Sorry, aber der Blödsinn sollte nicht so im Betreff bleiben, deswegen berichtigt
Antwort von Ingo Streek:
"Ralf Fontana" schrieb im Newsbeitrag news:lga9y6jz89am$.wrkealsspapy$.dlg@40tude.net...
> Nein. Auf einen 4,7 GB-Rohling müßten vielmehr etwa 4,7 GB an Daten > gespeichert werden können.
Hallo Ralf, gutes Argument. Ich kam nur so drauf, weil mein Stand-Alone-Brenner bei mittlerer Qualitätseinstellung grundsätzlich genau zwei Stunden aufzeichnet.
> Hast Du gar keine Einstellung gesehen? Inzwischen habe ich sie gefunden, war etwas versteckt. Standard-Einstellung ist tatsächlich max. Qualität, es geht auch anders. Vielleicht war ich deswegen von der Qualität des Ergebnisses so angetan! Werde mal probieren, ob es sichtbar schlechter wird, wenn ich eine Qualitätsstufe herunter gehe.
Viele Grüße Ingo
Antwort von Andre Beck:
"Ingo Streek" writes: > "Ralf Fontana" schrieb im Newsbeitrag > news:lga9y6jz89am$.wrkealsspapy$.dlg@40tude.net... > >> Nein. Auf einen 4,7 GB-Rohling müßten vielmehr etwa 4,7 GB an Daten >> gespeichert werden können. > > gutes Argument. Ich kam nur so drauf, weil mein Stand-Alone-Brenner bei > mittlerer Qualitätseinstellung grundsätzlich genau zwei Stunden aufzeichnet.
Das scheint zunächst wie eine Vereinfachung für schlichte Gemüter (;damit es so aussieht wie früher, als die VHS-Ziegel ja auch draufstehen hatten, wie lange sie laufen), ist aber tatsächlich vor allem dem Realtime-En- coding geschuldet, das diese Kisten machen müssen. Realtime wird nahezu immer als CBR (;constant bit rate) implementiert, und das ergibt logischer- weise bei jeweiliger Bitrate eine feste, voraussehbare Laufzeit. Davon abgesehen will man CBR nicht, denn es ist ineffizient.
>> Hast Du gar keine Einstellung gesehen? > Inzwischen habe ich sie gefunden, war etwas versteckt. Standard-Einstellung > ist tatsächlich max. Qualität, es geht auch anders. Vielleicht war ich > deswegen von der Qualität des Ergebnisses so angetan! Werde mal probieren, > ob es sichtbar schlechter wird, wenn ich eine Qualitätsstufe herunter gehe.
Das hört sich gefährlich danach an, als würde da auch billig CBR gemacht. Bei einem Software-Encoder ohne Realtimeerfordernisse will man das aber nicht. Hier wird VBR (;variable bit rate) benutzt, im einfachsten Fall CQ-VBR (;constant quality). Man wählt einen Bereich zulässiger Bitraten (;bei DVD z.B. [und je nach Ton] 2600kbps bis 8000kbps) und einen Quali- tätsfaktor (;wirkt sich primär auf die Quantizer aus) und schickt dann das Material da durch. An manchen Stellen wird es die 8Mbps ausreizen, an anderen nur 3Mbps brauchen und im Durchschnitt vielleicht 4 bis 5. Diese "average bitrate" bestimmt dann, wieviel Material Du auf die DVD bekommst. Bei 4000kbps average bitrate Video plus 224kbps (;cbr) Audio kommst Du auf 528000Byte/s, macht bei einer DVD-R(;W) 4700000000/528000 also 8900s oder 148 Minuten. Wenn Dein Input nicht gerade hoffnungslos verrauscht oder verwackelt ist, sollten 5Mbps realistisch sein, um eine vom DV-Original nicht mehr unterscheidbare Qualität zu bekommen. Wohl- gemerkt 5Mbps *average*, *nicht* 5Mbps Peak (;also CBR).
-- The S anta C laus O peration or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"
-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-