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Infoseite // Speichernutzung FCPX - 16GB umsonst gekauft ?!



Frage von Airbusjoerg:


Ich habe zur Zeit ein längeres Projekt (40 Minuten) in Arbeit mit mittelmäßiger bis höherer Komplexität (Effekte, Sounds, Grading).

Mein Gerät ist ein Core i5 2.8 mit ner 1GB ATI und 16GB RAM. OS ist Lion. Schnittfestplatte ist ne externe FW800 im Raid0.

Mir fällt auf - und das nervt - das FCPX praktisch ununterbrochen - sobald ich den Skimmer auch nur anschaue - auf der externen Festplatte rumschaufelt wie ein Wahnsinniger. Wenn ich in der Timeline hin und herspringe, schaufelt er alle Thumbnail-Images immer wieder neu herzu und baut auch die Waveforms immer wieder neu auf ... auch wenn ich vor 1 Minute gerade schon an dieser Stelle war.

Die Speicherausnutzung dagegen ist ein Witz... von meinem 16GB RAM liegen 14GB praktisch immer brach... FCPX nutzt gerade mal so um die 1 GB. Da frag ich mich jetzt schon: WTF?! Wieso wird mein Arbeitsspeicher komplett ignoriert, dafür aber jeder Pups auf der Harddisk ausgelagert / umgeschaufelt??! Da stimmt doch was nicht...

So wie es im Moment aussieht, hätte ich mit 4GB Speicher den gleichen Effekt. Soviel zum Thema...

(Hardware is okay und die Preferences von FCPX hab ich auch schon mal gelöscht. Installation ist relativ neu und clean.)

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Antwort von cantsin:

Schnittfestplatte ist ne externe FW800 im Raid0. Die dürfte der Flaschenhals sein. FW800 schafft maximal 66 MBit/s, eine moderne SATA-Platte 100-150 Mbit/s (im Raid-Verbund noch mehr).

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Antwort von Airbusjoerg:

Ja, da haste Recht. Ich hab das dann gestern mal ausgemessen, die Leistung der Platte ist im Grunde genommen zu gering - die 60mb/s reichen nicht wirklich, man hat ab und zu mal Wartezeiten.

Was aber nach wie vor komisch ist, das alle Welt schreit: "FCPX frisst meinen ganzen Speicher auf" und bei mir reserviert es selbst nach stundenlangem Arbeiten in komplexen Projekten nur ca. 1 GB. Ich hätte noch ca. 14 GB frei... Die habe ich extra dafür mal gekauft... heul...

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Antwort von Blancblue:

Weiss nicht ob das bei Dir auch zum tragen kommt, aber je nach Dual oder Triple Channel macht es manchmal keinen Sinn, auf vollen RAM zu gehen. In meinem MacPro z.B. habe ich nur 3 von 4 Bänken belegt.

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Antwort von Airbusjoerg:

Schnittfestplatte ist ne externe FW800 im Raid0. Die dürfte der Flaschenhals sein. FW800 schafft maximal 66 MBit/s, eine moderne SATA-Platte 100-150 Mbit/s (im Raid-Verbund noch mehr). Nicht lachen aber da kommt man ja eigentlich logischerweise in dem Falle doch besser, wenn man das Projekt auf der Systemplatte schneidet...

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Antwort von gast5:

Vollkommen recht er hat,... Das ist die Variante für die User die ab und an eine Filmchen schneiden... Ist der Film fertig kommt er runter von der Platte auf ein anderes Medium und die Pladde wird entrümpelt..

Für die die oft damit arbeiten und ein Archiv pflegen kommen und einpassendes raidsystem nicht herum.. Aktuell auf Thunderbolt basierend

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Antwort von Kameramensch:

Hallo,

versuch doch bitte ein anderes Projekt auf der Systemplatte zu schneiden und schau, wieviel Speicher dann genutzt wird. Mir fällt nämlich keine(!) Erklärung ein, warum FCPX aus einer externen Quelle ,die zugegeben echt laaaaaaahm ist, nicht mehr Speicher reservieren sollte. Ich denke das ist das eigentliche Problem und nicht die Frage nach extern vs intern.

Sollte das Problem mit dem Speicher gleich bleiben, muss es andere Ursachen haben. Vielleicht irgendwelche Einstellungssachen. Dazu kenne ich mich aber bei FCPX nicht genug aus.

Viele Grüße.

