Newsmeldung von slashCAM:USB 3.0 Kompatibilitätsprobleme schon heute? von rudi - 3 Jun 2008 13:15:00
Wer es noch nicht gehört hat: USB 3.0 steht vor der Tür und die Spezifikationen werden gerade festgeklopft: 4.8 Gbit/s maximale Übertragungsrate (durch zwei zusätzliche Strippen im "Superspeed"-Modus) und die eine optionale Lichtleiter-Anbindung versprechen dabei gerade für Videobearbeiter schelle Speicheranbindung. Mit ca. 500MB/s dürften auch FullHD-Nachfolger oder unkomprimierte 4K-Dateien in den Griff zu bekommen sein. Eine Abwärtskompatibilität zu USB 1.1 und 2.0 ist zwar gewährleistet, jedoch könnte es beim Anschluss von USB 3.0-Geräten zu deutlichen Inkompatibilitäten kommen. Zumindest wenn man dem Inquirer glaubt, der behauptet, dass Intel die Spezifikation nicht herausgeben will, bevor sie hundertprozentig fertig ist. Nun scheinen allerdings einige Firmen bereits Zugriff auf die Specs zu haben, während direkte Intel-Konkurrenten noch warten sollen. Und so kann es passieren, dass diese Firmen nun ihren eigenen USB 3.0 Standard ins Rennen schicken, um bei „Einführung“ nicht ohne USB 3.0 Features dazustehen. Und eben dies dürfte zwei (zumindest teilweise) inkompatible USB 3.0-Versionen zur Folge haben. Mit den üblichen negativen Folgen für den Kunden.
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Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten
Antwort von WoWu:
Das ist ja ein brandaktueller Beitrag .... nachdem PAT GELSINGER das System bereits im September letzten Jahres nicht nur vorgestellt, sondern auch während seiner Key-Note vorgeführt hat und seit
Februar 2007 bereits die ersten Diagramme über CSI im Internet vorliegen .... und diskutiert werden.
Wie gesagt, "brandaktuell" Beitrag ....
Antwort von Markus:
...im September letzten Jahres...
...wurde von SlashCAM auch schon über USB 3.0 berichtet.
Antwort von cutty:
Ich frage mich, wozu das ganze. Man hat den deutlich (weil weit weniger Prozessorlast fordernden) IEE 1394/800.
Antwort von WoWu:
Jau, FireWire ist aber damals von Apple als Industriestandard freigegeben worden und somit lizenzfrei (IEEE1394) .... bei USB versuchen alle mit zu verdienen ....
Antwort von Bernd E.:
...FireWire ist...lizenzfrei...bei USB versuchen alle mit zu verdienen...
Ich dachte bisher immer, es sei genau das Gegenteil der Fall: Bei der Verwendung von Firewire müssten Lizenzgebühren an Apple und Sony entrichtet werden, während die USB-Lizenz kostenlos zu bekommen sei? Damit wäre der Trend hin zu USB jedenfalls einleuchtender zu erklären.
Gruß Bernd E.
Antwort von WoWu:
Eigentlich war FW ja gar nicht für eine externe Benutzung vorgesehen sondern als interne Maschinen-buss und auch so von der IEEE definiert.
Ich bin mir jetzt nicht klar darüber, was Sony mit dem IEEE zu tun haben soll, denn der ist eigentlich von Apple allein entwickelt und ja auch erstmals in den PowerMac Modellen intern eingesetzt worden.
Mag sein, dass Sony sich diese "open source" von IEEE gegriffen hat und eines der 77 Protokolle darauf implementiert hat. ??
Jedenfalls die IEEE ist "members benefit" orientiert ... mag nun sein, dass ein "non member" was bezahlen muss ... das weiss ich nicht.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass Intel und NEC irgend etwas kostenlos zur Verfügung stellt .... dann wäre das Einreichen bei der IEEE ja ein leichtes Unterfangen.
Aber USB3 ist ja auch nicht in erster Linie als Ersatz für FW vorgesehen, sondern sehr viel mehr als Interface im Gbit- Bereich ....
Antwort von Bernd E.:
...bin mir jetzt nicht klar darüber, was Sony mit dem IEEE zu tun haben soll...kann mir nur nicht vorstellen, dass Intel...irgend etwas kostenlos zur Verfügung stellt...
Mehr als diese kurze Information (im vierten Absatz des Artikels):
www.heise.de/newsticker/Marktforscher-n ... dung/91878
finde ich im Augenblick leider auch nicht.
Gruß Bernd E.
Antwort von WoWu:
Viele dank für den Beitrag, Bernd, interessant. Ich versuche mal über PatCom was heraus zu kriegen ... noch bin ich member. Die Sache mit Intel ist klar, auf jeder CPU findet sich in der Peripherie die verschiedensten Schnittstellen ... und bei Intel dann wohl die USB ... aber da zahlt man dann über den CPU-Preis die Fee. Interessant ist nur, wie es sich bei nicht-Intel Produkten verhält.
Aber nochmal, danke für den Beitrag.
Antwort von Quadruplex:
Ich dachte bisher immer, es sei genau das Gegenteil der Fall
Das ist auch mein Kenntnisstand. Da es Firewire schon seit 13 Jahren gibt, mag sich das zwischenzeitlich allerdings mal geändert haben.
Ich frage mich, wozu das ganze. Man hat den deutlich (weil weit weniger Prozessorlast fordernden) IEE 1394/800.
Zwischen 800 Mps und 5 Gbps ist ja wohl ein deutlicher Unterschied. Allerdings dürfte es auch mit dem Feuerdraht möglich sein, entsprechende Geschwindigkeiten zu erreichen, wenn man das will.
Zum Ursprungsthema gibt es seit heute noch eine etwas ausführlichere Meldung bei
Heise.
Antwort von DWUA:
Zum Aufmuntern mal was mehr OT-ypisches.
Es wird ein FW-Kabel (neben neueren) benutzt, das seit dem
Erscheinen des ersten iMac (der durchsichtige, kleine, tragbare
"Fernseher") immer noch einwandfreie Dienste leistet.
Als es noch längst
keinen USB-Anschluss auf der
Vorderseite zu Zeiten der Wins (95/98) - Gehäuse gegeben hat.
Dafür gab es ja Disketten-Einschübe.
Sollte man nicht vergessen bei der Diskussion...
Eines ist sicher:
Canons FS 10/11/100 u.v.m. können es weder mit IEEE noch mit USB 3 .
;))