Frage von picasia:Hallo an das Board,
wir benötigen Hilfe in Sachen Kaufentscheidung für eine Profi- oder Semiprofesionelle Kamera.
Zum Sachverhalt: Wir sind jedes Wochenende auf Reitturnieren und fotografieren diese mit professionellem Equipment, Bilder werden sofort ausgedruckt. Viele Reiter wünschen sich aber ab und an ein Video von Ihrem Ritt. Es gibt zwar Unmassen von Leuten die mit solch kleinen Camcordern filmen aber das ist nicht die Qualität die gewünscht wird. Die Videos werden beim Verkauf der Pferde als Werbung und Entscheidungshilfe benutzt.
Lokale Bedingungen: Wir stehen erhöht auf einer Plattform in einer Distanz zu den einzelnen Hindernissen bzw. Pferden von ca. 5- 80 Metern. Wir haben öfters schlechte Lichtverhälnisse (Flutlichtspringen).
Technischer Ist-Zustand: Wir verfügen auf Grund des Bilder-Sofort-Services vor Ort über 4 Rechner mit Speicherkapazitäten von bis zu 2 Terra pro Rechner, professionelle Software inbegriffen sowie diverse Monitore
Ziel: Wir möchten die Videos sofort nach dem Ritt in absoluter Top Bildqualität auf einem der Monitore präsentieren und dem Reiter sofern dieser es möchte, brennen und als DVD verkaufen. Desweiteren möchten wir die Videos archivieren und sofern möglich als Clips per Internet zugänglich machen.
Frage: 1. Welche Kameras wären für solch einen Einsatz empfehlenswert? (Wechselobjektive?)
2. Welche Software benötigen wir für die Bearbeitung?
3. Welche Art der Archivierung ist hier angesagt?
4. Ist es möglich als Total-Neuling dieses Medium überhaupt in der beschriebenen Art + Weise zu beherrschen? (Angefangen hat ja jeder Mal)
Danke im Voraus für konstruktive Hilfe
Team PICASIA
PS: Antworten gerne auch per Mail oder Telefon. Wir rufen umgehend zurück.
Antwort von B.DeKid:
Gude
Also es kommt auf das Budget an
Eine Kamera in der Preisklasse bis ca 4000 Euro reicht da.
CANON XH A1
Auf Wechsel Optiken kann hier eigentlich verzichtet werden den jedes gängige Objektiv dieser Preisklasse bringt genug Weitwinkel und Tele (Zoom) mit um hier auszureichen.
Die Kamera sollte über Firewire direkt in den Rechner gespielt werden
Hierzu gibt es Interne oder Externe Einspiel Cards oder Racks
Intern reicht hier natürlich auch bei nur einer Camera
Softwear wenn mit PC gearbeitet wird , dann Adobe Premiere ( OnLocation) , Ob extra Softwear zum direkten aufzeichnen anfällt ist nur bedingt dann der Fall.
Die Clips müssten mit einem "Firmen Logo Clip " versehen werden den man schon vorgefertigt bereit liegen hat . Dies sollte auf einem "vernetztem Rechner" geschehen / der auch das um konvertieren der Clips zu DVD Standart und das Brennen erledigen kann....."
Man muss / kann so also nach jedem Durchlauf das Capturen unterbrechen und direkt als Roh Datei ablegen der andere Pc nutzt dann diese File, nun kann man in der gleichen Zeit schon wieder den nächsten Durchgang capturen.
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Ziel sollte es sein die Arbeit
Aufnahme - Bearbeitung - Brennen / Veröffentlichen
Aufzuteilen.
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WEITERES EQUITMENT
Stativ plus guten VideoFluid Kopf ... da Ihr Foto Equitment kennt , wisst Ihr schon wo Ihr nehmen könnt;-) ...ein Sachtler , muss es ja nicht umbedingt sein;-)
Licht ist auch nicht notwendig weil die werden die Halle / Platz ja beleuchten , das kann nicht euer Ding sein.