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Antwort von Airbusjoerg:

Naja, mit der externen Platte war ich ein bissel damlich... Ich habe auf meinem alten iMac - weil es leistungsmäßig nicht anders ging - immer ProRes Proxy geschnitten. Das hat die FW800er Platte immer super mitgemacht. Jetzt hab ich aber einen neuen, der von der Leistung her den Schnitt mit 1080p ProRes (ohne Proxy) erlaubt. Ich habe aber nicht daran gedacht, dass ich damit die externe Platte logischerweise an den Rand des Selbstmordes bringe. Daher jetzt einfach das Projekt auf die Systemplatte umgelagert. Zum Schneiden geht das ja und danach schiebt man es halt zum "Archivieren" wieder auf die Platte.
Dafür hatte ich gestern meinen ersten FCPX-Absturz beim Schnitt auf der Systemplatte. Beim Schnitt auf extern ist er seit 1.0.0 nie abgestürzt... Aber egal.

Aber... obwohl ich auf der Systemplatte nun wieder flüssig arbeiten kann, nutzt er nach wie vor nur wenig Systemspeicher. (jetzt stört es aber nicht mehr). Ich werde wohl nochmal einen Hardwaretest machen...

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Antwort von carstenkurz:

Ich kann das Projekt nicht beurteilen, aber es wäre natürlich auch Blödsinn, wenn FCP-X grundsätzlich möglichst viel Speicher reserviert. Natürlich hängt die Verwendung auch von den konkreten Anforderungen des Projekts ab, und wenn die nun eben zufälligerweise nicht so hoch sind, dann will FCP-X bei Dir auch vielleicht einfach nicht mehr. FCP-X bietet ja leider keine individuellen Einstellungen für die Speichernutzung, von daher wüsste ich auch nicht, was man da ändern könnte.


Zugegebenermaßen, die meisten FCP-X User scheinen eher ein Problem damit zu haben, dass bei ihnen zuviel Speicher verwendet wird. Wäre allerdings noch die Frage, ob deine Information über die Speichernutzung überhaupt zuverlässig ist. Auch wenn FCP-X im Hintergrund 14GB belegen würde - der Schnitt über die externe FireWire Platte wäre dennoch sehr mühsam gewesen.

Vielleicht machst Du auch mal ein ganz neues Testprojekt von vorne herein auf der Systemplatte auf. Möglicherweise hat FCP-X sich auch beim existierenden Projekt irgendwas 'gemerkt'.


Wie groß ist denn deine Systemplatte? Würde ich auf jeden Fall mal maximal ausbauen und auf Dauer irgendwas über Thunderbolt anschließen. Gerade kommen ja eine Menge neuer Thunderbolt Speicherlösungen auf den Markt, das wird ja durchaus bezahlbar.

Könntest ausserdem mal mit anderen Anwendungen testen, wie sich da die Speichernutzung verhält.

Könntest auch mal ein komplettes System auf FireWire clonen und damit mal irgendeinen iMac eines Bekannten oder im Mac-Laden probieren.



- Carsten

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Antwort von dienstag_01:

Ich persönlich würde ja mal zwei Dinge testen (hab leider keinen Mac):
a - einen Clip mit Effekt (bsw. Color) berechnen,
b - einen Test mit anderem Material machen, hier bevorzugt AVCHD, da sollte eigentlich mehr RAM benötigt werden.

Interessantes Thema.

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Antwort von markusG:

Die Speicherausnutzung dagegen ist ein Witz... von meinem 16GB RAM liegen 14GB praktisch immer brach... FCPX nutzt gerade mal so um die 1 GB. Wäre da die Überlegung nicht nahe, ein Ramdrive einzurichten?

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Antwort von cantsin:

Die Speicherausnutzung dagegen ist ein Witz... von meinem 16GB RAM liegen 14GB praktisch immer brach... FCPX nutzt gerade mal so um die 1 GB. Wäre da die Überlegung nicht nahe, ein Ramdrive einzurichten? OS X benutzt bereits ab Werk - so, wie allen modernen Betriebssysteme - allen freien RAM als Disk-Cache, im sogenannten "Unified Buffer Cache". Mehr dazu hier: http://reviews.cnet.com/8301-13727_7-57 ... ory-usage/ .

Auch wenn das Final Cut Pro X-Executable selbst nicht allen verfügbaren RAM nutzt, macht sich extra-RAM deshalb deutlich bei der realen Arbeitsgeschwindigkeit bemerkbar. Man sollte auch nicht vergessen, dass FCPX beim Videoabspielen und -transcodieren auf Betriebssystem-Bibliotheken zurückgreift und deshalb der Activity-Monitor den gesamten Resourcenverbrauch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht vollständig darstellt.

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