Achse:
Axel hats schon angerissen ich möchts ein bisserl weiterausführen. Das Zusammenspiel durch Dynamic Link innerhalb der CS Programmbereiche ist einfach geil, schnell und verlustfrei. In Photoshop erstellte Titel lassen sich aus Premiere öffnen und editieren, Clips ins After Effects oder Audio in Audition übergeben und weiterbearbeiten usw.
Wenn man das nützt, ist es ein sinnvolles, kreatives und vor allem effizientes Arbeiten.
Auf Achse
Antwort von WoWu:
@TheZonk
Es kommt vielleicht auch einwenig darauf an, wie die Anforderungen an ein Programm sind und wofür es eingesetzt wird.
Ein Amateur hat sicher andere Anforderungen als ein Profi, der in einer "geschlossenen" Umgebung agiert oder ein Broadcaster, der Übergabeformate erstellen muss, die im internationalen Broadcast-Umfeld Anwendung finden.
Betrachten sollte man auch, welche standardisierten Codecs überhaupt unterstützt werden.
Auch der Apple eigene Intermediate sollte nicht unbetrachtet bleiben, zumal er lediglich "broadcast save" unterstützt und "Full rage" gar nicht heisst, dass alle Werte benutzt werden.
Frage ist also, beschränkt sich Dein Vergleich lediglich auf die Anwendung oder soll es ein kompletter Systemvergleich werden ?
Entsprechend unterschiedlich wird die Herangehensweise sicher sein.
Ich kann Dir einen Fragenkatalog schicken, der bei uns als Auswahlkriterium für einen Systemwechsel relevant war.
Antwort von olja:
Hallo Community,
ich stehe momentan vor meiner Bachelor-Arbeit, die ich in einem größeren Unternehmen schreibe, das zur Zeit mit Final Cut Pro 7 arbeitet und jetzt vor einem Programmwechsel steht. Thema der Arbeit ist der Vergleich zweier neuer Schnittprogramme und anschließende Auswertung (Auswahl): Final Cut Pro X und Premiere Pro CS6. Aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich das Thema zur Themeneingrenzung auf den News-Schnitt (also das schnelle, effektive Schneiden) beziehen.
Ich selber habe größtenteils nur Schnitterfahrung durch eigene Filmprojekte, die ich mit Premiere geschnitten habe. Final Cut Pro 7 kenne ich von Schnittassistenz-Jobs im Rahmen von Praktika (also hauptsächlich die Einspielen-Loggen-Section ^^). Vor zwei Wochen hatte ich schon die Möglichkeit bei einer betriebsinternen FCPX-Schulung dabei zu sein und konnte erste Einblicke gewinnen.
Den Aufbau meiner Arbeit habe ich mir so vorgestellt: Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens und der Serverumgebung soll jedes Programm erst mal vorgestellt werden. Anschließend sollen die Vor-/Nachteile beider Programme im Einsatz aufgewiesen und danach ein Fazit gezogen werden.
Ich bin mir aber immer noch nicht über meine genaue Vorgehensweise im Klaren. Inwiefern kann man bei der Vorstellung der Schnittprogramme selektieren? Was kann ich Cutter fragen, um ihre konkreten Anforderungen an ein Schnittprogramm zu erfahren? In welche „Themengebiete“ kann ich die Software unterteilen (z.B. Import/Export, Schnitt-Features)?
Ich hab zwar schon ein paar Anhaltspunkte, allerdings bin ich damit einfach nicht zufrieden, da viel zu allgemein. :( Ich will ja genau wissen, was die Aspekte sind, auf die ich spezielles Augenmerk richten muss. Das wird natürlich dadurch erschwert, dass jeder Cutter anders arbeitet. Aber es gibt ja trotzdem Gemeinsamkeiten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht habt ihr ja Tipps oder Ratschläge! Würde mich über Antworten freuen! :-)
Grüße
TheZonk
Da es sich immer noch um Software handelt vor der man stundenlang hockt und mit der Maus rumfummelt, würde ich als erstes die Frage nach Ergonomie stellen. Das vergessen leider viele und so entstehen mit der Zeit "Frickelmonster", die Stress erzeugen. Guck mal hier unter Kriterien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Software-E ... #Kriterien
Vergleich die Software mal unter den Gesichtspunkten.
EN ISO 9241
Ein Grund, warum ich mich bei FCPX wohl fühle ;-)
Antwort von TheZonk:
Frage ist also, beschränkt sich Dein Vergleich lediglich auf die Anwendung oder soll es ein kompletter Systemvergleich werden ?
Da die Arbeit sonst viel zu komplex werden würde, beziehe ich mich ausschließlich auf die anwenderbasierten Aspekte, also alles, was mit der Benutzeroberfläche zu tun hat.
Natürlich muss ich dabei auch die Umgebung berücksichtigen, also professioneller Schnitt in einem großen, serverbasierten Unternehmen (die betriebsinterne Datenverwaltung zwischen Redakteur, Cutter, SAW etc. ist hier selbst programmiert).
Ich werde dies allerdings nur Eingangs erläutern und natürlich unter dieser Berücksichtigung dann die Software vergleichen.