Filter brauch man auch nix zu zu sagen da solltet Ihr wissen welche man nehmen kann und muss.
MatteBox ist nun mal nicht dringend notwendig , kann man dann mal sehn ob man Sie wirklich einsetzen möchte /muss. Ist wie gesagt erstmal nur bedingt notwendig , denke sollte ohne erstmal reichen.
Ein Kamera Cape Regenfest ist muss!!
Externe Strom Verbindung wäre nett , ansonsten ein paar Akkus
Ton ist so ne Sache , da ich denke das Ihr das Pferd nicht beim Schnaufen abhorchen wollt entfallen erst mal extra Richt micros ...ein WindFell über dem Orginal Mic reicht da als erstes.
Ansonst koennte mann halt überlegen ob man den Ton des Sprechers zB direkt vom Mischer der PA abgreift um diesen direkt in die Kamera bzw Schnitt PC zu speißen. ( XLR Anschlüsse wären dann schon zumindnest optional zu empfehlen)
Hab ich was vergessen ......hmmm
Denke nicht
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Ach ja
INet Filme online stellen .....da Ihr damit ja wartet bestimmt bis Ihr wieder zuhause seit , kann man die vorliegenden Clips / Teilstuecke dann gut zuhause Rendern lassen und Posten.
Zu der Kamera , hier am besten mal im slashcam Camcorder Vergleich Bereich kucken .... ob das nun eine Sony oder eine Canon ist , ist bei guter führung eigentlich fast schon Geschmacks Sache .
Alla
Wünsch was
MfG
B.DeKid
PS : Klar was vergessen
Transport der Kamera = Peli Case da ist die Ausrüstung sicher ;-)
Antwort von smooth-appeal:
Was sicher empfehlenswert für euch ist:
Ihr kauft einen guten HDV Camcorder (z.b. XHA1 von Canon oder Sony FX7) und captured direkt auf einen mobilen PC (z.b. Canon Console oder OnLocation von Adobe)
Oder ihr nehmt gleich einen Camcorder mit Flashspeicher (HVX200 u.ä.) bzw. angedocktem HDD Rekorder.
Wenn ihr nämlich normal auf Band aufzeichnet habt ihr das Problem die Aufnahmen in Echtzeit überspielen zu müssen, also 60 Minuten Band - 60 Minuten bis es über Firewire auf dem PC ist.
Als Software setzen wir die Production Suite von Adobe ein (CS2 und CS3). Damit lässt sich euer Vorhaben ohne weiteres realisieren. Welche Software ihr benutzen sollt ist eine Glaubens- und Systemfrage. Final Cut Studio ist bspw. auch genial.
Bei der Archivierung sind mir Bänder am liebsten und den anderen Methoden meiner Meinung nach überlegen.
Ob ihr das gleich beim ersten Mal als Neulinge stemmen könnt ist fraglich aber wenn ihr euch ein bischen Zeit zum üben nehmt sollte das kein Problem sein.
Antwort von r.p.television:
4. Ist es möglich als Total-Neuling dieses Medium überhaupt in der beschriebenen Art + Weise zu beherrschen? (Angefangen hat ja jeder Mal)
Schlicht und einfach nein.
Generell ist hier eine Bearbeitung vor Ort mit anschließendem Authoring einer DVD schon für Profis stressig, weil hier einfach schon die zeitlichen Hürden die bei solchen Workflows anfallen keine Fehler erlauben.
Fotos machen und verwalten ist sowohl vom anfallenden Datenvolumen als auch der Postproduktion ein Bruchteil zuzuschreiben. Fotos sind schnell nachbearbeitet, ausgedruckt oder auf eine CD-R gebrannt.
Alleine die Umwandlung eines AVI"s oder eines MPEG-Video-Clips in einen VOB-Container für standesgemäße DVD-Wiedergabe dauert bei optimaler Codeceinstellung einfach zu lange.
