Infoseite // Trailer bitte kritisieren RED SCARLET ULTra PRIME

Frage von tokyay@eatfilm.de:


Hallo Ihr Lieben, bitte einmal kritisieren,

Kamera, Schnitt und vorallem Verstaendnis, auch wenn Ihr Dialoge nicht versteht. Erster Rendervorgang.



Danke und lg. Tokyay

ps
Trailer bitte kritisieren RED SCARLET ULTra PRIME SET



Antwort von dustdancer:

allein wegen des threadtitels wird nicht auf den link geklickt...



Antwort von tokyay@eatfilm.de:

danke schön. hoffentlich passt es jetzt, danke schön.



Antwort von kgerster:

Sieht sehr professionell aus. Fernsehproduktion mit üppigem Budget?



Antwort von Frank B.:

Ja, sieht sehr gut aus. Der Trailer macht neugierig, nimmt aber m.E. zu viel voraus. Weiß nicht, ob man dem Zuschauer schon im Trailer verraten sollte, wie die "Diskussion" ausgeht. Aber dazu hab ich zu wenig Hintergrundinformationen, was da verfilmt wurde. Ist es ein historisches Ereignis, das jeder kennt oder eine fiktive Story?

Was ist das eigentlich für eine Sprache? Wo habt Ihr gedreht? Und worum geht es so im Groben in dem Film?



Antwort von Skeptiker:

Erster Rendervorgang. Erster und letzter ?

Sieht - wie bereits gesagt - professionell aus (für mich als Nicht-Profi, der sich mit RED Scarlet und Zeiss (Ultra) Primes nicht auskennt).
Verstanden habe ich die Worte nicht, die Bilder schon.

Ein junger Mann hastet bei Vollmond in einer kühlen Nacht (der Atem-Nebel !) mit einer Laterne durch den Wald und landet schliesslich in einer Stadt vor einem grossen Gebäude, das aussieht wie ein kleiner Palast, ein Amtshaus.
Er spricht ein paar Worte mit zwei älteren Männern, die mit einer Kutsche vor dem Gebäude warten.

Es ist spätabends, der junge Mann wirkt gehetzt und etwas nervös und doch hält ihn niemand auf, als er die Treppe in das Gebäude hochsteigt.

Entweder hat niemand Befürchtungen, dass etwas passieren könnte oder es handelt sich um eine Verschwörung.

Oben ist ein älterer Herr einsam in seinem Zimmer, als der junge Mann eintritt. Es entsteht ein offenbar kontroverser Dialog.
Dann zieht der junge Mann eine Pistole aus der Innentasche seines Anzugs und zielt.
Der Alte kehrt ihm im Laufe der folgenden Diskussion mehrmals das Gesicht und wieder den Rücken zu. Angst zeigt er keine. Er spricht am Anfang ruhig, dann immer lauter und schneller.
Am Ende stirbt er durch einen Schuss, als er sich sprechend nochmals kurz nach vorne umdreht. Nicht direkt gezeigt, sondern mit Schnitt auf den Blutspritzer an der Wanduhr - erinnert optisch etwas an Mord / Rache / Abrechnung aus Mafia-Filmen.

Alles sehr professionell gemacht. Intensiver Gebrauch des Kamerakrans (Im Wald, vor dem Gebäude). Aufwändige Soundkulisse. Hallende Schritte des Mannes auf der Strasse, bevor er das Gebäude erreicht, nachvertont.
Raffiniertes Spiel mit der Schärfe, als er die Pistole gezogen hat und auf den Alten zielt, der langsam näher kommt.

Die Geräuschkulisse im Wald mit den üblichen Zutaten, die man heute in jedem Kino-Thriller hört: Der Hall, das tiefe Dröhnen, die Trommeln, das laute Atmen, die 'Wusch'-Geräusche, mit plötzlichen, verwischten Bildwechseln kombiniert (im Wald läuft der Mann dann einmal nach links, einmal nach rechts - scheinbar), der Vollmond, der gespenstisch durch die hohen Bäume scheint (könnte aus 'Dracula' stammen! Wirkt ein wenig wie 'amerikanische Nacht' - vielleicht bei Tageslicht gefilmt?).

Die Szenerie vor dem Gebäude sieht irgendwie etwas künstlch aus. Ich kann es nicht recht erklären. Zu 'clean'. Ohne Schmutz auf der Strasse, ohne irgendetwas 'Organisches', die Gesichter der beiden Kutscher wie frisch aus der Maske.
Erinnert mich etwas an die alten Sindbad-Filme aus Hollywood.

Scheint jedenfalls eine spannende Geschichte zu sein.
Und der Ausschnitt wirkt komplett - nicht mehr viel zu ändern, wenn überhaupt etwas.