Ich kann Dir einen Fragenkatalog schicken, der bei uns als Auswahlkriterium für einen Systemwechsel relevant war.
Wow, das wäre wirklich eine große Hilfe!
@ olja:
Danke dir, da werd ich mich mal reinlesen.
Antwort von TheZonk:
@ WoWu:
Hi ich wollte noch mal nachfragen, ob du mir euren Fragenkatalog mal schicken könntest? :)
Antwort von PGJ:
Die Kosten sollte man natürlich noch weiter in Betracht ziehen:
Für FCP X braucht man Macs. Premiere hingehen kann man auf PCs oder Macs nutzen.
Keying ist für Broatcast bestimmt auch nicht zu verachten:
Ich finde den Keyer von FCPX sehr gut und effizient. Die Keyer von Premiere sind auch nicht schlecht, aber benötigen meiner Meinung nach mehr Feinjustierung.
Multicam:
FCP kann Multicamcls aufgrund von Audiosychronität erstellen. Das kann CS6 leider (noch) nicht, es sei denn man benutzt 3rd Party Plugins wie z. B. Red Giant PluralEyes. Bei Final cut kann man sogar auswählen, ob die Multicams in ProRes neu umgerechnet werden sollen oder nicht.
Antwort von le.sas:
Haha ja genau- den MAc sehe ich auch größtes Problem bei Final Cut.
Das Program ist ganz nett, aber ich würde mir NIE im Leben einen Mac dafür holen, Abstürze kann ich auch mit Windows haben, und das zu nem 5tel des Preises.
Antwort von WoWu:
@ WoWu:
Hi ich wollte noch mal nachfragen, ob du mir euren Fragenkatalog mal schicken könntest? :)
Auf Nachfrage hast Du aber schon angedeutet, dass Du das mehr aus (studentischer)- Anwendersicht siehst.
Bei uns spielen natürlich kommerzielle Anforderungen eine übergeordnete Rolle.
Dazu gehören dann solche Anforderungen, wie die Einbindung in eine kommerzielle Infrastruktur, die Interoperabilität mit andern Geräten (Herstellern), die Austauschbarkeit der Daten (File-Formaten), speziell im Hinblick auf die Einhaltung von Standards, die im Broadcasting (international) zur Anwendung kommen, ebenso wie die Möglichkeit der Nutzung der Software innerhalb eines Softwareverbundes (z.B. Archivierung der Daten sowie die Einpflege fremder Daten und der Zugriff durch übergreifende Content Managment Systeme).
Unterstützung und Qualität implementierter Codecs, Systemsupport durch den Hersteller usw. usw.
Das Ergebnis solcher Anforderungen weicht dann hinterher sicher von den Anforderungen ab, die man in einer (nicht broadcast) Anwendung hat.
Insofern würden Dir unsere Anforderungen nicht nutzen.
Einfach aus dem Grund, weil Ihr andere Anforderungen an ein System stellt.
Daher unterscheiden sich auch ganz sicher die Ergebnisse, weil sehr viele Zahlreiche eurer Anforderungen werden sicher positiv beantwortet, die meisten unserer Anforderungen dahingegen negativ.
Euer Anforderungskatalog unterscheidet sich ganz sicher signifikant von unserem.
Wir können aber gern über einzelne Punkte kommunizieren, wenn Ich Dir da in der Ergebnisfindung behilflich sein kann.
Manchmal ist ja eine Themenbeleuchtung aus einem andern Standpunkt hilfreich.
Wenn da interesse besteht, mail mich über unsere Web-Seite (Profil) an.
Antwort von TheZonk:
Das Ergebnis solcher Anforderungen weicht dann hinterher sicher von den Anforderungen ab, die man in einer (nicht broadcast) Anwendung hat.
Ich glaub da hab ich mich dann etwas missverständlich ausgedrückt. ^^ Ich schreibe meine B.A. ja in einem großen Broadcasting-Unternehmen mit Serververwaltung.
Dass ich mich bei der Arbeit auf die Anwendung an sich spezialisiere ist natürlich richtig, allerdings immer bezogen auf den Broadcasting-Bereich. Zudem werde ich auch den wirtschaftlichen Aspekt anschneiden.
Wenn da interesse besteht, mail mich über unsere Web-Seite (Profil) an.
Das wäre super, danke. Ich werde mich dann mal mit dir in Verbindung setzen, wenn ich da konkretere Aspekte habe.
Antwort von cutterstorm:
Du schreibst, Du arbeitest für ein Broadcast Unternehmen - da wundert mich, dass Du den AVID MEDIA COMPOSER nicht mit einbeziehst...