Lokale Bedingungen: Wir stehen erhöht auf einer Plattform in einer Distanz zu den einzelnen Hindernissen bzw. Pferden von ca. 5- 80 Metern. Wir haben öfters schlechte Lichtverhälnisse (Flutlichtspringen).
Bei 80 Meter Entfernung ist man schon auf höhere Brennweiten angewiesen. Bei Fotos kein Problem. Da kann auch das Podest wackeln. Videos von einem wackeligen Untergrund und mit hoher Brennweite gefilmt wird niemand anschauen wollen. Da ist das Grieseln des Gains noch eher zu vernachlässigen.
Und zuletzt dürft ihr nicht das Budget vergessen. Multipliziert den Wert Eurer Fotoausrüstung mal zwanzig und ihr habt in etwa eine gleichwertige (=im Sinne von professionellen Ansprüchen) Videoausrüstung. Da liegt vermutlich schon der Hase begraben.
Antwort von B.DeKid:
.......Multipliziert den Wert Eurer Fotoausrüstung mal zwanzig und ihr habt in etwa eine gleichwertige (=im Sinne von professionellen Ansprüchen) Videoausrüstung. ......
;-) Da möcht Ich dir aber mal dezent wiedersprechen ;-)))
Nen dickes 500er Sigma liegt bei ca 20 000 Euro und ne EOS 1 Ds III etwa (nur Body) bei ca 6000 ....also Ich denk ja nicht das sie via Arri filmen möchten ;-))
Ansonsten ist dein Vergleich aber durchaus angebracht ;-)
Greets
B.DeKid
Antwort von r.p.television:
O.K. Es gibt Extrembeispiele wie das Sigma, aber wenn Du nun die 6000 Euro der EOS 1 (Body) mal zwanzig multiplizierst bist Du in der Region einer HDCAM bis D20 (auch nur Body). Man kann sich darüber streiten, aber das wäre in etwa das gleiche Niveau.
Eine digitale Spiegelreflex ist für 10000 Euro schon ziemlich professionell. Bei Video ist man da gerade mal im semiprofessionellen Bereich.
Allein schon der Unterschied zwischen Fotostativen und Videoneigern ist immens. Stative für schwere Kameras (wir reden ja von Profi-Kameras) gehen in der Regel ab 1800 Euro los und haben ihre Schmerzgrenze bei 4000 Euro noch nicht erreicht.
Es sagt ja auch keiner daß man auf ähnlich professionellem Niveau wie im Fotobereich agieren muß. Ich wollte nur verdeutlichen daß hier grosse Unterschiede vorliegen.
Eine Veranstaltung zu fotographieren kann ohne weiteres eine Person alleine. Davon ein Video zu machen und vor Ort in das System einzuspielen, zu schneiden und auf DVD zu brennen ist schon eine ganz andere Liga.
Ich bezweifle schlicht und einfach die Rentabilität eines solchen Unterfangens, vorallem wenn man wirklich professionelle Technik einsetzen will. Hier war ja vom Threadstarter von "Top-Bildqualität" die Rede. Eine XH A1 mit 1/3 Zoll und einer in Reithallen üblichen Flutlichtanlage sind da sicherlich nicht ausreichend. Um da rauschfreie Bilder zu bekommen eher eine EX3 oder gleich besser 2/3 Zoll.
Antwort von Kino:
Guten Abend nach Magdeburg,
die Idee finde ich gar nicht Mal so schlecht, zumal mit der Kategorie der Leistungsprüfungen auch die zur Videodokumentation nötige Kaufkraft steigt.
In der Arbeitsweise werdet Ihr vermutlich einige Veränderungen vornehmen müssen. Um schöne / verkäufliche Pferdefotos aufnehmen zu können, sucht Ihr Euch jetzt den buntesten Oxer aus, der auch gut im Licht steht bzw. positioniert Euch so am Dressurviereck, dass die Lektion „starker Trab“ nicht gerade im Gegenlicht ausgeführt wird, etc ..... .