Ist der Beitrag hier eine Werbung für den Film / die Serie ?



Antwort von Frank Glencairn:

Die Day-for-Night Nummer im Wald funktioniert für mich überhaupt nicht, das hättet ihr wirklich nachts oder wenigstens in der Dämmerung eines bewölkten Tages drehen sollen. Ansonsten alles recht gut gemacht, wenn auch ein bisschen zu viel unmotivierter Slider für meinen Geschmack.

Bei dem Gespräch im Haus stimmt IMHO irgendwas im Schnitt noch nicht. Ich denke ihr springt zu oft in die Weite zurück. Mit steigender Spannung zwischen den beiden würde ich Kamera und Schnittechnisch auch immer intimer werden.

Frank



Antwort von Frank B.:

(im Wald läuft der Mann dann einmal nach links, einmal nach rechts - scheinbar) Mir sind die Achssprünge auch aufgefallen. Hier haben wir aber ein sehr schönes Beispiel dafür, dass man sie machen kann, um z.B. Stress, Orientierungslosigkeit oder wie hier offenbar Gehetzt-Sein, Unsicherheit (Entschluss ist wohl noch nicht entgültig gefasst) darzustellen.
Wobei sich mir der Gemütszustand des jungen Mannes nicht so ganz erschließt. Einerseits eben diese Achssprünge im Wald, dann aber das offenbar sehr zielgerichtete Vorgehen. Müsste man wohl dann doch im Zusammenhang sehen und vor allem auch die Sprache verstehen.



Antwort von Frank B.:

Bei dem Gespräch im Haus stimmt IMHO irgendwas im Schnitt noch nicht. Oben ist ein älterer Herr einsam in seinem Zimmer, als der junge Mann eintritt. Es entsteht ein offenbar kontroverser Dialog. Ich hatte oben das Wort Diskussion in Anführungszeichen gesetzt, denn es ist keine. Es gibt kein Gespräch oder gar einen kontroversen Dialog. Es handelt sich hier um einen reinen Monolog des älteren Mannes. Das einzige Dialog-/ Diskussionsargument des jungen Mannes sind seine Anwesenheit, die Pistole und letztlich auch der tödliche Schuss. Find ich sehr gut gemacht, auch schauspielerisch.






Antwort von Skeptiker:

Es gibt kein Gespräch oder gar einen kontroversen Dialog. Stimmt. Der Mann mit der Pistole sagt kein Wort.
Aber sein intensiver Blick und die gerichtete Pistole hat auf mich wie ein Beitrag zum Dialog gewirkt. Man könnte sagen, ein Beitrag zu einem Monolog, der am Schluss stirbt.



Antwort von jazzy_d:

Also ich hab zwar überhaupt kein Wort verstanden, schaut aber grundsätzlich ganz gut aus. Schöne, üppige "Kulisse".

Day-2-Night am Anfang ist viel zu auffällig (OK, wir hier wissen halt wie es geht und auf was man achten muss, ob dies das "Ottonormalverbraucher-Publikum" sieht ist eine andere Frage).

Zitat von Skeptiker: "Die Szenerie vor dem Gebäude sieht irgendwie etwas künstlch aus. Ich kann es nicht recht erklären. Zu 'clean'."
-> zu harte Beleuchtung, harte Schatten. Sieht aus wie wenn die Gebäude-Beleuchtung verwendet wurde.

Zum Teil statische Kamera aber doch mit Schüttlern und Rucklern, sieht aus wie aus der Hand gefilmt. Empfand ich komisch, weiss aber nicht ob das so gewollt ist.

Sollte man noch etwas dazu sagen, dass RED und Primes verwendet wurden? Ist mir eigentlich schnuppe :-), kann man auch mit dem "Handy" filmen.



Antwort von dienstag_01:

Licht ist euch leider durchgehend zu klatschig geraten.

Die Waldszene funktioniert vielleicht in einem Märchenfilm (kann nicht erkennen, ob es einer werden soll oder nicht), aber auch dort nur mit Abstrichen.



Antwort von rtzbild:

Continuity:
01:11: 20:50 Uhr
01:49: 23:45 Uhr

Durch die Format füllende Darstellung des Gebäudes bei 01.11 sieht es so aus als wäre das Haus das Zielobjekt, Absicht?
Oder hat sich der Mann so lange mit dem Kutscher unterhalten?

02:47: 23:28 Uhr... :-(

Ansonsten für mich als "Nichtfilmer" (nur News) und "Seltenkinogänger" ein schöner Film mit einen Touch von "Herr der Ringe".

Magst Du mal bitte kurz die Dialoge erklären?

LG Olli



Antwort von Skeptiker:

... Magst Du mal bitte kurz die Dialoge erklären? ... und den Monolog !