Ich arbeite mit AVID und PREMIERE - und zwar je nach Anwendungsgebiet. Bei Produktionen fürs Fernsehen (Dokumentationen, TV-Serien, Spielfilme) komme ich, wenn ich projekt-kompatibel zu Sendern sein will, um AVID kaum herum; für Werbetrailer, Animationen, web-Content ist die Adobe-Suite (mit Premiere, After-Effects, Photoshop, Illustrator) m.E. besser geeignet. Zu Final Cut kann ich nichts sagen: 2 Systeme reichen mir ;-)
AVID nutzt immer noch die altümlich anmutende Datenbankstruktur für die Fileverwaltung; Premiere ist mit der Dateiverwaltung und den Vorschaumöglichkeiten (seit CS6) an vielen Stellen sicherlich einfacher zu handhaben. AVID hatte früher bei bandgestützten Aufnahmen die Nase vorn, da es viel mehr Schnittstellen nach außen gab - das spielt aber heute bei der rein digitalen Datenausgabe keine Rolle mehr. Bei Multicam-Produktionen finde ich persönlich AVID besser, auch beim Keying und Fluidmotion; dafür ist die Tonbearbeitung umständlicher als bei Premiere, das überdies DynamikLink zu Audition bietet (fairerweise muss man dazu sagen, dass die meisten AVID-Produktionen soundmäßig extern (ProTools o.ä.) weiterbearbeitet werden).
Ansonsten haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile, und es kommt (wie schon von von Anderen hier erwähnt) darauf an, welchen Schwerpunkt man bei der Bearbeitung hat - und natürlich mit welchem System man evtl. schon lange arbeitet. Im Prinzip kann man mit beiden Programmen sein Ziel erreichen - so, wie mit Final Cut auch, sonst gäbe es nicht so viele, die es nutzen und darauf schwören...
Antwort von schloerg:
Da gibt es schon einen super gut gemachten 45 min. Clip. "This is a comparison between Final Cut Pro X and Adobe Premiere Pro CS6 to help The Pacific Northwest College of Art decide which solution will be best to replace our current install of Final Cut Studio 2 with the transition to Mountain Lion in the 2013 -2014 school year. I look at the different styles of video the students produce, what applications we will lose with the discontinuation of the suite as well as what what solutions both programs have for many problems our students run into with our current installation of Final Cut Pro 6. This video has also been broken up into smaller topics available on this YouTube channel as well." So it's all there. Komisch das hier keiner den Clip kennt?!
http://youtu.be/ArCL_UWfPck
Antwort von TheZonk:
Du schreibst, Du arbeitest für ein Broadcast Unternehmen - da wundert mich, dass Du den AVID MEDIA COMPOSER nicht mit einbeziehst...
Dass ich AVID nicht mit einbeziehe, hat damit zu tun, dass es hier einfach nicht infrage kommt. Das Unternehmen hat schon mal mit AVID gearbeitet, aber aufgrund diverser Gründe auf FCP7 gewechselt. Zudem ist die hausinterne Datenverwaltung so individualisiert, dass AVID sich diesbzgl. nicht integrieren lässt.
Da gibt es schon einen super gut gemachten 45 min. Clip.
Den kenn ich schon und hab ihn auch gesehen, allerdings hilft er mir nur marginal weiter, da die Gegenüberstellung alles in allem doch recht oberflächlich bleibt.
Antwort von WoWu:
Zudem ist die hausinterne Datenverwaltung so individualisiert, dass AVID sich diesbzgl. nicht integrieren lässt.
Dann wirst Du Dich über FCPx ja erst richtig freuen.
Antwort von Jott:
http://www.fcp.co/final-cut-pro/news/10 ... -pro-media
Nicht billig, aber für den "Broadcaster" sollten das Peanuts sein, wenn die Komponenten das tun, was sie sollen.
Antwort von WoWu:
Rd 2.000$ pro Platz.
Bei 80 Plätzen sind das auch 160.000 $ Peanuts.
Da relativiert sich dann auch schon der Preis fürs NLE und für die ganzen Zusätze, die man sonst noch so braucht.
Antwort von Jott:
Ich erinnere mich gut an 100.000 Euro pro AVID-Platz, die ich früher begeistert bezahlt hatte und bin daher wohl zu alt, um mich über solche "Peanuts" aufzuregen. Du nicht?
Antwort von WoWu:
Es ist alles relativ.
Das war'n auch damals noch DM denn 2000 hat der Platz auch keine 100.000 EUR mehr gekostet.
Damals hat ne MAZ aber auch noch rd. 200.000 DM gekostet. (so anfang - mitte 90er)
Nur eben relativ zu dem, was andere NLE Anbieter für einen broadcastfähigen Platz nehmen (incl. aller morgleich Codecs) ist FCPx ausgesprochen teuer. Und die Codecs gibt es nicht mal für FCPx, selbst, wenn man noch soviel Kohle ausgeben würde.
Also ist er ohnehin nur beschränkt broadcastfähig, trotz des hohen Preises.
Und das teure Tool, da oben erledigt nicht mal die Anbindung an CMS Systeme. Das kommt noch extra.
Antwort von Jott:
Du hast noch nie verraten, was jetzt eigentlich DEIN günstiges Tool ist, das alles kann? Wir erfahren immer nur, was du NICHT nimmst. Oder habe ich was verpaßt?
Antwort von WoWu:
ICH nehme überhaupt kein Tool mehr ... ich bin raus aus der Nummer.
Time & Changes.
Wenn die Kollegen eingekauft haben, sage ich Dir Bescheid.
Antwort von Jott:
Das ist ein Wort.