Künftig müsst Ihr aber das komplette Viereck abdecken. Die ständigen Veränderungen der Motiventfernung werdet Ihr in einer Zoom-Orgie ausgleichen, da Eure Kundschaft weniger Wert auf die Stadionatmosphäre in der Totalen legt, sondern der Reiter sich und sein Pferd analysieren bzw. die Leistung des Paares dokumentieren will. Insbesondere bei Dressurprüfungen in der Halle wird stets ein Teil der Lektionen durch die zwischen Kamera und Pferd befindliche Bande verdeckt sein.
Ich selbst habe eine XH-A1 und bin sehr zufrieden, möchte aber nicht unerwähnt lassen, dass in diesem Forum schon mehrfach moniert wurde, dass die Kamera wohl nicht gleichzeitig zoomen und fokussieren kann (, was mir bislang nicht auffiel, da ich sehr sparsam mit der Brennweitenveränderung während der Aufnahme umgehe und ich noch keine Notwendigkeit zum Einsatz des „Vertigo-Effekts“ sah; ich auch kein klassischer Sportfilmer bin.) - Suchfunktion !
Für den Fall, dass Eure Kundschaft, kaum dem Sattel entstiegen, ein Video des Rittes sehen möchte, führt kein Weg am direkten capturen vorbei. Auf eine DVD muss er nolens volens etwas warten (s.o.)
Leider kann ich Euch nicht sagen, welche Hardwarevoraussetzungen gegeben sein müssen, um gleichzeitig aufzunehmen, bereits aufgenommene Clips anzuzeigen und im Hintergrund die bereits gekauften “Ritte“ gerendert und mit DVD-authoriting bearbeitet werden. Wird wohl eine Netzwerklösung sein, von der ich keine Ahnung habe.
Vielleicht versucht Ihr anfangs mit geliehenen Kameras das für Euch geeignete Model zu ermitteln. Besser wäre noch Ihr könntet einen Freiberufler gewinnen, der zunächst mit eigener Ausrüstung die Bilder liefert, und Ihr Euch zunächst auf die Einbindung der Videodaten in Eueren Arbeitsablauf konzentriert. Je nach Qualifikation des Kameramanns kann er Euch auch in der Probephase unterstützen.
Haltet uns informiert
Viel Erfolg wünscht
Christoph
+++
Antwort von B.DeKid:
:-) r.p. television
*grins* ... ne war mir schon klar ;-)
Deine Anmerkungen bzgl. der Chip Grösse ist aber als wirklich relevant zu sehn.
Müsste man mal wissen was den so an Lichtbedingungen , gemessen an der Plattform anliegen.
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Das Ansprechen von Zoom und AF ist so ne Sache. Man kann mit einer (1Stk) Kamera eben nur "entweder - oder" Einstellungen machen , gerade bei sich bewegenden Motiven bieten sich fixe Fokuspunkte an. Nun ist ein Dressur Pferd aber kein vorbei rauschendes Mopped.;-)
Um so mehr Kameras umsomehr Jungs am Set und umso mehr Arbeit und Schneide Zeit bzw LiveMischer Arbeit.
...................
Fazit Gute Aufnahmen plus Fotos auf einer DVD um Zuhause direkt mal zu zeigen ....mehr kann man von nem Shot "n Run nicht erwarten.
Will der Kunde das Pferd präsentieren , dann weiß er ja anhand der gelabelten DVD wo er sich melden kann .
;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von smooth-appeal:
Ist doch logisch das man bei einem sde kein perfektes Endresultat präsentieren kann und die Kunden trotzdem auf ihre DVD warten müssen.
Bei genügend Budget kann man zwar auch an einem Abend massig DVDs brennen aber an die Qualität einer ordentlichen Produktion mit genügend Zeit wird es niemals nicht heran reichen.
Meiner Einschätzung nach dürften semiprofessionelle (welch furchtbare Wortkreation) Camcorder locker ausreichen, sofern sie korrekt bedient werden!
Wenn ich bedenke was Kollegen von mir schon für grottige Bilder aus diversen "Marksen" abgeliefert haben...
Da fällt mir ein passendes Zitat ein - "Ein Ferrari macht aus dir noch lange keinen Schumacher"
Antwort von picasia:
@alle
Zurerst vielen Dank für die vielen für uns hilfreichen Beiträge und Telefonate.
Wie kann es anders sein, wird es wie immer im Leben wahrscheinlich eine Kompromisslösung zwischen Bildqualität und zeitlichem Aufwand geben. Wir besitzen, wenn wir das richtig verstanden haben die Möglichkeit, uns eine HD (Panasonic oder Sony) oder eine HDV (Canon) Kamera zu kaufen (sicherlich noch viele andere...). Interessant ist für uns aber das Gesamtpaket. Soll heißen, nur mit dem entsprechenden schnellen Workflow nach der Aufnahme, macht die ganze Geschichte für uns Sinn auch wenn die Bildqualität dann nicht die absolut perfekte ist.
Die letzen Fragen die sich somit für uns stellen bevor wir in ein bestimmtes Equipment investieren (und wahrscheinlich genau die falsche Entscheidung treffen):
1. Wie groß ist der zeitliche Aufwand beider Camera-Systeme (HD & HDV)um eine 2 min. Aufnahme auf einen Rechner zu transferieren, in ein für TV & PC anschaubares Format zu konvertieren um es anschließend auf DVD zu brennen.
2. Welche Hard & Software ist nötig, um dies so schnell und fehlerfrei wie möglich durchführen zu können.
Danke im Voraus
Team PICASIA
PS: @Kino: Wenn es jemand interessiert, berichten wir natürlich gerne weiter.
Antwort von r.p.television:
Es ist schwierig eine Kamera zu empfehlen.
Wegen des Workflows und der Lichtempfindlichkeit würde ich eigentlich die Sony-Kameras S270, Z7, EX1 oder EX3 empfehlen. Die sind alle wegen ihrer CMOS EXMOR Chips sehr lichtempfindlich und durch das Schreiben auf CF-Cards bzw SxS-Cards kann das aufgenommene Material schnell in ein NLE übertragen werden.
Bedenklich bei Euren Anforderungen ist aber, daß zwar alle Camcorder prima weitwinklig ausgelegt sind, jedoch kein grosses Tele verfügen, was bei Reitsport doch nicht unerheblich ist. Gerade Pferde sehen bei hohen Brennweiten besser aus (verhält sich ja auch bei PKW etc. so).
Die EX3 hat zwar einen Bajonettanschluss, doch wirklich passend zum Camcorder wird nur ein spezielles Weitwinkel-Objektiv optional angeboten. Die prinzipiell auch per Adapter anflanschbaren 1/2" Optiken aus dem übrigen Broadcastbereich passen 1. nicht alle und bringen erwartungsgemäß unbefriedigende Ergebnisse.
Alternativ wäre vielleicht die HVX500 von Panasonic zu nennen. Hier hat man mehrere Möglichkeiten mit den Optiken und hat das P2-System.
Wird aber automatisch teurer.
Dann wäre da noch die Editcam von Ikegami. Die dürfte aber Euren finanziellen Rahmen sprengen.
Beim Schnittsystem würde ich Euch je nach Rechner entweder Final Cut Pro (MAC) oder Adobe Premiere PRO CS3 im Paket der Produktion Suite CS3 empfehlen. Da kann schnell aus der Timeline eine DVD gebrannt werden.
Antwort von der_kleine_techniker:
Die einfachste Möglichkeit wäre es, sich eine Cam zu holen, die gleich auf DVD aufzeichnet. Dann kann der Reiter sofort nach dem Ritt noch vom Pferd aus seine DVD in Empfang nehmen.
Eine Canon DC330 z.B. würde es tun.
Antwort von r.p.television:
Die einfachste Möglichkeit wäre es, sich eine Cam zu holen, die gleich auf DVD aufzeichnet. Dann kann der Reiter sofort nach dem Ritt noch vom Pferd aus seine DVD in Empfang nehmen.
Eine Canon DC330 z.B. würde es tun.
Prinzipiell ein guter Ansatz, wenn es denn gute Camcorder geben würde, die auf DVD aufzeichnen. Hier ist nur Schrott für MediaMarkt & Co produziert worden.
Außerdem: Wer gibt gerne unbearbeitetes & ungeschnittenes Material an einen Kunden weiter?
Antwort von david2:
Hier mein Workflow (ich filme manchmal Seminare und brauche dann auch schnell eine DVD-Kopie):
Kamera (per Firewire direkt in PC) -> MainConcept MPEG Encoder (Aufnahme und gleichzeitige MPEG-Wandlung) -> Anfang/Ende kürzen, Titel ect. in Magix (Smartrendering) und extra aufgenommener Ton sync. -> Material in vorgefertigtes Encore-Projekt -> Brennen und kopieren.
Ca. 1/2 h nach Ende sind die ersten 5 Kopien fertig!
Antwort von picasia:
@r.p.-television
1. was bedeutet in eine "NLE" Datei schreiben? Sorry, habe diesen Begriff nie gehört
2. ist das mit der Brennweite sicherlich richtig, doch wie schon beschrieben müssen wir sicherlich einen Kompromiss eingehen, wegen der schnellen Bearbeitung unmittelbar nach der Aufnahme. Die Qualität der MiniCams, die gleich auf DVD schreiben, kommt für uns jedoch nicht in Frage. Das ist ja das was alle haben und keiner will.
@david2
hört sich gut an. Sicherlich ist das von Dir gefilmte Seminar länger als 2 Minuten. Das gibt einem in unserem Fall (2 -5 Minuten pro Reiter) ja Hoffnung .....
Wir möchten nochmal unsere Frage stellen:
Wie groß ist der zeitliche Aufwand einer HD Camera und wie groß der einer HDV Camera eine 2 min. Aufnahme auf einen Rechner zu transferieren, in ein für TV & PC anschaubares Format zu konvertieren um es dem Kunden vorzuführen und um es anschließend auf DVD zu brennen.
Das es verschiedene Qualitätsstufen während der Aufnahme bei beiden Kameratypen gibt haben wir gelesen. Wird also sicherlich wieder schwierig sein, eine passende Antwort zu finden. Uns reichen ja schon Richtwerte ....
Danke für's antworten.
Team PICASIA
Antwort von der_kleine_techniker:
Außerdem: Wer gibt gerne unbearbeitetes & ungeschnittenes Material an einen Kunden weiter?
Mir ist das schon klar, aber was wir bei der Analyse vergessen, sind die Kunden.
Die Frage lautet doch: Was will der Kunde? Und die nächste Frage: Was kann der Kunde sich wie ansehen?
Nicht jeder hat HD Fernsehen, Der kleinste gemeinsame Nenner im Consumer Bereich ist immer noch PAL. Und damit bleibt die DVD Erstellung für PAl Systeme. Hier jetzt HD einzusetzen und das Material später nach SD zu transferieren ist unnötiger Aufwand. Ok, wenn ein Kunde sagt, er möchte statt einer PAL DVD lieber was für Blue-Ray, wird man sich was überlegen müssen....
Der Threadersteller möchte gerne, das der Kunde sich die Aufzeichnungen ansehen kann und dann entscheidet, ob er es kauft.
Mein Preiswert-Lösung wäre, die Aufnahmen sofort auf DVD aufzuzeichnen, und die DVD an einem Pal Röhrenfernseher vorzuführen.
Schnitt entfällt, DVD Authoring entfällt, und ein PAL Röhrenfernseher zur Vorführung verbirgt viele Einschränkungen, die SD mitbringt.
Antwort von r.p.television:
@r.p.-television
1. was bedeutet in eine "NLE" Datei schreiben? Sorry, habe diesen Begriff nie gehört
Sorry. NLE = NonLinearEdit (System) = Schnittprogramm
Wir möchten nochmal unsere Frage stellen:
Wie groß ist der zeitliche Aufwand einer HD Camera und wie groß der einer HDV Camera eine 2 min. Aufnahme auf einen Rechner zu transferieren, in ein für TV & PC anschaubares Format zu konvertieren um es dem Kunden vorzuführen und um es anschließend auf DVD zu brennen.
Das es verschiedene Qualitätsstufen während der Aufnahme bei beiden Kameratypen gibt haben wir gelesen. Wird also sicherlich wieder schwierig sein, eine passende Antwort zu finden. Uns reichen ja schon Richtwerte ....
Danke für's antworten.
Team PICASIA
Bei typischen HDV (also Aufzeichnung auf Band) beträgt die Übertragung Echtzeit = 2 Minuten Material gleich 2 Minuten Transfer. Natürlich nicht zu vergessen das vorhergehende Rückspulen bzw. Anfahren des Startframes und Anschließen des Camcorders bzw Einlegen der Cassette in die MAZ (Videolaufwerk).
Bei S270, EX1, EX2 und Z7 kann man HDV bzw XD CAM HD auf CF bzw. SxS-Cards speichern. Hier liegen mir keine Werte vor aber ich schätze mal für 2 Minuten ca. 15-30 Sekunden (bitte korrigieren falls ich total daneben liege).
Bei nur sehr geringen Aufnahmezeiten jetzt nicht soooo rentabel, aber wenn mal eine halbe Stunde übertragen werden muß fällt der Faktor Zeit hier schon mehr ins Gewicht.
Antwort von der_kleine_techniker:
Wir möchten nochmal unsere Frage stellen:
Wie groß ist der zeitliche Aufwand einer HD Camera und wie groß der einer HDV Camera eine 2 min. Aufnahme auf einen Rechner zu transferieren, in ein für TV & PC anschaubares Format zu konvertieren um es dem Kunden vorzuführen und um es anschließend auf DVD zu brennen.
Videotransfer in den Rechner 5 min
Video projekt laden und einfacher schnitt vorn und hinten ohne Titel 5 min
DVD authoren 2 min
DVD Brennen mit finialisieren 4 min
Kann man alles in einem Programm machen
Antwort von r.p.television:
Außerdem: Wer gibt gerne unbearbeitetes & ungeschnittenes Material an einen Kunden weiter?
Mir ist das schon klar, aber was wir bei der Analyse vergessen, sind die Kunden.
Die Frage lautet doch: Was will der Kunde? Und die nächste Frage: Was kann der Kunde sich wie ansehen?
Nicht jeder hat HD Fernsehen, Der kleinste gemeinsame Nenner im Consumer Bereich ist immer noch PAL. Und damit bleibt die DVD Erstellung für PAl Systeme. Hier jetzt HD einzusetzen und das Material später nach SD zu transferieren ist unnötiger Aufwand. Ok, wenn ein Kunde sagt, er möchte statt einer PAL DVD lieber was für Blue-Ray, wird man sich was überlegen müssen....
Der Threadersteller möchte gerne, das der Kunde sich die Aufzeichnungen ansehen kann und dann entscheidet, ob er es kauft.
Mein Preiswert-Lösung wäre, die Aufnahmen sofort auf DVD aufzuzeichnen, und die DVD an einem Pal Röhrenfernseher vorzuführen.
Schnitt entfällt, DVD Authoring entfällt, und ein PAL Röhrenfernseher zur Vorführung verbirgt viele Einschränkungen, die SD mitbringt.
Ich habe bei meiner Bezeichnung "Schrott" für bisherige DVD-Camcorder mich nicht darauf eingelassen, daß es hier kein HD gibt (wobei hier BluRay schon verfügbar ist).
Die Camcorder taugen einfach nix. Und das meine ich innerhalb der SD-Norm. Das sind Geräte für Oma und Opa die immer vergessen wie man den Camcorder am Fernseher anschließt und mit der Qualität zufrieden sind.
Man kann nix manuell einstellen, die CCDs sind meist 1/5 oder gar 1/6 Zoll und damit so lichtempfindlich wie ein Nachtblinder mit Sonnenbrille.
Das sind die Wegwerfcamcorder der Jetzt-Zeit.
Antwort von Johannes:
Wie wäre es damit, die Kamera wird über die Y/C Verbindung an einen DVDRecorder geschlossen am besten wären 2 Recorder und auf dem Weg des Kabels von der Kamera in den Recorder einen Schalter, damit man immer einen anderen Recorder ohne Kabel umstopseln verbinden kann.
Aufgenohmen wird ja bei diesen Geräten live nur eben das Finaliesieren dauert 2-5min. In dieser Zeit wird dann also einfach auf dem 2. oder 3. Gerät aufgezeichnet. Natürlich brauch man immer ein, zwei Hinterleute die dann die DVD's rausnehmen und neue reinlegen. Den meisten Reitern geht es ja wirklich nur darum dass sie ihren Ritt auswerten können und da brauch man dann auch nichts schneiden, ok vll. eine weiche Ein/Ausblende, aber das schaft man mit bissel Übung auch mit der Blende an der Kamera. Ich selber Filme solche Tuniere auch und schneide sie , aber noch zuhause. Die meisten Leute die ich kenne die soetwas verkaufen schneiden dieses auch erst, also machen nicht gleich alles vor Ort.
Antwort von der_kleine_techniker:
Ich habe mich gerade noch mit einem Kollegen aus der Zunft der Semi-Professionellen über das Thema unterhalten.
Sein Standpunkt: www.teltec.de
Dort kann man sich beraten lassen , und Komplettsysteme bestellen, was wohl in diesem Fall zu empfehlen ist. Es gibt bestimmt noch andere gute Anbieter, aber der Name Teltec fiel hier nun mal.
Wenn man sich den Katalog runterlädt, stellt man schnell fest, das professionelle Komplettsysteme nicht preiswert werden.
Mit HD Kamera, HD Recording und mobilem Schnittplatz ist man schnell bei 20.000 € angelangt
Meiner Meinung nach muß man eine Menge DVD verkaufen, bis das System wieder in der Gewinnzone angelangt ist.
Und dann stellt man fest, das die Leute sich doch lieber die preiswerte "Dreh ich selber mit DVD-Cam" halten. Und dann man steht da mit der Investition, und hat keine DVD verkauft.
Antwort von picasia:
Wir sagen erstmal Danke dafür, dass man uns hier nicht mit Profilneurosen und Egos überschüttet hat, sondern mit wirklich sinnvollen Kommentaren.
@der_kleine_techniker
Du hast völlig Recht, HD ist derzeit mit dem was wir wollen, nicht in die Gewinnzone zu bringen. Also lassen wir HD und wenden uns der HDV Technik zu.
Wir werden es so machen wie es Christoph und BDeKid hier beschrieben haben, wir werden uns eine Canon XH A1 oder eine Sony FX7 kaufen und damit anfangen. Über die dazugehörige Hardware um einen für uns praktikablen Arbeitsablauf bis hin zur fertigen DVD zu ereichen, werden wir noch ein paar Kommentare in diesem Board lesen, ein wenig googlen und dann einfach mal beginnen.
Also vielen Dank an alle
Team PICASIA
PS: Wir melden uns mal wieder und posten unsere Konfiguration wenn alles steht und klappt (oder den Bach runter gegangen ist).
Antwort von picasia:
@smooth appeal
sorry, wir hatten Dich völlig vergessen - Danke!